Träumende treffen, wie Aboriginies?

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Shapokla
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Träumende treffen, wie Aboriginies?

#1

Beitrag von Shapokla »

Hallo, meine Lieben!

Bin jetzt eifrig am Beiträge schreiben und meine Fragenliste schrumpft allmählich von enorm lang zu etwas weniger enorm lang zusammen. ^^
Um zum Punkt zu kommen; Ich weiß nicht, ob ihr so ein Erlebnis schon einmal hattet, aber mir ist das schon öfters passiert. Ob ich daran glauben soll weiß ich nicht so recht, vielleicht hat es auch etwas mit einer Art kollektiven Wissen zu tun, sowie zwei Menschen, die lange Zeit zusammenleben, durch irgendeinen äußeren Reiz, der ihnen vielleicht gar nicht bewusst ist auf einmal dasselbe denken, oder sagen.
Ich habe schon ein paar mal geträumt, dass ich meine Freundin im Trübtraum getroffen habe, und wir irgendetwas geredet respektive getan haben. Im Wachleben, lag sie dabei neben mir im Bett, oder war wo ganz anders. Als wir beide aufgewacht sind, hat sie mir persönlich oder am Telefon von einer ähnlichen oder gleichen Traumerinnerung erzählt. Außerdem habe ich im Buch "Entschlüsselung des Matrix-Codes" vom deutsch-österreichischen Bio-Physiker Dieter Broers gelesen, dass die Aboriginies schon seit vielen Generationen das Klarträumen perfektioniert haben, und eine zweite, der unseren Realität übergeordnete Realität in ihren Träumen sehen, in denen sie Familien haben, arbeiten gehen und Freunde besuchen. Sie können sich angeblich auch erinnern, wenn sie sich einander in ihren Träumen begegnen, treffen sich im Schlaf und unternehmen wahrhaft "traumhafte" Ausflüge miteinander.
Ich möchte gerne von euch wissen, ob ihr auch denkt, dass so etwas möglich ist, oder ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht habt.

LG Shaps


Ich führe Traumtagebuch: Ja
Ich nutze Reality Checks: Ja
Ich hatte bereits einen / mehrere Klarträume: Jain
Ich nutze folgende Techniken: WILD, DILD, WBTB, RC's, Kritisches Bewusstsein
Meine Frage bezieht sich auf die Technik/en / Themen: -
PFLICHT! Ich habe die Suchfunktion mit folgenden Suchbegriffen benutzt: Aboriginies, Träumende treffen
Ragnarök
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Träumende treffen, wie Aboriginies?

#2

Beitrag von Ragnarök »

Also was du hier beschreibst ist, meiner Meinung nach, ein unbewusster SD (Shared Dream).
Dazu kannst du googeln oder die SuFu benutzen :)

MfG
Autist
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Träumende treffen, wie Aboriginies?

#3

Beitrag von Autist »

Ohje...da kommt die allseits (un)beliebte SD-Diskussion^^ :D
Meiner Meinung nach ist es möglich. Man sollte prinzipiell nie etwas für unmöglich halten nur weil es nicht wissenschaftlich belegt ist. Also es ist deine Entscheidung. Glaubst du daran, ist es wahrscheinlich, dass es auch funktioniert. Schließt du die Möglichkeit aus, wird es auch nicht funktionieren.
Marcosa
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Träumende treffen, wie Aboriginies?

#4

Beitrag von Marcosa »

Zu dir und deiner Freundin:Du siehst deine Freundin jeden Tag,jetzt kommt sie in etwa (geraten) 25% deiner Träume vor.Deine Freundin sieht dich den ganzen Tag also träumt sie wohl etwa genau so oft von dir.Also habt ihr 12,5% aller Träume in denen ihr jeweils im anderen Traum seid.(Also ihr seid in euren eigenen Träumen,aber ihr träumt von euch.)

Zu diesen "Aborigenees",mit denen sind wahrscheinlich die Senoi gemeint,bei denen aber schon seit einigen Jahren feststeht,dass sie eben kein "Klartraumvolk" sind.
TheRiddler
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Träumende treffen, wie Aboriginies?

#5

Beitrag von TheRiddler »

Nein, Marcosa die Aborigenees sind ein Klartraumvolk, sie verehren den Uluru als Ort der Traumreisen. Was er da gelesen hat kann ich mir durchaus vorstellen. Was den Traum angeht solltest du dich mal bei SDs umschauen.

Lg TheRiddler
Shapokla
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Träumende treffen, wie Aboriginies?

#6

Beitrag von Shapokla »

@Marcosa: Ja, meine Freundin kommt in etwa sechzig Prozent meiner Träume vor, was ja auch den Nebengedanken mit kollektiven Wissen, oder Gewohnheiten hervorrief. Allerdings, wenn es bei den Aboriginies funktioniert, wieso dann nicht auch bei uns? Unterbewusst. Die sind ja auch nur Menschen, die das Träumen zwar perfektioniert haben, aber gelingt uns nicht auch manchmal - das denke ich zumindest - eine Art Gedankenübertragung, die auch nicht beabsichtigt ist, oder oft gar nicht bemerkt wird. Zum Beispiel denkt man an eine Person, weil man sie schon lange nicht gesehen hat, und man etwas sieht, das einen an eben jene Person erinnert, und plötzlich läutet das Telefon, und dieser Mensch ruft einen an.
Marcosa
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Träumende treffen, wie Aboriginies?

#7

Beitrag von Marcosa »

Ach ja?Nun die Aborigines können aber kein Klartraumvolk sein,denn die Aborigines sind kein einheitliches Volk.Vielleicht gibt es ein paar solche KT-Stämme.

Aber du kannst mir ja Quellen schicken,oder?
TheRiddler
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Träumende treffen, wie Aboriginies?

#8

Beitrag von TheRiddler »

Was genau meinst du bitte mit "Einheitliches Volk"? Ab wann darf man eine Gruppe von Menschen denn benennen und als "Volk" bezeichnen? Ehrlich gesagt habe ich keine Lust mir die Mühe zu machen Quellen zu schicken, da ich hier nicht unter Beweispflicht stehe.

Lg TheRiddler
Samsa
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Träumende treffen, wie Aboriginies?

#9

Beitrag von Samsa »

Die gute alte Romantisierung von Natur-Völkern... :) Ja, sie sind cool und sind uns sicherlich in manchen Dingen um einiges voraus (Mentalität und so), aber nein... sie haben kein okkultes Geheimwissen, auch wenn das gerne behauptet wird - siehe Senoi :P

Zu den Aborigines muss man aber generell etwas anmerken, das diese vermeintliche Klartraum-Praxis scheinbar untermauert: Das religiöse Weltbild der Aborigines basiert ja auf dem "Dreaming", wobei diese Bezeichnung nur ein vager Übersetzungsversuch ist. Natürlich verstehen wir das als "Träumen", aber die verstehen wieder ein bisschen etwas anderes drunter. Wer sich da genauer dafür interessiert, möge doch bitte Google bemühen oder den entsprechenden Wikipedia-Artikel durchscrollen. :)

Dann noch eine grundlegende Sache zu "Ja, aber, da gibt's so einen Stamm oder ein Volk und die können das, die machen das seit Jahrtausenden, etc." <-- Diese Argumentation werdet ihr vermutlich auf jeder x-beliebigen Esoterik-Seite finden oder in irgendwelchen Broschüren Seminare von etwaigen Sekten. Warum? Es klingt einfach so super und extrem glaubwürdig. "Altes Wissen", "Wissen von Naturvölkern", ... jaja, das reizt die westlichen Gemüter und vermittelt eine gewisse Sicherheit. Dort ist die Welt halt noch in Ordnung :) So viel zur Romantisierung von Naturvölkern :D

Und zu der ultimativen Weisheit, welche, glaube ich, von Autist kam: "Man sollte prinzipiell nie etwas für unmöglich halten nur weil es nicht wissenschaftlich belegt ist. Also es ist deine Entscheidung. Glaubst du daran, ist es wahrscheinlich, dass es auch funktioniert. Schließt du die Möglichkeit aus, wird es auch nicht funktionieren."

Fast richtig: Wenn du daran glaubst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es auch funktionieren wird.
Nicht richtig: Was nicht funktioniert, weil's einfach nicht machbar ist, wird auch nicht funktionieren, wenn du dran glaubst. ;)

Sollte an sich klar sein, dass wir nicht einfach mal, weil wir dran glauben, Naturgesetze oder so aushebeln können. :D

Fazit: Shared Dreams könnten möglich sein (ultimativer Konjunktiv!), sie sind es aber - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - nicht.
Bis dato gibt's keine richtigen Indizien für ein kollektives Bewusstsein oder ein Meta-Gedächtnis - ich fänd's ja auch cool, wenn's sowas gäbe :D Auch eine telepathische Verbindung dürfte nicht vorhanden sein, daher stehen die Chancen eher schlecht. Zumindest bis wir uns am PC anschließen können und in einer virtuellen Lobby zusammen Träumen können - Matrix lässt grüßen :D

P.S.: @Riddler:
"Volk: viele gleichartige Leute; Gruppe von Menschen mit einer gemeinsamen Kultur, Sprache und Geschichte; Leute derselben Abstammung; Leute..."

lG
Marcosa
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Träumende treffen, wie Aboriginies?

#10

Beitrag von Marcosa »

TheRiddler hat geschrieben:Was genau meinst du bitte mit "Einheitliches Volk"? Ab wann darf man eine Gruppe von Menschen denn benennen und als "Volk" bezeichnen? Ehrlich gesagt habe ich keine Lust mir die Mühe zu machen Quellen zu schicken, da ich hier nicht unter Beweispflicht stehe.

Lg TheRiddler
Öhm,doch.Du schuldest uns hier den Beweis,das die Aborigines ein Traumvolk sind.Du sagst das und untermauerst es nicht mit Fakten,ein einziger Link würde ja ausreichen,aber ich mach mich jetzt einfach mal selbst auf die Suche danach,kannst mir aber trotzdem Links schicken.

EDIT:Außerdem gibt es hunderte verschiedene Aborigine-Stämme,willst du sagen alle die klarträumen?Ich hab damit gemeint vielleicht gibt es einige Stämme die Klarträumen,aber da die Aborigines an sich kein Volk sondern ein Sammelbegriff für alle Völker die vor den Europäern in Australien sind,ist es unlogisch zu sagen sie würden klarträumen oder sogar (fast) nur SD haben.
TheRiddler
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Träumende treffen, wie Aboriginies?

#11

Beitrag von TheRiddler »

Ich habe nicht die Absicht meine Aussage zu untermauern, glaub was du möchtest :).

Was Meta Bewusstsein undso angeht hat Don Rinatos eine Interessante Theorie:
Ok, ich versuche zu definieren was ich unter Verwaltungapparat verstehe.
In meiner Wahrnehmung haben wir, Menschen so etwas wie ein ontologischer Strom.
Es scheint mir so, als würde ontologischer Strom (OS) wie eine Grundlage der Existenz eines Organismus dienen. Dieser Begriff beschreibt eine natürliche Spannung, die wahrscheinlich jede lebendige Zelle bereits produziert, eine physiologisch messbare Spannung. Weiterhin ist das eine psychische Aktivierung, die Wachheit, die wir subjektiv erleben können und schließlich ist das die geistige Vitalität, ein geistig erfahrbares Fluss des Geschehens. Diese Ressource wird eingesetzt für die Prozesse der Wahrnehmung, der emotionalen und kognitiven Bewertung, der Bildung und Aufrechterhaltung von Gedächtnisinhalten.

Umgang mit OS verfestigt sich in Laufe der Reifung, Entwicklung und Erziehung mit zunehmender Wiederholung positiven und negativen Erfahrungen zu bestimmten Muster der Verwaltung. Diese Verfestigung läuft durch verschiedene Lernmechanismen der Prägung, der Konditionierungen und Modellbildung. Die familiäre, soziale, gesellschaftliche, linguistische sowie kulturelle Umgebungen leisten entscheidenden Beitrag zur diesen Formung. Ein Mensch lernt auf seine Umgebung zu reagieren, in dieser Umgebung zu agieren, er übt die sozialen Interaktionen aus. Mit anderen Worten es entwickelt sich ein System der Verwaltung des ontologischen Stromes, ein Verwaltungsapparat.

Dieses System arbeitet auf einer meist unbewussten Ebene, es überwacht und steuert die Bewertung und Umgang mit OS. Für seine Funktionen benötigt der Verwaltungsapparat gleichen ontologischen Strom, welcher er zu verwalten strebt.

Mit zunehmender Ausweitung und Ausbau des Verwaltungsapparates bildet sich eine Kluft zwischen OS und Verwaltung, es bildet sich eine virtuelle Instanz heraus, die sich als verschieden zu OS wahrnimmt. Das ist die erste und ursprüngliche Spaltung, die eigentliche Ursache für viele externe und globale Probleme: religiöse Spaltungen, Nationalismus, Krieg…usw.

Mit steigender Komplexität der Verwaltung vereinnahmt diese mehr OS für eigenen Bedarf, als es für die Existenz des Organismus nötig wird. Dadurch entsteht ein künstliches Defizit von Ressourcen des OS. So geht z.B. in der Depression das vermehrte Grübeln über die Probleme, über sich selbst, über verschiedene Sorgen mit Abnahme von Lebenslust einher.

Die Existenz des Apparates basiert auf einer Illusion der Kontrolle über den OS. Obwohl wir wissen, dass wir auf viele verschieden Arten determiniert sind (biologisch, kulturell, auf Grund von persönlichen Lernerfahrungen), leben wir in Glaube der Selbstkontrolle, sowie Kontrolle der Umwelt. Diese angebliche Kompetenz ruft das Gefühl der Sicherheit hervor. Die Komplexität und Dynamik des Geschehens wird auf wenige Parameter reduziert, die wechselseitigen Beziehungen werden durch Automatismen vereinfacht. Die Funktionen des Verwaltungsapparates sind jedoch nur sekundär von dem ursprünglichen Inhalt der Interaktion mit Umgebung. Vordergründig beschäftigt sich die Verwaltung mit der Aufrechterhaltung und dem Schutz des scheinbaren Status-quo, die aus seiner vermeintlichen Abspaltung zur Umgebung entstanden ist.

Es ist in Grunde genommen ein unendlicher Kampf gegen die Windmühlen…, die Gefühle von Angst und Leere liegen dem Verwaltungsapparat zur Grunde.
Quelle: [External Link Removed for Guests]

Lg TheRiddler
Shapokla
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#12

Beitrag von Shapokla »

Marcosa hat geschrieben:Ach ja?Nun die Aborigines können aber kein Klartraumvolk sein,denn die Aborigines sind kein einheitliches Volk.Vielleicht gibt es ein paar solche KT-Stämme.

Aber du kannst mir ja Quellen schicken,oder?
Die Quellen habe ich oben angegeben. ^^
Außerdem sind die Aboriginies genauso ein Volk, wie die Mayas, Inkas, Gallier, Römer, Irokesen, ... welche sind, und in deren Kultur ist es üblich, GANZ ALLGEMEIN, sehr regelmäßig klarzuräumen und die Traumwelt der Wachrealität überzuordnen.
Ganz genauso wie man sagen kann, dass die Mayas Pyramiden gebaut haben, die Inkas in den Bergen wohnten, die Gallier Hosen trugen, die Römer Polytheisten waren und die Irokesen sich halb kahl rasieren. Natürlich gab es auch Mayas die keine Pyramiden gebaut haben, aber grundsätzlich ist das eine kulturelle Eigenschaft dieses VOLKES. Österreich besteht auch aus neun Bundesländern, trotzdem kann man sagen, dass Österreicher ein Volk sind und im allgemeinen gerne fernsehen. :)
Trotzdem war es nicht meine Frage, ob diese Stämme klartäumen, und ob die Aboriginies (die Ureinwohner Australiens) eine Völkergruppe sind, oder nicht, DAS weiß ich nämlich schon selbst. :)
Shapokla
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#13

Beitrag von Shapokla »

Samsa hat geschrieben:Die gute alte Romantisierung von Natur-Völkern... :) Ja, sie sind cool und sind uns sicherlich in manchen Dingen um einiges voraus (Mentalität und so), aber nein... sie haben kein okkultes Geheimwissen, auch wenn das gerne behauptet wird - siehe Senoi :P

Zu den Aborigines muss man aber generell etwas anmerken, das diese vermeintliche Klartraum-Praxis scheinbar untermauert: Das religiöse Weltbild der Aborigines basiert ja auf dem "Dreaming", wobei diese Bezeichnung nur ein vager Übersetzungsversuch ist. Natürlich verstehen wir das als "Träumen", aber die verstehen wieder ein bisschen etwas anderes drunter. Wer sich da genauer dafür interessiert, möge doch bitte Google bemühen oder den entsprechenden Wikipedia-Artikel durchscrollen. :)

Dann noch eine grundlegende Sache zu "Ja, aber, da gibt's so einen Stamm oder ein Volk und die können das, die machen das seit Jahrtausenden, etc." <-- Diese Argumentation werdet ihr vermutlich auf jeder x-beliebigen Esoterik-Seite finden oder in irgendwelchen Broschüren Seminare von etwaigen Sekten. Warum? Es klingt einfach so super und extrem glaubwürdig. "Altes Wissen", "Wissen von Naturvölkern", ... jaja, das reizt die westlichen Gemüter und vermittelt eine gewisse Sicherheit. Dort ist die Welt halt noch in Ordnung :) So viel zur Romantisierung von Naturvölkern :D

Und zu der ultimativen Weisheit, welche, glaube ich, von Autist kam: "Man sollte prinzipiell nie etwas für unmöglich halten nur weil es nicht wissenschaftlich belegt ist. Also es ist deine Entscheidung. Glaubst du daran, ist es wahrscheinlich, dass es auch funktioniert. Schließt du die Möglichkeit aus, wird es auch nicht funktionieren."

Fast richtig: Wenn du daran glaubst, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es auch funktionieren wird.
Nicht richtig: Was nicht funktioniert, weil's einfach nicht machbar ist, wird auch nicht funktionieren, wenn du dran glaubst. ;)

Sollte an sich klar sein, dass wir nicht einfach mal, weil wir dran glauben, Naturgesetze oder so aushebeln können. :D

Fazit: Shared Dreams könnten möglich sein (ultimativer Konjunktiv!), sie sind es aber - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - nicht.
Bis dato gibt's keine richtigen Indizien für ein kollektives Bewusstsein oder ein Meta-Gedächtnis - ich fänd's ja auch cool, wenn's sowas gäbe :D Auch eine telepathische Verbindung dürfte nicht vorhanden sein, daher stehen die Chancen eher schlecht. Zumindest bis wir uns am PC anschließen können und in einer virtuellen Lobby zusammen Träumen können - Matrix lässt grüßen :D

lG
Ich glaube wir haben eine unterschiedliche Vorstellung von kollektivem Wissen. Manche Menschen sagen Seele, oder Instinkt dazu.
Interessierst du dich für Physik? So etwas wie kollektives Wissen gibt es nämlich wirklich. Wir haben in unserem Gehirn mehr als eine Million Magnetitkistalle/1g Gehirnmasse (So übrigens orientieren sich Zugtiere), und wie du sicher weißt ist der Erdkern ein Zentrum von massivem Elektromagnetismus. Vielleicht weißt du auch das vorallem spirituelle Orte wie Stonehenge, Puma Punku, Machu Pichu, Zone des Schweigens, Plätze sind an denen ein hohes nachweißbares Epizentrum von Elektromagnetismus ist, und so die Naturvölker, die noch viel Instinktorientierter sind als wir, anzogen.
Ebenfalls weiß man, dass die Sonne qua Sunbursts ebenfalls elektromagnetische Strahlen das Leben extrem beeinflusst. Zum Beispiel passieren an einem Tag mit besonders hoher Sonnenaktivität mehr Autounfälle, Menschen sind unfreundlicher,... Man hat Menschen in einem von jeder Strahlung abgeschirmten Raum mit verschieden hohen und tiefen elektromagnetischen Strahlenfrequenzen "bearbeitet". Bei x Hz waren die Menschen sehr aggressiv, bei y Hz waren sie besonders kreativ und bei z Hz bekamen sie Halluzinationen. Was all' das jetzt mit kollektivem Wissen zu tun hat?
Man hat dank der allseits bekannten Astronautenkrankheit, die dann entsteht, wenn ein Raumfahrer zu lange von einem elektromagnetischen Bezugspunkt (dem Erdkern) abgekoppelt ist, festgestellt, dass sich unser "Wissen" - so blöd es auch klingen mag - im Erdkern(im elektromagnetischen Zentrum unseres Planeten) gespeichert ist (bzw. auf einer anderen Dimensions-Ebene mit der wir durch diesen geballten Elektromagnetismus verbunden sind). Denn man weiß heute auch, dass ein Lebewesen auf etwa eine million Jahre altes Wissen zurrückgreifen. Beispielsweise hat ein Baby Höhenangst, obwohl es gar nicht wissen könnte, dass ihm etwas zustöße, wenn es runterfiele, oder ein Vogel würde auch dann lernen zu fliegen, selbst wenn er nie einen anderen Vogel dabei sehen würde. Unser Universum ist zwölf dimensional; Ebene X1, X2 und X3 sind die uns bekannten Raumkoordinaten: Länge, Höhe und Breite. X4 ist die Zeit. X1-X4 ist das sogenannte "Raum-Zeit-Kontinuum", also unsere bekannte Welt. X5-X6 sind die Dimensionen in der man in der Physik das "kollektive Wissen", die "Seele" hinpackt. X7-X8 sind die Strukturebenen. X9-X12 zu erklären ist schon etwas komplizierter. Das wichtige ist, dass es ein Bio-physikalisch "belegtes" kollektives Wissen gibt und wir täglich darauf zugreifen. Würden wir das nicht tun, litten wir wahrscheinlich alle an der Astronautenkrankheit, vergießen Wörter, die wir selten benützten und würden nach der Zeit die grundlegensten Dinge verlernen. *Klugscheiß, Ende* :)))
LG
TheRiddler
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#14

Beitrag von TheRiddler »

Sehr interessant Shapokla, wenns die Karma Funktion noch gäbe würde ich dir eins geben :)

Lg TheRiddler
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#15

Beitrag von Shapokla »

Dankeschön. ^^
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