Sinnvoll Traumtagebuch führen

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Mart
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Sinnvoll Traumtagebuch führen

#31

Beitrag von Mart »

Hallo an aller Träumer,
auch ich führe Traumtagebuch und versuche alle meine Träume natürlich auch festzuhalten. Ich lese immer wieder, dass man sich die Träume direkt nach dem Aufstehen/Erwachen notieren sollte, was ja auch sinnvoll ist.
Doch das führt mich zu folgendem Problem: Ich träume jede Nacht sehr viel bzw. kann mich an sehr viele Träume erinnern. Manche Träume sind derart komplex, dass ich ohne Mühe pro Traum locker zwei Seiten handschriftlich notieren kann. Seitdem ich verstärkt auf meine Träume achte, wache ich nach jedem Traum auf und fange an zu schreiben. Meistens wache ich so gegen 5 UHR das erste Mal auf und fang direkt an zu schreiben. Dann schlafe ich wieder ein und das Ganze wiederholt sich dann noch 3-4 mal. Aufwachen->Schreiben->Einschlafen->Aufwachen....
Langsam mach ich mir dann doch Sorgen um meinen Schlafrhythmus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer gesund ist, immer dieses Aufwachen, Schreiben, Einschlafen....
Was meint Ihr dazu?
Samsa
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Sinnvoll Traumtagebuch führen

#32

Beitrag von Samsa »

Du kannst dir ja Notizen machen und dann nach dem Aufstehen/im Laufe des Tages (sobald wie möglich allerdings) deine Träume im TTB festhalten? ;)
DocBenway
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Sinnvoll Traumtagebuch führen

#33

Beitrag von DocBenway »

Oder mach doch einfach Dreamstates Rat: kauf ein Diktiergerät und sprich es auf Band (das sollte wesentlich schneller gehen als zu schreiben), dann kannst du es in Ruhe unter Tags abtippeln ... übrigens wache ich auch durchschnittlich 3 mal in der Nacht auf (das kommt mit dem Alter) und fühl mich noch recht ok :) Mach dir net zu viele Sorgen, so lange du früh halbwegs fit bist sollte das kein Prob sein ! Ach ja und du hast echt Disziplin und scheinst deine Träume ernst zu nehmen (Y) ... ich bin mir sicher, dass das dein Schaden nicht sein wird.
dreamXplorer
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Sinnvoll Traumtagebuch führen

#34

Beitrag von dreamXplorer »

Ich verwende auch ein Diktiergerät und es klappt prima. :-)

Dabei hat sich bei mir folgende Methode als erfolgreich erwiesen:
Ich spreche nachts oder morgens kurz was aufs Band, oft sind es nur kurze Traumfetzen, manchmal auch längere Szenarien. Will sagen, der Aufwand hält sich während der Nacht in Grenzen, weil ich nur das Wesentliche festhalte.
Selbst Stichworte reichen oft schon aus. Wenn ich dann tagsüber, so bald ich Gelegenheit oder Lust habe, das Band abhöre, ist mir die Traumszene wieder ziemlich komplett gegenwärtig und ich tippe sie ins TTB ein.
maRC
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Sinnvoll Traumtagebuch führen

#35

Beitrag von maRC »

Ich glaube das hat Jayne Gackenbach (Herrscher im Reich der Träume) oder Patricia Garfield (Kreativ Träumen) in einem Buch beschrieben, das man die Gegenwartsform verwenden soll.
Ich finde die Zeitform im Traumtagebuch eigentlich total unerheblich, es geht mehr um den Inhalt und das Steigern der Traumerinnerung. Ich habe aber immer in der einfachen Vergangenheit geschrieben. Schließlich ist das Erlebte (ob Traum oder nicht) bereits vergangen. Macht für mich so Sinn :)

Generell spielt es aber auch keine Rolle. Vor allem wenn man sich erstmal Gedanken darüber macht in welcher Zeitform man schreiben soll, geht eventuell viel an Traumerinnerung verloren :P Ich habe damals aber eh erst grobe Stichpunkte gemacht nach dem Erwachen und wenn ich dann mehr Zeit hatte, alles als Traumtagebucheintrag ausformuliert (Y)
julbra
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Sinnvoll Traumtagebuch führen

#36

Beitrag von julbra »

Das mit dem Traumtagebuch ist bei mir so eine Sache...
Heute morgen will ich eintragen was ich noch wusste und finde folgende Zeile vor: 23.6.2013
-Drehte mich auf einem Karussell.
Mehr nicht, ich kann mich auch nicht erinnern wann ich das aufgeschrieben habe...
Und das finde ich heute morgen vor (wieder ohne Erinnerung an das Schreiben):
-Habe in Langhans gelesen.
Das ist zwar recht amüsant, weckt aber immerhin eine vage Erinnerung an den Traum. Ich weiß jedenfalls noch das ich in einem gelben Buch gelesen habe, ergo war mit "Langhans" höchstwahrscheinlich "Langenscheidt" gemeint.

War das bei euch am Anfang auch so, also das die Erinnerung an a) den Traum und b) das Aufschreiben immens schlecht war? Oder ist das nur bei mir so?

Danke schonmal!
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