Feminismus

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skye

Feminismus

#1

Beitrag von skye »

// Beitrag bedarf eingehender Überarbeitung. Ich versuche, mich bald darum zu kümmern.

Wir haben im Chat schon öfter über das Thema Feminismus gesprochen und da oft Fragen gestellt wurden wie: „Was ist Feminismus eigentlich genau?“, „Gibt es männliche Feministen?“, „Warum heißt es Feminismus, wenn die Aktivist*innen sich für alle Geschlechter einsetzen?“, dachte ich mir, ich sag einfach mal, was Feminismus für mich bedeutet und stoß eine Diskussion an. Überall fällt mir auf, dass der Begriff Feminismus bei vielen sofort Ablehnung auslöst, auch wenn sie sich noch nicht näher damit beschäftigt haben. Feminist*innen haben leider und unberechtigterweise einen schlechten Ruf, die üblichen Stereotype sind „Feministinnen sind entweder Single oder lesbisch, verbrennen als Rebellion gegen die Geschlechterordnung ihre BHs und haben Haare unter den Armen, hassen Männer und haben einfach keinen Humor“. Damit würde ich ganz gern mal aufräumen.

Vorab nur noch: ich kann wirklich nicht alles, was zum Feminismus gehört, hier schreiben - das würde sonst ein ganzes Buch werden. Aber vielleicht kann ich so ein bisschen zeigen, warum ich persönlich das Thema sehr wichtig finde und es sich meiner Meinung nach lohnt, sich näher damit auseinander zu setzen und manchmal einen etwas kritischeren Blick auf bestimmte Situationen und Aussagen zu werfen.

Also was ist Feminismus? Gibt es eine einfache erste Definition dafür?
Es gibt viele lange Erklärungen, die versuchen zu sagen, was Feminismus ist. Aber alle stimmen in dem Punkt überein, dass es um gleiche Rechte geht, um Chancengleichheit unabhängig vom Geschlecht (sowohl biologisches als auch soziales Geschlecht!).
Wikipedia sagt:
Feminismus (abgeleitet von französisch féminisme) ist sowohl eine akademische als auch eine politische Bewegung, die für Gleichberechtigung, Menschenwürde, die Selbstbestimmung von Frauen sowie das Ende aller Formen von Sexismus eintritt.
„Das Private ist politisch“
Viele Leute, die zwar den „Sinn“ der vergangenen Frauenbewegungen verstehen, fragen sich heute oft, warum wir immer noch Feminismus brauchen - schließlich dürfen Frauen ja wählen, arbeiten, sich scheiden lassen etc. Einerseits gibt es immer noch Länder, in denen Frauenbewegungen noch nicht so viel erreicht haben wie hier und in denen Frauen immer noch unter schlimmen rechtlichen Einschränkungen zu leiden haben, in denen weibliche Genitalien verstümmelt werden und in denen Frauenhandel normal ist. Dagegen geht es den Frauen in Deutschland besser. Aber selbst in Deutschland wurde Vergewaltigung in der Ehe erst 1997 verboten. Und auch heute gibt es immer noch weniger Frauen in Führungspositionen, Politik etc pp. als Männer.

Aber um zu verdeutlichen, warum Feminismus Jedem hilft: Feminismus bedeutet auch, dass jeder die Person sein kann, die er sein möchte - ohne den Druck von Geschlechterrollen und Geschlechternormen. Wir stellen heute kaum in Frage, inwiefern das, was wir im Alltag tun eigentlich ein Resultat von Geschlechterzuweisungen ist. Frauen gewöhnen sich an, leiser und femininer zu reden/zu lachen, „müssen abnehmen“, bekommen die Schuld, wenn sie vergewaltigt wurden, weil sie sich zu aufreizend angezogen haben. Männer haben das Gefühl, immer stark und selbstbewusst sein zu müssen, zweifeln an sich, wenn ihre Lebensgefährtin womöglich mehr verdient als sie selbst und vermeiden alles, was sie „verweichlicht“ wirken lassen könnte. Allein in der Beleidigung an einen Mann „Du Mädchen!“ zeigt sich, wie unterschiedlich die Geschlechter bewertet werden. Wären wir nicht viel glücklicher, wenn wir keine Rollen zu erfüllen hätten? Wenn wir so männlich und weiblich sein dürften, wie wir wollen, ohne uns Kommentare dazu anhören zu müssen, dass wir nicht in das Schema passen?

Sexismus
Es ist sexistisch, Männer und Frauen auf ihre biologischen Eigenschaften zu reduzieren. Und es ist einfach so, dass Frauen immer noch mehr von sexistischen Aussagen betroffen sind als Männer, d.h. Frauen werden oft als den Männern nicht ebenbürtig angesehen, auf ihre „weibliche Natur“ oder ihr Aussehen reduziert. Aussagen wie „Frauen an den Herd“ und Werbung in denen Frauen halbnackt Autos anpreisen, mögen in bestimmten Situationen vielleicht scherzhaft gemeint sein, aber Worte erzeugen Realität, ob sie ironisch gemeint sind oder nicht. Und an alle Videospieler: die Geschlechterordnung wird auch in Spielen immer weiter reproduziert und verfestigt sich somit unbewusst in uns. Deswegen ist es wichtig, alles kritisch zu hinterfragen. Muss ich jetzt schon wieder einen männlichen Helden spielen, der super tough ist, vor nichts Angst hat und die hilflose (meist großbusige) Frau aus der Gefangenschaft meines Feindes befreien?

Feminismus vs. Humanismus
Also wenn auch Männer vom Feminismus profitieren, warum nennt man das nicht einfach Humanismus? Feminist*in und Humanist*in zu sein schließen sich ja nicht aus. Misogynie existiert nun einmal und es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass Frauen systematisch unterdrückt und diskriminiert werden. Wenn der Feminismus einfach umbenannt werden würde, würde man bestreiten, dass es eine Geschlechterhierarchie gibt und damit wäre der ganze Sinn und Zweck des „Equalism“ ohnehin zerstört.

So, das waren erst einmal ein paar Gedanken von mir. Ich bin gespannt auf eure Meinung! :)
Oni
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#2

Beitrag von Oni »

Hey skye,
danke, dass du deine Gedanken zu dem Thema geteilt hast. Auch ich finde das Thema wichtig und sehe es noch lange nicht gelöst an. Auch bzgl. der männlichen Thematik in diesem Problemfeld. Selbst würde ich mich in der Hinsicht aber auch nicht als völlig urteilsfrei sehen, schließlich bin auch ich fremdgeprägt und ich denke es gehört auch einiges Gespür dazu dies zu erkennen.
Damit meine ich auch die unterschwelligen Ansichten, welche man vertritt und die eindeutig eine Verletzung in der genannten Hinsicht darstellen - also mal von den oberlächlichen Sachen wie: Junge = Blau, Mädchen = Pink, Junge = Auto, Mädchen = Puppe einmal abgesehen.

Überall fällt mir auf, dass der Begriff Feminismus bei vielen sofort Ablehnung auslöst, auch wenn sie sich noch nicht näher damit beschäftigt haben.
Das ist u.a. auch wieder ein Ergebnis der Medien. Feminismus wird wenn dann in langweiligen Talk-Shows mit Pseudo-Prominenten ernst behandelt, was sich kaum einer ansieht. Der Hauptteil der Menschen bekommt das gar nicht mit. Das einzige was man dann zur Sendezeit der Nachrichten vom Feminismus mitbekommt sind oben-ohne randalierende Riot-Girl-Aktivistinnen.
Allgemein kommt mir diese Bewegung teils nur sehr unterschwellig vor. Zumindest bekomme ich z.B. in der Umgebung keine größeren Demonstrationen, Veranstaltungen oder Sonstiges in dieser Richtung mit.


Ich finde es aber richtig die Leute mit dieser Sichtweise zu konfrontieren. Dabei aber betonen, dass ich die ordentliche, nicht aufdringliche bzw. nicht provokante Art bevorzuge. Alles andere würe bei vielen wahrscheinlich nur eher zu einer Haltung der Ablehnung führen oder sogar zum Manifestieren ihrer Sichtweise.


Diese Art der lebenslangen Prägung und Suggestion ein bestimmtes Muster zu erfüllen halte ich für dauerhaft krankheitsfördernd (speziell die Psyche betreffend). So wie du es gesagt hattest:
Frauen gewöhnen sich an, leiser und femininer zu reden/zu lachen, „müssen abnehmen“, bekommen die Schuld, wenn sie vergewaltigt wurden, weil sie sich zu aufreizend angezogen haben. Männer haben das Gefühl, immer stark und selbstbewusst sein zu müssen, zweifeln an sich, wenn ihre Lebensgefährtin womöglich mehr verdient als sie selbst und vermeiden alles, was sie „verweichlicht“ wirken lassen könnte.
Viele Frauen sehen aber auch oft nicht, dass dies Männer genau so betrifft. Sie sehen sich in der Opferrolle und es gibt nur die bösen Männer. Vielleicht weil wir durch die beruflichen Chancen mehr Erfolg haben und daraus geschlossen wird, dass es uns besser geht. Der Erfolgsdruck ist aber auch ziemlich hoch heutzutage - nicht umsonst vermehren sich psychishe Aussetzer wie Burnout. Wie du auch sagtest, "müssen" wir eine bestimmte Rolle erfüllen, sonst fallen wir gesellschaftlich aus dem Rahmen und deswegen verdrängen viele Signale ihres Körpers und ihrer Psyche.

Mit der Globalisierung haben wir immerhin den Vorteil, dass sich die Kulturen mischen und es dazu kommt, dass Dinge die aus der Rolle fallen nicht mehr so angesehen werden, wie z.B. vor 20-30 Jahren. Gerade jetzt denke ich ist auch ein guter Punkt, diese Sichtweise vermehrt unter die Leute zu bringen, aber wie gesagt in vernünftiger Weise. Gerade bei jungen Leuten kann man da eher etwas bewirken, als bei Älteren denke ich, da diese in ihrer Sichtweise stark eingefahren sind und nur schwer wieder ablegen.

Jetzt höre ich auch erstmal auf, vielleicht gesellen sich noch ein paar Meinungen dazu und bieten Stoff zur Diskussion.

Grüße
Onk
Reaper
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#3

Beitrag von Reaper »

Also Ich lehne den Feminismus entschieden ab. Warum ? Deswegen:

“Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen: Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen arbeiten gehen. Ausserdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie. In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden.” (Nicholas Rockefeller)

Der Feminismus maskiert sich als Bewegung für die Frauenrechte. In der Realität ist der Feminismus aber gegen die Frauen gerichtet, eine grausame Lüge, in dem ihnen erzählt wird, ihre natürlichen biologischen Instinkte sind „konstruiert“ worden um sie zu unterdrücken.
QUEST
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#4

Beitrag von QUEST »

Schade, Reaper, dass du dich mit deinem ersten und einzigen Beitrag zu unserem Forum auf ein derart niedriges Niveau herabläßt
und zudem noch die kruden Äußerungen dieses Typens verbreitest!
Reaper
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#5

Beitrag von Reaper »

Was für ein Niveau denn? Ist ja nur meine Meinung. Nur weil Ich nichts vom Feminismus halte, heisst das nicht, dass Ich Frauenfeindlich bin.
Mich hat das alles stuzig gemacht als Ich diese ganzen Verschwörungstheorien gelesen
Da weis man nicht wen man glauben kann.
"Angeblich soll die CIA in den 1960er Jahren diverse "linke" Frauenzeitschriften gestartet und finanziert haben. Sicher belegbar ist das alles zwar nicht, undenkbar aber auch nicht. Vielleicht wird aber auch nur wieder ein Sündenbock gesucht, der gewisse Ventil‐funktion hat. Vielleicht ist die Verschwörung auch die, dass der CIA selbst die Rockefeller-Verschwörung als Desinformation in die Welt gesetzt hat."
Oni
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#6

Beitrag von Oni »

Auch wenn es voll hohl ist auf ein fremdes Zitat zu antworten (aber eigene Worte wolltest du ja nicht wählen), mache ich es trotzdem:
Reaper hat geschrieben: “Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen: Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen arbeiten gehen.
Das stimmt so zwar, allerdings gibt es durch die Modernisierung auch zunehmende Arbeitslosigkeit. Soweit ich das in Erinnerung habe ist hier auch der Anteil der arbeitslosen Frauen und arbeitslosen Männer fast identisch. Die restlichen Abweichungen sind denke ich nicht auf bestimmte Faktoren zurückzuführen. Hier sind natürlich beide Wege denkbar, entweder es ist, wie die Verschwörungstheoretiker sagen extra so inszeniert worden ODER aber es ist einfach ein ganz natürliches Resultat aus der Frauenbewegung. Fakt ist, die Steuern wären aus beiden Gründen angestiegen.
Ausserdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie.
Hier muss ich vehement widersprechen. Meine Mutter arbeitet Vollzeit, mein Stiefvater ebenfalls, weiterhin ist meine Mutter mehrmals in der Woche in Weiter- und Fortbildungen. Trotzdem kommt das Kind nicht zu kurz. Nach dem Kindergarten/bzw. mittlerweile auch Schule wird allerdings - wie in vielen Familien üblich - das Kind nicht vor dem Fernseher abgeladen, weil man ja "so erschöpft ist" oder es "so anstrengend ist". Kinder können sich auch gut mit sich selbst beschäftigen und wenn man ihnen auch Aufgaben gibt und sich für Dinge interessieren lässt + sie zur aktiven Teilnahme befähigt (was beim Fernsehen nicht der Fall ist), dann lernen sie auf viel. Mein Halbbruder ist bisher das schlauste Kind was mir untergekommen ist - er durfte auch schon mit vier mit einem Hammer und Handbohrer (unter Aufsicht arbeiten). Fakt ist: Die Kinder werden im Stich gelassen, dazu braucht es keine intakte Familie oder einen Ehepartner der zu Hause rumgammelt - sondern einfach aktive Beschäftigung wenn man zusammen ist.

Gewisse Problematiken auf den Feminismus zu schieben ist einfach falsch, die Problematik liegt viel höher und zwar schon bei den allgemeinen Dingen die unserer Gesellschaft indoktriniert werden.
In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden.
Finde ich auch nicht ganz richtig, die genannte Problematik der kaputten Gesellschaft liegt nicht daran, dass der Feminismus irgendjemanden gegen jemanden aufhetzt. Sie beginnt schon viel früher und wird durch u.a. Medien suggeriert bzw. schon von Eltern weitergegeben. Darauf hat die Bewegung gar nicht so großen Einfluss.
Wie schon geschrieben wurde geht es im Feminismus aus nicht nur um die Gleichstellung der Frau (auch wenn es vllt. mal initiale Idee war), sondern mittlerweile auch um die Rechte des Mannes (siehe zum Beispiel Unterhalt/Kindergeld).

Natürlich gibt es Dinge im Feminismus die vielleicht in manchen Augen etwas zu scharf formuliert werden, dass möchte ich auch teilweise gar nicht bestreiten. Aber viele Dinge sind richtig und haben Berechtigung.

Soviel von meiner Seite.
skye

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#7

Beitrag von skye »

Onikaan hat geschrieben:
Reaper hat geschrieben: “Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen: Vorher zahlte nur die Hälfte der Bevölkerung Steuern, jetzt fast alle weil die Frauen arbeiten gehen.
Das stimmt so zwar, allerdings gibt es durch die Modernisierung auch zunehmende Arbeitslosigkeit. Soweit ich das in Erinnerung habe ist hier auch der Anteil der arbeitslosen Frauen und arbeitslosen Männer fast identisch. Die restlichen Abweichungen sind denke ich nicht auf bestimmte Faktoren zurückzuführen. Hier sind natürlich beide Wege denkbar, entweder es ist, wie die Verschwörungstheoretiker sagen extra so inszeniert worden ODER aber es ist einfach ein ganz natürliches Resultat aus der Frauenbewegung. Fakt ist, die Steuern wären aus beiden Gründen angestiegen.
Grundsätzlich ist es doch aber auch so, dass der Staat die Steuern für das Allgemeinwohl, Bildung, etc. benutzt (ob er das ausschließlich tut sei dahingestellt, aber letztendlich profitieren wir). Auch wenn ein einzelner sich jetzt durch Steuern vom Staat 'beklaut' fühlt, finde ich nicht, dass das ein Grund ist, die Frauen in ihren Entscheidungen darüber, wie sie ihr Leben führen wollen, einzuschränken.
Reaper hat geschrieben: Ausserdem wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie.
Finde ich auch irgendwie ein seltsames Argument gegen den Feminismus. Für mich erwächst daraus eher Kritik an Staat, Gesellschaft, Politik, Medien, etc. Außerdem bezweifle ich, dass Feminismus der Familie schadet und es dadurch keine intakten Familien mehr gibt. Ganz im Gegenteil glaube ich, dass ein kritischere Lebenseinstellung und der bewusste Umgang mit Problemen auf Dauer glücklichere Ehen hervorbringt. Nur weil die Frau früher kein Recht hatte, gegen ihren Mann etwas zu unternehmen, war die Ehe ja nicht automatisch stabil und glücklich.
Reaper hat geschrieben: In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden.
Hier stimme ich Onikaan zu. Dem modernen Feminismus geht es doch gar nicht darum, dass Frauen gegen Männer hetzen. Durch Gleichberechtigung wird doch eine viel stabilere Gemeinschaft geschaffen. Und der Feminismus ist bestimmt nicht Schuld daran, dass der Mensch konsumsüchtig ist. Ich kann mir jedenfalls nicht erklären, wie sich das daraus logisch schlussfolgern lassen sollte.
René
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#8

Beitrag von René »

Fakt ist: Die Kinder werden im Stich gelassen, dazu braucht es keine intakte Familie oder einen Ehepartner der zu Hause rumgammelt
Was möchtest du damit sagen? Frauen sollten Arbeiten, Hausfrau sein ist kein richtiger Job?. Die gammeln bestimmt nicht nur zu Hause rum. :D Hört sich für mich wieder nach die extreme in die andere Richtung an.

Und fakt ist doch das Kinder immer weitergereicht werden, es gibt Gruppen für jede Altersklasse wo Eltern ihre Kinder abladen können, was ja ok ist in kleinen massen aber man sollte sich auch in Klaren sein das dann andere Menschen die Erziehung übernehmen ( zum teil bestimmen ) Vielleicht sogar die Regierung um ihre perfekten kleinen Arbeiter zu formen, aber ich will jetzt nicht mit Verschwörungstheorien anfangen :lol:.

Ich Persönlich würde niemanden die Erziehung meines Kindes übernehmen lassen, ich mag das Wort Erziehung sowieso nicht, könnte man auch Programmieren nennen, freie Entfaltung halt ich für sehr wichtig.

Ich Persönlich sehe mehr vorteile darin als nachteile wenn einer bei den Kind(ern) bleiben würde, aber es muss natürlich keine Frau sein. :D

So, das wollte ich nur kurz loswerden. Sorry das ich etwas abgeschliffen bin, wollte mich auch eigentlich nicht in dieses Thread einmischen, weil es meist nur zu Streitereien kommt.
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#9

Beitrag von Oni »

Was möchtest du damit sagen? Frauen sollten Arbeiten, Hausfrau sein ist kein richtiger Job?. Die gammeln bestimmt nicht nur zu Hause rum. :D Hört sich für mich wieder nach die extreme in die andere Richtung an.
Dabei ging es ja nicht einmal um die Frau, sondern um einen Ehepartner, also sowohl Mann oder Frau. Haushalt ist keine 8h Arbeit, wenn man aber gleichzeitig ein Kind betreut, sieht das schon ganz anders aus, da hast du recht.
Und fakt ist doch das Kinder immer weitergereicht werden, es gibt Gruppen für jede Altersklasse wo Eltern ihre Kinder abladen können, was ja ok ist in kleinen massen aber man sollte sich auch in Klaren sein das dann andere Menschen die Erziehung übernehmen ( zum teil bestimmen ) Vielleicht sogar die Regierung um ihre perfekten kleinen Arbeiter zu formen, aber ich will jetzt nicht mit Verschwörungstheorien anfangen :lol:.
Kann man natürlich so sehen, ist auch nicht ganz falsch. Kinder sind auch nicht nicht anstrengend ;-) Aber dann sollte man sich vielleicht vorher überlegen, ob man die Kraft dafür hat ein Leben zu formen. In einer Kita sind Kinder meist gut aufgehoben, dort wird im Grunde nur grundlegendes gesellschaftliches Verhalten anerzogen (viel schlimmer sieht es da bei Schulen aus, hier wird erst das Leistungs- und Konkurrenzdenken so stark gefördert - und das Schulsystem ist ein schlechtes System, so wie es gerade ist). Weiterhin sind trotzdem die Eltern für ein Kind immer noch primäre Bezugsperson, so dass man da doch mehr Einfluss in der Erziehung hat, als ein Betreuer. Die Bindung ist eine andere und dass weiß/spührt das Kind auch.

Dem restlichen was du sagtest, stimme ich zu. Auch ich bin dafür, dass ein Elternteil zu Hause bleibt (egal welches), zumindest für die ersten paar Jahre. Trotzdem sollte kein Elternteil gezwungen sein zu Hause zu bleiben (das hast du nicht gesagt, wollte es nur anmerken).
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#10

Beitrag von Yuri »

Ich gebe dir recht das, dass weibliche Geschlecht aufgrund der Geschichte oft unterdrückt und immer wider als Schwach dargestellt wird. Ich habe zu diesem Thema eine kritische aber nicht ablehnende Meinung.
In alle Clubs oder Bars wo ich gehe sehe ich das Frauen immer wider angefasst oder dumm angemacht werden was AUF KEINEN FALL IRGENDWIE toleriert werden sollte. Und da finde ich auch gut das es Frauen gibt die sich dagegen wehren, allerdings ist die Frage ob es dabei etwas bringt Nackt auf Staatsoberhaupte und andere Politiker zu rennen. Wie es diese Feme Gruppe tut (sry ich weis den Namen nicht genau)
Alles in allem sehen wir aber auch das die Berechtigung der Frauen in den letzten 50-60 Jahren sehr zum positiven geändert wurde. Wahlrechte und anderes. Daran kann ich folgern das es von Zeit zu Zeit besser wird und sich in der Zukunft dieses Problem nicht mehr so sehr verbreiten lässt.
Da gibt es dann allerdings auch Dinge die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Wenn mir in der Schweiz wo die (Wehrpflicht gilt) also ein Minimum ein Jahr lange Ausbildung zum Soldaten für jeden Schweizer Staatsbürger obligatorisch ist. Finde ich es dann manchmal süss wie mir jemand etwas von Gleichberechtigung und ehre erzählt. Weil ich weis das zb. im Kriegsfall immer noch ICH derjenige bin der sein Leben für eben diese Peron, andere Frauen und Kinder lässt. Dan hiess es oder heisst es heute auch in vielen Schlimmen Szenarien noch (erstmal ist Rettung der Frauen und Kinder nötig) KINDER ist natürlich selbstverständlich. Aber wenn wir mal eine Namensliste aller Verstorbenen auf der Titanic anschauen dann sehen wir, das über die hälfte davon Männer sind, weil man sie damals nicht auf die Boote gelassen hat.

Also wenn jemand wie Skye mir von diesem Thema erzählt antworte ich gewiss und es ist toll darüber zu reden.
Ernst nehmen tue ich dieses Thema allerdings nicht, wenn mir die 13 Jährige von neben an, die Hosen voll Jammert sie würde immer dumm angemacht werden. Und sobald ich ihren YouNow, Twitch, LiveStream, oder Instagram Account mal anschaue sehe ich das sie, raucht, trinkt und in den meisten Fällen nicht mehr als 2 kurze Kleider trägt dann kann ich dieses Thema aus ihrem Mund einfach nicht ernst nehmen.
Das klingt ziemlich nach hate aber es ist meine Meinung.

Was diesen Sexuellen Teil angeht bin ich absolut auf eurer Seite, und solche Dinge, wie die. Die in der Silvesternacht in Köln passiert sind, sind absolut unakzeptabel. Aber eine Gleichberechtigung die zu 100% zu jedem Geschlecht gilt, kann (M)an und Frau nicht einfach so fordern den da gehören noch viel mehr Dinge dazu.
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Feminismus

#11

Beitrag von Oni »

Yuri hat geschrieben:Da gibt es dann allerdings auch Dinge die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Wenn mir in der Schweiz wo die (Wehrpflicht gilt) also ein Minimum ein Jahr lange Ausbildung zum Soldaten für jeden Schweizer Staatsbürger obligatorisch ist. Finde ich es dann manchmal süss wie mir jemand etwas von Gleichberechtigung und ehre erzählt. Weil ich weis das zb. im Kriegsfall immer noch ICH derjenige bin der sein Leben für eben diese Peron, andere Frauen und Kinder lässt. Dan hiess es oder heisst es heute auch in vielen Schlimmen Szenarien noch (erstmal ist Rettung der Frauen und Kinder nötig) KINDER ist natürlich selbstverständlich. Aber wenn wir mal eine Namensliste aller Verstorbenen auf der Titanic anschauen dann sehen wir, das über die hälfte davon Männer sind, weil man sie damals nicht auf die Boote gelassen hat.
Nun ja, wer Wege sucht, wird Wege finden, die Wehrpflicht nicht zu absolvieren, aber mit dem schweizer Recht kenne ich mich nun wirklich nicht aus. Ich bin auf jeden Fall absolut gegen die Wehrpflicht. Für ein Land sterben? Nein, danke. Aber das sieht bestimmt jeder anders und wäre einen extra Thread wert (falls es sowas nicht schon gab).
Was du gegen Ende anspricht ist halt wirklich ein wichtiges Thema der Ethik und Moral. Wer wird bevorzugt? Diejenigen, die als erste da sind? Die Jungen? Die Gesunden? Die Schwachen? Die Kranken?
In denke keine Entscheidung, die man gerne trifft, wenn man sie zu treffen hat.
Also wenn jemand wie Skye mir von diesem Thema erzählt antworte ich gewiss und es ist toll darüber zu reden.
Ernst nehmen tue ich dieses Thema allerdings nicht, wenn mir die 13 Jährige von neben an, die Hosen voll Jammert sie würde immer dumm angemacht werden. Und sobald ich ihren YouNow, Twitch, LiveStream, oder Instagram Account mal anschaue sehe ich das sie, raucht, trinkt und in den meisten Fällen nicht mehr als 2 kurze Kleider trägt dann kann ich dieses Thema aus ihrem Mund einfach nicht ernst nehmen.
Das klingt ziemlich nach hate aber es ist meine Meinung.
Was du anspricht ist auch gar nicht so verkehrt, aber da sollte man vielleicht weiter fragen, was das Mädchen dazu bewegt sich so darzustellen und selbst wenn sie dies so tut, ob es anderen das Recht gibt entsprechend deiner Beschreibungen zu handeln.
skye

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#12

Beitrag von skye »

Eigentlich hatte ich gehofft, dass den Thread niemand wieder hochholt, bevor ich den Eingangspost etwas überarbeitet hab, aber ok :D
Yuri hat geschrieben: Also wenn jemand wie Skye mir von diesem Thema erzählt antworte ich gewiss und es ist toll darüber zu reden.
Ernst nehmen tue ich dieses Thema allerdings nicht, wenn mir die 13 Jährige von neben an, die Hosen voll Jammert sie würde immer dumm angemacht werden. Und sobald ich ihren YouNow, Twitch, LiveStream, oder Instagram Account mal anschaue sehe ich das sie, raucht, trinkt und in den meisten Fällen nicht mehr als 2 kurze Kleider trägt dann kann ich dieses Thema aus ihrem Mund einfach nicht ernst nehmen.
Das klingt ziemlich nach hate aber es ist meine Meinung.
Ich weiß jetzt nicht so genau, ob es das ist, worauf du hinaus wolltest, aber...
Ihr Verhalten und ihr Kleidungsstil zwingt sie trotzdem nicht dazu, blöde Sprüche oder Belästigung einfach hinzunehmen. Jemand, der sich "zugeknöpft" wohl in seiner Haut fühlt und es vorzieht, nicht ständig Selfies auf Instagram hochzuladen, kann über dieses Thema ebenso berechtigt sprechen, wie jemand, der gern freizügig ist oder sich gern im Internet präsentiert. Beide Menschen können schlechte Erfahrungen gemacht haben, über die sie sprechen; beide können sich über das Thema informiert haben und darüber sprechen.
Absolut NICHTS, was ein Mensch trägt oder macht (wir reden jetzt nur über Dinge wie abends ausgehen und sich vielleicht zu sehr betrinken, anzüglich auf Fotos zu posen, zu flirten, im Livestream knappe Kleidung tragen etc.) ist eine Erlaubnis, diesen Menschen schlecht zu behandeln, zu beschimpfen, zu belästigen oder deren Meinung als weniger wichtig zu betrachten.

Solange Leute noch denken, dass eine Frau, die sich bei einer Party betrinkt und leicht bekleidet rumläuft, Männer provoziere oder dazu "auffordere", sie zu belästigen, ist irgendwas nicht in Ordnung.
Caty

Feminismus

#13

Beitrag von Caty »

Absolut NICHTS, was ein Mensch trägt oder macht [...] ist eine Erlaubnis, diesen Menschen schlecht zu behandeln, zu beschimpfen, zu belästigen oder deren Meinung als weniger wichtig zu betrachten.
Danke! Es freut mich wirklich sehr zu lesen, dass es Leute gibt die einen nicht komplett subjektiv und klischeehaft nach dessen Kleidung und Verhalten verurteilen. Außerdem müssen wir endlich mal kapieren dass man nicht immer gleich anfangen muss die Person zu beleidigen oder sonst irgendwas. Is doch seine/ihre Sache was sie trägt oder macht.
Solange Leute noch denken, dass eine Frau, die sich bei einer Party betrinkt und leicht bekleidet rumläuft, Männer provoziere oder dazu "auffordere", sie zu belästigen, ist irgendwas nicht in Ordnung.
Männer die denken dass freizügige Kleidung ne Rechtfertigung für ne Vergewaltigung oder Belästigung is gehören meiner Meinung nach sowieso lebenslänglich weggesperrt...
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Feminismus

#14

Beitrag von DocBenway »

Ich halte Feminismus für eine radikale Ideologie, die genauso kontraproduktiv ist für die Gleichberechtigung der Frauen wie es seinerzeit MalcomX für die Schwarzen in den USA war (Martin Luther King war der gemäßigtere und Klügere der beiden, welcher auch letzendlich mehr erreicht hat). Ein Feminismus wie ihn Alice Schwarzer und Konsorten vertreten stehen die meisten Menschen und auch sogar die meisten ihrer Geschlechtsgenossinnen ablehnend gegenüber.
Die meisten Feministinnen vertreten ja die Auffassung dass Frauen grundsätzlich Engel seien (sind sie aber nicht sondern auch nur Menschen).
Da der extreme Feminismus irgendwo immer im Hinterkopf hat "Wir gegen sie" oder "Wir sind besser als sie" das funktioniert aber nicht, weder in einer Gesellschaft noch in einer Partnerschaft (für die Mann und Frau gebraucht werden).

Fareun und Männer sollten geschlechterspezifische Differenzen und Probleme gemeinsam lösen und nicht gegeneinander (Y) Der Feminismus so wie er vertreten wird ist leider extrem intolerant gegenüber allen anderen gemäßigten Ansichten (sei es dass diese Ansichten von Mann oder Frau vertreten werden).

Dies hat aber nichts mit Gleichberechtigung zu tun. Für die Gleichberechtigung wurde so lange ich denken kann in kleinen Schritten gekämpft und auch sehr beachtliche Erfolge erzielt. (Y) (Y) (Y)

Wie man aber auf die Idee kommen konnte ungeprüft Menschen in dieses Land zu lassen, welche einer steinzeitlichen/mittelalterichen Religion samt derem krudem Frauenbild anhängt und von welchen schon in der Vergangenheit klar war, dass viele davon auf unsere Kultur spucken und sie sich in keinster Weise integrieren wollen bzw. geschweige denn unsere Werte akzeptieren wollen, dürfte wohl das Geheimnis unserer selbsternannten "Gutmenschen-Elite" bleiben.

Was die Vorgänge in Köln etc. angeht war ich überaus schockiert. Zumal von den Aussagen von ... ja Politiker-Frauen wie der Oberbürgermeisterin mit ihren "guten" Ratschlägen (eine Armlänge) oder von Frau Roth (die aber sowieso keiner merh ernst nehmen kann) welche die Frauen hier in Deutschland und dies muss man sich mal vorstellen an "ihr Verthalten" erinnert hat. Ja geht denn noch? Wird da nicht den Frauen in Klön sogar eine Mitschuld zugeschrieben nur um das ganze wieder zu realtivieren weil nach Ansicht der Gutmenschen müssen ja alle "Flüchtlinge" (was sie ja gar nicht sind) traumatisierte Engelchen sein.

Und das ist das Problem, die Gutmenschen werden gerade zwischen ihren eigenen Ideologien zerrieben.
Es ist geradezu shizophren wenn, die Grünen welche sich jahrzehntelang extrem für die Rechte der Frauen eingesetzt haben, jetzt so tun als hätten sie nicht gewusst welche Probleme da ins Land kommen und jetzt auch noch versuchen den Frauen hier eine Mitschuld zu geben. :knaller:

Stellt euch mal vor an Silvester in Köln hätten 5 Glatzen-Idioten eine z.B. Ausländerin oder einen weiblichen "Flüchtling" belästigt ... wären da auch Sprüche wie "eine Armlänge" gekommen ? Sicher nicht.
Die gespielte Betroffenheits und Empörungsindustrie hätte mal wieder Hochkonjuktur gehabt.
Dies zeigt auch die ganze Verlogenheit der Diskussion denn Frau ist Frau egal welcher Nation und egal wer die Vollpfosten sind die sie belästigen.

Ich kann auch Aussagen von Frauen nicht verstehen, dass sie nicht wählen gehen. Gut im Gegensatz zu meiner Jugend gibt es keine echten "Volksparteien" mehr sondern nur noch Politiker die ausführen was Lobbyisten und Wirtschaft anordnen. Dies zieht sich quer durch alle Parteien.

Alleridngs gebe ich jeder Frau zu bedenken, dass wenn sie auch künftig noch ein Schwimmbad besuchen will, blonde Haare haben will und keine Burka tragen will, dann sollte sie zur Wahl gehen und sehen welche Parteien ihr das auch noch in Zukunft ermöglichen werden.
Ich hoffe nicht dass Deutschland dem Beispiel von Schweden folgt, welche ja auch meinten sie müssten sich die Probleme der halben Welt zu sich nach Hause holen (weil es ja keine eigene schwedische Kultur gibt und bunt und multi-kulti ach so toll sind) und mittlerweile die zweithöchste Vergewaltigungsrate weltweit haben.

Nun ja die Schweden haben zumindest bei der letzten Wahl ein deutliches Zeichen gesetzt und siehe da die
Regierung ist gezwungen zu reagieren.

Ach ja und wo sind jetzt Alice Schwarzer und Konsorten genau jetzt wo es darauf ankäme die Rechte der Frauen mit allen Mitteln zu verteidigen? Ich seh sie nicht und ich hör sie nicht.

Auch sollten sich Feministinnen endlich mal fragen warum es sogar Frauen gibt die sich freiwillig dem IS anschliessen.

Ich bin für Gleichberechtigung und Anerkennung aber gegen den Feminismus der versucht aus ideologischehn Gründen aus jeder Frau eine Jeanne d'Arc oder Mutter Theresa zu machen und der Sache der Frauen damit mehr schadet als hilft.

Und falls mich jemand für meine Meinung und Ansichten kreuzigen will, dann möge er oder sie bitte rostfreie Nägel verwenden und schon mal die entprechende Location auf Golgota buchen. ;)
Sollte jemand meine Meinung zum Kotzen finden dann stelle ich ihm gerne die Brechtüten, die ich bei meinem letzten Flug aus dem Flieger mitgehen habe lassen, zur Verfügung :D
Yuri
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Feminismus

#15

Beitrag von Yuri »

Ich gebe Doc absolut recht, dieses `Wir gegen sie` das Problem. Es gibt in beiden Fällen positives und etwas das dagegen spricht.

Frauen teilen uns Männern gerne mal Ohrfeigen aus, wo wir aber ziemlich arg bestraft werden können wenn uns mal die Hand ausrutscht, obwohl das für mich einfach mit Ehre zu tun hat. Und man Frauen nicht schlägt das ist mir klar. Aber wenn es aus einem Fall der Selbstverteidigung ist wäre das schon wider etwas ganz anderes (zb. ein überfall)
Oder vor Gericht wird erstmal der `anscheinend` vergewaltigten Frauen geglaubt obwohl das ebenfalls genau so ausgedacht sein könnte.

Der Mann ist aber was die `Geschichte` angeht das stärkere Geschlecht und genau so unfair ist es wenn man Frauen gewisse Beruf nicht ausüben lassen will zb. oder Sportarten.

Rein auf`s Sexuelle bezogen find ich es Toll das sich die Frauen wehren. Aber was Politik angeht wird es wohl nie ganz gleichberechtigt sein.
Auch ich muss leider sehr oft spüren wie ich in gewissen Punkten Diskriminiert, Verdächtigt oder Beschuldigt werde einfach auf Grund von meiner Hautfarbe. Und das ist auf Lehrer, oder auch Polizei Beamte bezogen, nicht also irgend jemanden.

Alles in allem ist das ein Thema bei dem ich das Gefühl habe das viele einfach falsch ran gehen. Skye macht es richtig, sie eröffnet eine Diskussion im Forum wo sich andere Austauschen und gemeinsame Ideen besprechen könnten.
Diese Femme Gruppe macht es zb. falsch, die sich selber und andere in Gefahr bringen. Und wichtige Anlässe stören nur um sich danach zu beschweren das man sie nicht ernst nimmt.

Mann muss an dieses Thema einfach richtig ran gehen.
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