Spiritualität als Wissenschaft und spirituelle Praxis

Philosophisches / Psychologisches / Körper, Geist & Seele
Anewex
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Spiritualität als Wissenschaft und spirituelle Praxis

#1

Beitrag von Anewex »

Hallo zusammen.

Vor ca. 4 Wochen bin ich auf die [External Link Removed for Guests] gestoßen. Die SSRF ist eine in Australien gegründete Stiftung, die Informationen über Spiritualität herausgibt und dabei nach eigenen Aussagen besonderen Wert auf die [External Link Removed for Guests] legt. Ich persönlich war von der Klarheit der Informationen positiv überrascht und bin es immer noch. Die SSRF betont immer wieder, dass sie ihr Wissen direkt von Gott erhält durch den sogenannten [External Link Removed for Guests].

So lange ich jedoch nicht bewusst Göttliches Wissen empfangen kann, basiert alles, was ich weiß auf Glaube und meinen bisherigen Lebenserfahrungen. Ich habe mich bewusst dazu entschieden, alle Informationen der SSRF als Fakten zu nehmen und somit habe ich mich für Gott entschieden. Vor dieser Entscheidung habe ich mich unbewusst dafür entschieden, der kollektiven Meinung zu glauben und das war nach meinen Erfahrungen nicht mit Gottglauben verbunden.

Jetzt [External Link Removed for Guests] ich täglich zu Gott, seinen [External Link Removed for Guests] und seine Inkarnationen. Zusätzlich '[External Link Removed for Guests]' ich gemäß meiner [External Link Removed for Guests]. Außerdem tue ich Dienst an der Wahrheit ('[External Link Removed for Guests]'): das Verbreiten von Spiritualität. Und regelmäßig komme mit anderen Gottsuchenden zusammen ('[External Link Removed for Guests]') phyisch und auch über Skype).

Diese spirituelle Praxis hat zum Ziel, das ewige [External Link Removed for Guests] zu beschleunigen: die Wiedervereinigung mit Gott. Dies beinhaltet auch einige Teilziele: das Steigern meines [External Link Removed for Guests]; aus dem [External Link Removed for Guests] aussteigen; [External Link Removed for Guests] und meine [External Link Removed for Guests] aufzulösen.

Das ist es schon im Großen und Ganzen. :)
Wenn ihr mehr [External Link Removed for Guests] und deren Informationen herausfinden wollt, oder euch ein spezielles Thema interessiert, habt ihr hier einige Links.

Ich wünsche euch viel Freude.
Shapokla
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Spiritualität als Wissenschaft und spirituelle Praxis

#2

Beitrag von Shapokla »

Seltsam interessant. Karma von mir für die Information. Ich werde mir das Ganze bei Zeiten zu Gemüte führen.

Danke :-)
Samsa
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#3

Beitrag von Samsa »

Vorweg: Sofern es dein Leben in irgendeiner Form verbessert, freut es mich für dich.

Ich hab' mal ein bisschen auf der Seite, die ungemein seriös wirkt, gelesen und fand einen Shop, Online-Seminare und eine ziemlich willkürliche Mischung diverser religiöser/esoterischer Praktiken vor. Vermischung christlich/jüdischer Mystik mit östlichen Religionen und recht schwammige Aussagen, die als "Definitionen" angepriesen werden - und alles unter dem Titel Science Research Foundation. Da wirkt alles gleich viel fundierter :)

Du bist unglücklich? Du hast spirituelle Probleme.
Probleme im Leben? Spirituelle Probleme.
Haarausfall? Spirituelle Probleme.
Du hast sonstige Probleme? Deine Ahnen lösen sie aus, weil du spirituelle Probleme hast.

Das könnte man jetzt noch länger fortsetzen. Ich bin mit Sicherheit niemand, der Religion generell ablehnt (überhaupt nicht!), aber ich sehe gewisse Dinge doch kritisch.

Und wenn mir die Erleuchtung, die Wahrheit oder die spirituelle Vollkommenheit häppchenweise für € 6,50 für diverse Leitfäden und Ritualequipment verkauft wird, ist das schon etwas mysteriös - vor allem von Leuten, die vorgeblich recht nahe an der Erleuchtung dran sind. Auf der obersten Stufe der Erleuchtung stehen dann die Börsenspekulanten? :D

Damit sich der Greis schließt: Sofern es dein Leben verbessert, soll es so sein. Für mich entsteht teilweise der Eindruck, dass nicht vorhandene Ängste vor Hexern aus inneren Kreisen der Hölle (Wortlaut leider vergessen) und ähnlichen Dingen geweckt werden sollen. Eine Angst, der vermeintlich nur dieser Glaube entgegenwirken kann - komischer Zufall :)

Ich wollte hier also kein SSRF-Bashing betreiben, sondern lediglich auf ein paar Dinge hinweisen.

In diesem Sinne,
Anewex
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#4

Beitrag von Anewex »

Ich kann in keiner Weise beweisen, dass die Informationen der SSRF wahr sind. Ganz offen will ich auch sagen, dass ich mich bewusst dazu entschieden habe, diese Fakten zu glauben und ich weiß, dass ich nicht das Geringste weiß sondern tatsächlich nur Glaube. Tatsache ist auch, dass ich durch meine vorherigen Bemühungen nicht zufrieden wurde, was sich für mich persönlichl jetzt geändert hat. :)

Und ich stimme mit dir völlig überein, dass Patentrezepte für Probleme und Krankheiten skeptisch machen, weil in der heutigen Zeit einige Menschen um jeden Preis Profit machen wollen. Ich denke aber nicht, dass die SSRF großes Geld mit ihren spirituellen Texten und den Räucherstäbchen machen will und überhaupt kann. Wenn ich außerdem die Geschichte von Seiner Heiligkeit Dr. Athavale (dem Gründer der SSRF) ansehe, dann ist das ein weiteres Indiz dafür, dass es ihm nicht um Geld geht. Immerhin war er früher ein erfolgreicher Hypnotiseur und mit Hypnose kann man RICHTIG viel Geld machen.

Ich stimme auch zu, dass durch die Artikel über Hölle, Geister und Hexer Angst verursacht werden kann. Ich selbst hatte in den ersten Tagen Angst, die sich aber wieder legte und jetzt gar nicht mehr vorhanden ist. Jetzt schaue ich nur noch auf das, was ich tun kann und nicht auf das, was andere (ob wohlgesinnt oder feindlich) mir zufügen könnten.

Es bleibt jedem seine Entscheidung, mit welchen Experimenten er sein Leben füllt, denn nichts anderes tun wir ständig. Ich habe mich für das Experiment "an Gott glauben und spirituelle Praxis machen" entschieden und bin darauf vorbereitet, einen Misserfolg am Ende meines Lebens zu erkennen. Ich habe das Risiko erwogen und dies ist es mir wert. ;) Ganz davon abgesehen ist es ja nicht so, dass man überhaupt keine Ansatzpunkte für den Erfolg mit der spirituellen Praxis hat. Stabileres Gemüt auch bei tragischen Erlebnissen, Eindrücke von bedingungsloser Liebe, Vertrauen in Gott und (längeren und kürzeren) Momenten von Glückseligkeit sind einige Dinge, die darauf hinweisen, dass ein Gottsuchender in seiner Entwicklung voranschreitet. Zusätzlich kommen auch manche Menschen in den Genuss eines spirituellen Heilmittels wie z.B. Weihwasser auf Hautkrankheiten. Es gibt einige Fälle, wo Krankheiten, die auf herkömmliche Weise nicht diagnostiziert oder behandelt werden konnten, durch spirituelle Praxis und/oder spirituelle Heilmittel (Weihwasser, heilige Asche, Salzbad, Rituale etc.) nach einer teils kurzen Zeit vollständig verschwanden.
Ich bin mit Sicherheit niemand, der Religion generell ablehnt (überhaupt nicht!), aber ich sehe gewisse Dinge doch kritisch.
Um spirituell zu leben, braucht man keine Religion, auch wenn sie anfangs nützlich ist. Danach muss man sie sogar transzendieren, um letztendlich mit Gott wiedervereint zu werden.

Weißt du, wie die großen Religionen entstanden sind? In allen Zeitaltern, wo Menschen in großer Not waren, wurde der "Avatar" geboren, der eine 100%ige Manifestation und Menschwerdung von Gott ist. Buddha war ein Avatar und ebenso Krishna, Jesus und Mohammed. Der letzte Avatar lebte von 1894 (in Indien geboren) bis 1969 und hieß "Meher Baba", was du hier nachliesen kannst: [External Link Removed for Guests]. (Ich habe direkt in die Bibliothek verlinkt, wo du alle seine Werke kostenlos lesen kannst [also sehr unneigennützig]. Ich empfehle dir, mit "God Speaks" zu beginnen, falls dich das interessiert.)

Jedenfalls wurde mit jeder Inkarnation des Avatars auch eine Religion geboren - außer bei Meher Baba, da er dies explizit nicht wollte, sagte er. Meher Baba selbst betonte, dass zu jeder Zeit die Menschen auf eine ganz spezielle Weise Hilfe und Führung benötigten. Zu Buddhas Zeit hat der Avatar die Menschen auf eine andere Weise behandelt, als Jesus dies getan hatte. Da der 100%ig inkarnierte Gott (in Form des Avatars) immer ganz genau weiß, was die Menschen zu einer Zeit benötigen, hat sich der jeweilige Avatar auch immer an die jeweiligen Bedürfnisse der Zeit angepasst. Da soll nochmal jemand sagen, dass Spiritualität nicht zeitgemäß ist. ;)

Danke für deinen Beitrag und die warnende Worte. Ich finde es auch wichtig, immer wieder einmal kritisch das zu überprüfen oder überprüfen zu lassen, was man schon fest als wahr und gut angenommen hat. Denn manchmal übersieht man etwas bedeutendes; irren ist immerhin menschlich.
Samsa
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Spiritualität als Wissenschaft und spirituelle Praxis

#5

Beitrag von Samsa »

"Danke" erst mal für die ausführliche - und vor allem angenehme - Antwort. :)

Generell find ich deinen Ansatz, "einfach mal zu glauben" interessant - vor allem, da du dich für eine recht unbekannte Strömung/"Religion" entschieden hast.
Tatsache ist auch, dass ich durch meine vorherigen Bemühungen nicht zufrieden wurde, was sich für mich persönlichl jetzt geändert hat. :)
Sofern das nicht zu privat ist: Was darf man sich darunter vorstellen?

Ich unterstelle jetzt gar nicht dem ursprünglichen Begründer wirtschaftliche Absichten, aber man weiß ja nicht, wie seine Nachfolger das auslegen. Die große Zeit der Hypnose ist mittlerweile ja auch schon vorbei, das war in den 80ern cool, aber heute findest überall Bücher drüber und kannst es - theoretisch - lernen. Auf den Doktor-Titel gehe ich jetzt nicht näher ein, ich weiß leider nicht, wofür er ihn erhalten hat - aber es könnte ja theoretisch auch Maschinenbau sein; sagt also nicht unbedingt etwas über seine fachliche Kompetenz auf diesem Gebiet aus :D
Ich stimme auch zu, dass durch die Artikel über Hölle, Geister und Hexer Angst verursacht werden kann. Ich selbst hatte in den ersten Tagen Angst, die sich aber wieder legte und jetzt gar nicht mehr vorhanden ist. Jetzt schaue ich nur noch auf das, was ich tun kann und nicht auf das, was andere (ob wohlgesinnt oder feindlich) mir zufügen könnten.
Aus eigener Erfahrung kann ich dazu sagen, dass es im Prinzip egal ist. Es ist einfach etwas, das du kurzfristig als neue Bedrohung wahrnimmst, aber du "gewöhnst" dich schnell dran oder merkst, dass eh nichts ist und bleibst locker :D

Über die Begriffe kann man streiten, aber das ist wieder eine andere Sache :)

Das klingt zwar jetzt wie eine Geschichte der (Welt-)Religionen, entpuppt sich nach genauerem Lesen allerdings lediglich als Forschungsergebnis der SSRF? Sofern ich das jetzt richtig verstanden hab', erscheint dieser Gott zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Formen (je nachdem, wie's grad gebraucht wird) und dementsprechend ist eigentlich - grob gesagt - eh alles das gleiche?

Fallen da nicht sämtliche Naturreligionen und polytheistische Religionen unter den Tisch? Wäre es nicht "naheliegender", dass sich Gott einfach den Menschen/Völkern in der Form zeigt, mit der sie am ehesten etwas anfängen können? (was natürlich auch von der Zeit abhängt)
Anewex
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Spiritualität als Wissenschaft und spirituelle Praxis

#6

Beitrag von Anewex »

Sofern das nicht zu privat ist: Was darf man sich darunter vorstellen?
[Bezüglich meiner persönlichen Bemühungen, einen Sinn des Lebens zu finden.]

Ich habe viele Jahre auf "wissenschaftliche" Art und Weise versucht, die Wahrheit zu entdecken: den Sinn des Lebens, der Ursprung allen Seins, was ich tun kann um mich selbst zu bemühen, "was richtig und was falsch ist", was der Zusammenhang der Religionen ist. Ich versuchte all das durch logisches Denken herauszufinden, weil Glaube mir damals zu unsicher und ungenau war. Immerhin könnte mir jemand einen kompletten Schwachsinn verzapfen, wenn ich nicht alles haargenau durch Logik nachprüfte. Jedoch stellte ich fest, dass mit der Zeit, wo ich immer neue philosophische und spirituelle Ansätze - die der Logik irgend eines Menschen entspringen - las, wurde ich immer zerstreuter und unsicherer. Wie sieht die Welt denn jetzt wirklich aus? Es gibt so viele logische Modelle, die sich aber in manchen zugrundeliegenden Theorien unterschieden. Kurz gesagt, auch hier käme ich dann an einen Punkt, wo ich glauben musste. Ich bemerkte, dass meine Entscheidung auf alle Fälle nur auf Vermutungen gestützt ist. Und das fand ich nicht zufriedenstellen.

Dann stieß ich auf die Webseite der [External Link Removed for Guests] und diese bekräftigt immer wieder, dass sie ihr "absolutes Wissen" direkt von Gott erlangen. Mithilfe des [External Link Removed for Guests] führen sie ihre sogenannte spirituelle Forschung durch. Zunächst war ich skeptisch. Warum sollte ich auch einfach so all das glauben?

Trotz Zweifel las ich weiter einige Artikel und mit der Zeit verschwanden einige Zweifel. Das passierte aus folgenden Gründen: weil ich die Webseite für sehr seriös hielt, was das Äußerliche angeht (mir gefällt der Stil). Und es wird nirgendwo Werbung für kostenpflichtige Produkte gemacht. Es wird keine Religion schlecht geredet sondern - im Gegenteil dazu - integriert. Sie bieten kostenlos an, jegliche Art von Fragen zu beantworten. Letztendlich haben sie all jene Eigenschaften, die ich sehr schätzte.

Und nun komme ich wieder an den Punkt "meine Suche nach Sinn". Auf dieser Seite fand ich Informationen zu all diesen Themen und somit alles, wonach ich so ruhelos suchte:
  • Was ist der Sinn des Lebens? [External Link Removed for Guests]
  • Was ist der Ursprung allen Seins? Das unmanifeste Göttliche/Gottesprinzip.
  • Was ist richtig und was falsch? Wer das Prinzip von "[External Link Removed for Guests]" verstanden hat, der kann sagen, dass alle sattvischen Handlungen/Worte/Gedanken "richtig" (bringt mich näher zu Gott) und alle Tama-dominierenden Handlungen/Worte/Gedanken "falsch" (entfernt mich von Gott) sind. Es gibt eine ganze Artikelreihe dazu,[External Link Removed for Guests].
  • Was kann ich selbst tun, um mein Lebensziel zu erreichen? [External Link Removed for Guests] und [External Link Removed for Guests].
  • Was ist der Zusammenhang der Welt-Religionen? Die SSRF sagt, dass man in eine Religion hineingeboren wird, weil die inkarnierte Seele einen gewissen Aspekt der Göttlichkeit verwirklichen will/muss, um Gott näher zu kommen. Durch das Lesen der Schriften von [External Link Removed for Guests] erfuhr ich aber erst wirklich zufriedenstellen, wie und warum sich Religionen gebildet haben und was deren Funktion und Verlauf war. Ich weiß jedoch nichts davon, dass die SSRF spirituelle Forschung über Meher Baba betrieben hat. Ich bin irgendwie anders auf Meher Baba gestoßen unabhängig von der SSRF.
So bekam ich in den letzten 4 Wochen ziemlich viele Antworten auf diese für mich wichtigen Fragen. Und da sowohl die SSRF als auch Meher Baba direkt Wissen von Gott empfangen können - und ich dieser Tatsache Glauben schenke -, stellten diese Antworten mich sehr zufrieden, zumal sie sich für mich alle total logisch anhörten.

Das ist also ungefähr mein Geschichte, wie ich zu Gott bzw. dem Glauben gekommen bin. Zusammengefasst gesagt: Die SSRF und Meher Baba repräsentieren für mich wichtige Werte, die ich durch meine Jahre des Studiums der Spiritualität und Philosophie entwickelt habe (oder zumindest entwickelt haben wollte ;) ). Dies führte dann zu meiner Entscheidung, ihnen Glauben zu schenken. Zusätzlich erkannte ich zu dieser Zeit, dass mein Leben eh nur auf Glauben basiert. Deshalb glaubte ich lieber das "absolute Wissen" von sogenannten Heiligen und dem Avatar als das durch Wissenschaft hergeleitete Wissen, das auch nur auf Axiomen basiert, was nichts anderes als Hypothesen sind. Damit akzeptierte ich auch gleichzeitig, dass der Mensch unwissend und von Illusionen getäuscht ist und nur durch Gott die Wahrheit erfahren kann. Und seien wir mal ehrlich, wir werden tagtäglich getäuscht und illusioniert, deswegen war das leicht für mich zu akzeptieren, dass es eine große Illusion namens "[External Link Removed for Guests]" gibt.

Nach eigenen Aussagen ist Meher Baba als Avatar eine 100%ige Inkarnation des Gottesprinzips, während S.H. Dr. Athavale "nur" ein spirituelles Niveau von 94% hat und somit "nur" eine Teilinkarnation von Gott ist. Beides jeweils nach eigener Aussage der zwei Herren.

Und seien wir mal ehrlich, wir werden tagtäglich getäuscht und illusioniert, deswegen war das leicht für mich zu akzeptieren.

Und klar, der Doktortititel von Seiner Heiligkeit Dr. Athavale hat kaum eine Bedeutung. Der Titel ist mir aber auch ziemlich egal.
Fallen da nicht sämtliche Naturreligionen und polytheistische Religionen unter den Tisch? Wäre es nicht "naheliegender", dass sich Gott einfach den Menschen/Völkern in der Form zeigt, mit der sie am ehesten etwas anfängen können? (was natürlich auch von der Zeit abhängt)
Nein, sie fallen nicht unter den Tisch, denke ich. Denn polytheistische Religionen beten einfach nur verschiedene Gottesaspekte des einen großen Gottes an. Auch Naturvölker ohne Gott (wenn es so was denn gibt) können ihr Lebensziel der Gottverwirklichung erreichen, indem sie ein "rechtsschaffendes" (Dharma) Leben leben. Womöglich ist es aber auch ihr Schicksal, dort geboren werden zu sein. Das kann entweder den Grund haben a) ungestört spirituelle Praxis zu machen, was auch unbewusst geht. Oder b) sie müssen in einem gewalttätigen Naturvolk ihr Karma begleichen. Es gibt zum Beispiel auch spirituell hoch entwickelte Behinderte, die absichtlich in einen behinderten Körper sich hinein geboren haben, um ungestört vom hektischen Leben spirituelle Praxis auf der Erde zu machen.

Nochmals zur Erinnerung, ich bestehe nicht auf die Wahrheit dieser Informationen, da ich mir meines Glaubens bewusst bin. Wie gesagt, ich sehe das als Experiment für's Leben. Es freut mich sehr, dass du mir Gelegenheit gibst, mich zu hinterfragen und gleichzeitig mehr Informationen für andere Forenuser auf natürliche Weise bereitzustellen.
Shapokla
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#7

Beitrag von Shapokla »

Samsa:
Und wenn mir die Erleuchtung, die Wahrheit oder die spirituelle Vollkommenheit häppchenweise für € 6,50 für diverse Leitfäden und Ritualequipment verkauft wird, ist das schon etwas mysteriös - vor allem von Leuten, die vorgeblich recht nahe an der Erleuchtung dran sind. Auf der obersten Stufe der Erleuchtung stehen dann die Börsenspekulanten?
Auch die fast-erleuchteten sind anscheinend brav wie Schaf und stehen unter den Fittichen der Despoten. ;) Bestimmt hat Spiritualität seine Berechtigung, aber es ist schlimm anzusehen, woraus manche Menschen Geld scheffeln wollen. :(
Ich bin leider noch immer nicht dazu gekommen, mir die Homepage wirklich anzusehen. Hab die Seite nur mal oberflächlich durchgeblättert und fand neben einleuchtendem auch weniger einleuchtendes. Anewex, dein frischgebackener, momentaner Glaube ist nur Information, die dir nett verpackt vorgesetzt wird. Ich meine, es ist dein Ding, aber willst du die Münze nicht einmal umdrehen? Blinder Glaube führt nämlich zu nicht mehr, als das irgendjemand anderer Nutzen daraus zieht.
Anewex
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#8

Beitrag von Anewex »

Anewex, dein frischgebackener, momentaner Glaube ist nur Information, die dir nett verpackt vorgesetzt wird. Ich meine, es ist dein Ding, aber willst du die Münze nicht einmal umdrehen?
Bitte, wenn du mir sagen kannst, wie ich die Münze umdrehen kann, konkrete Schritte? Ich weiß nicht wie das geht, denn meiner Meinung nach basiert ALLES auf Glaube, einfach aus dem Grund, weil der Intellekt beschränkt ist. Im Trübtraum glaubst du ja auch nur, dass du wach bist. Doch in Wirklichkeit schläfst du. Das kann man auch auf die Wachwelt übertragen; das nennt sich 'Maya (die große Illusion)'.
Blinder Glaube führt nämlich zu nicht mehr, als das irgendjemand anderer Nutzen daraus zieht.
Ich stimme dir in dieser Hinsicht zu. Auf den groben Ebenen der Materie und Psychologie/Geist/Intellekt werde ich alles verlieren: meinen Luxus, mein Geld, mein Stolz, meinen Anspruch auf Anerkennung. Doch was auf der spirituellen Ebene passiert, vermag ich nicht selbst zu wissen. Ich entschied mich für den Glauben, dass auf spiritueller Ebene dann folgendes passiert: Mein Ego verschwindet langsam und meine Liebe zu Gott entwickelt sich immer weiter. Ich bin immer weniger von Maya beeinflusst, egal wie gut oder schlecht es mir geht. Stattdessen halte ich mein Bewusstsein aufrecht, dass ich alles nur für Gott und die göttliche Seele in mir tue. Ich erhalte das Bewusstsein aufrecht, dass jegliche weltliche Besitztümer und erfüllte Begierden in der Spirituellen Dimension ohne Wert sind.

Ich werde mit dem einzigen Ziel der Gottesverwirklichung leben und um dies erreichen zu können, müssen mein Ego, mein Selbst, mein 'Macher-Anspruch' und meine Begierden verschwinden. So kann bedingungslose Liebe zu den Menschen und zu Gott entstehen. Das habe ich mir zur Lebensaufgabe gemacht, weil ich anerkenne, dass das erfüllen von weltlichen Wünschen nur kurzzeitig glücklich machen kann und die wahre Glückseligkeit nur in der Einheit mit Gott zu finden ist.

Dies ist der Glaube, auf dessen Basis ich leben will.
Auf welchem Glauben basiert dein Leben? Findest du dich vielleicht in einem der folgenden Glaubenssätzen?
  • Wer von anderen für weltliche Dinge ausgenutzt (arbeiten ohne Geld, tun ohne Anerkennung) wird, ist schwach und dumm.
  • Ich kann die Wahrheit durch logisches Denken finden.
  • Die Wahrheit ist mir egal, ich will mein Leben nur genießen.
  • Es gibt keinen Gott, weil er sich mir nicht zeigt.
Egal was für Glaubenssätze wir in uns haben, der Punkt ist, dass wir sie höchstwahrscheinlich gebildet haben, ohne Einsicht in die spirituelle Dimension zu haben. Wir sehen nur das Weltliche und treffen Entscheidungen darauf basierend, obwohl es noch das Spirituelle gibt. Aber natürlich können wir das Spirituelle nicht wahrnehmen und somit werden wir immer im weltlichen gefangen bleiben, bis wir beginnen, einfach zu glauben. Dabei gibt es aber einige Hürden. Denn wer glaubt, der muss auf Luxus und Komfort und Begierden-Erfüllung verzichten und hart an sich arbeiten. Er muss härter an sich arbeiten, als er es wahrscheinlich jemals getan hat. Dies sind alles Hindernisse, um Gott erstmals als wahr einzustufen, in meinen - jetzt gläubigen - Augen.
Shapokla
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#9

Beitrag von Shapokla »

Anewex:
Dies ist der Glaube, auf dessen Basis ich leben will.
Auf welchem Glauben basiert dein Leben? Findest du dich vielleicht in einem der folgenden Glaubenssätzen?
...
Ich habe sehr wohl einen Glauben, allerdings versuche ich mir selbst einen Reim zu machen und schlucke kein Vorgekautes. Ich bin ein großer Fan der Physik, vorallem im Bereich der Kosmologie und der Quantenmechanik. Physik ist für mich eine Herangehensweise um das Universum zu verstehen, jedoch gibt es keine Möglichkeit mit ihrer Hilfe den Grund für das Universum zu begreifen.

Unser Gehirn ist ursachenorientiert - zum Glück ist es das, sonst säßen wir noch in der wissenschaftlichen Steinzeit - und fragt immer nach dem "Wieso". Nun gibt es nur wenige Theorien, in der Kosmologie die man mit solcher Sicherheit als gegeben betrachten kann, wie den Urknall (+Inflation+Dunkle Materie). Aber wo kam er her? Aus dem nichts? Aus nichts kann aber nichts entstehen. Folglich braucht er einen Auslöser, der womöglich auf einer Ebene angesiedelt ist, die schon vor dem Anbeginn der (Raum-)Zeit existierte. Jedoch braucht sowohl der Auslöser, als auch diese "Ebene" selbst einen "Urknall", denn auch sie können sich nicht aus dem Nichts in den Raum setzen. Das Spiel könnte sich bis in die Ewigkeit fortsetzen.

So stehe ich an dem Punkt, an der die Quelle allen Seins aktiv wird. Ich bin die Quelle, genauso wie du, Samsa und alles andere, das ist. Jedes Staubkorn hat seine Berechtigung, denn es hat den Ursprung Gottes. Gott ist wahrhaftig allgegenwärtig, weil er alles erfüllt. Er hatte keine Legosteine um das Universum zu bauen, denn wenn er selbst der Urquell all dessen ist, was es gibt, können wir höchsten ein Gedanke oder ein Teil dieses Wesens sein, dass sich in jedem Sekundenbruchteil seit dem Anfang seiner Existenz in sich selbst erlebt.
Es ist, auf das große Ganze betrachtet, also egal was wir tuen. Wir sind ein mikriger Fetzen, verglichen zu dem Universum, in dem wir hausen dürfen, welches womöglich selbst nur eines von schier unendlich vielen ist.

Die Welt dreht sich weiter selbst dann, wenn es dich nicht gibt, wenn es die Menschheit nicht gibt, oder gar die ganze Erde, oder unser Sonnensystem zu existieren aufhört. Trotzdem hat all das einen Sinn! Wenn wir nicht so handeln sollten, wie wir das tun, so könnten wir es nicht! Könnten wir das Licht beschleunigen, oder die Neutronen um nur ein mikriges Prozent ihrer Schwerkraft berauben, so würde das ganze Universum kollabieren. Doch so etwas steht nicht in unserer Macht. Wir haben also alles gegeben, um in dieser perfekten Ökosphäre sein zu können; einen Willen zu existieren und wir sehnen uns nach Ganzheit. Alles, was ein Mensch tut ist optional und im Rahmen Gottes Willen, ja vielleicht so gar notwendig, denn all das, was dich umgibt, ist vielleicht selbst nur der Weg zum Ziel. Du bist bereits ein Teil des Allseins, du hast keinen Grund dies anzustreben.

Das ist mein persönlicher Glaube. Er lässt sich zwar nicht beweisen, ist dafür aber ein Glaube für Jedermann, denn er schließt niemanden und nichts aus uns tut somit auch keinem weh. Selbst das Böse hat seine göttliche Daseinslizens. Der Beweis liegt alleine in seiner Existenz. Selbstredend bin ich ein Freund des Karmas und tue gerne Gutes, spende und helfe anderen Mitwesen soweit ich dazu fähig bin. Einfach aus dem Grund, weil man sich sein irdisches Dasein dadurch schöner und angenehmer macht. Ich finde es auch schrecklich, was viele Menschen anderen antun, aber liegt es wirklich in meinem Ermessen zu beurteilen, ob sie das Recht auf Existenz haben? Hätten sie das nicht, wären sie nicht ein Teil von Gottes Plan, oder?
Anewex
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#10

Beitrag von Anewex »

Ich habe sehr wohl einen Glauben, allerdings versuche ich mir selbst einen Reim zu machen und schlucke kein Vorgekautes
Ich sehe keine Alternative zum Vorgekautes annehmen.

Schon in unserer Kindheit werden wir geprägt und erhalten somit Vorgekautes, allerdings auf viel subtilere Weise, als wenn ich jetzt sage, ich entscheide mich dies und jenes zu glauben. Ich (oder etwas anderes in mir) entschied mich letztendlich auch nur zum Glauben, weil ich in meinem Leben bestimmte Erfahrungen machte und meine Seele ein Schicksal sowie Karma zu begleichen hat. Somit habe ich an keinem Punkt meines Erdenlebens die Möglichkeit, unvoreingenommen zu sein. Deshalb kann ich auch nicht durch meinen Verstand die Wahrheit begreifen, sondern ihr höchstens sehr nahe kommen. Oder kennst du einen Menschen, der bis jetzt die Absolute Wahrheit niedergeschrieben hat? Soweit ich weiß, hat noch niemand mit seinem Verstand dies geschafft.

Ich habe begriffen, dass mein Intellekt beschränkt ist. Zwar nicht ganz so beschränkt wie der Verstand eines Tieres, aber er ist immer noch beschränkt. Ich kann keine Energien wahrnehmen wie radioaktive Strahlung, weil sie zu subtil ist. Und auch die Spirituelle Ursachen und Wirkungen sind für mich zu subtil. Dies zeigt deutlich unsere Grenzen auf. und deshalb kann ich nur anhand meines jetzigen Wissens beurteilen, welcher Quelle ich glaube, die angeblich Zugang zur feinstofflichen Ebene hat. Geräte gibt es keine, die es könnten. Also, wie soll ich bitte die Wahrheit herausfinden, ohne die subtile Ebene zu berücksichtigen? Wie soll ich die Wahrheit herausfinden, ohne zu glauben? Ich weiß doch, dass es eine feinstoffliche Dimension gibt, dies kann niemand bestreiten, der an Atomenergie glaubt? Und es ist auch offensichtlich, dass einige Menschen die feinstoffliche Welt wahrnehmen können. Natürlich habe auch ich die leise Sorge, dass ich auf die falsche Quelle vertraue bzw. falsche Informationen umsetze.

Aber letztendlich kann ich im Moment nichts anderes tun, als auf die Wahr zu vertrauen, die auf meiner bisherigen Erfahrung basiert und gleichzeitig immer weiter nach vertrauenswürdigen Quellen Ausschau zu halten. Wenn ich in einigen Tagen, Monaten oder Jahren mehr Erfahrung haben werde, dann kann ich erneut prüfen, auf welcher Art Wissen ich mein Leben aufgebaut habe und welche Änderungen nötig sind, um mich wirklich mit Gott zu verwirklichen.

Wenn du einen besseren Weg weißt, dann teile ihn?
Ich bin leider noch immer nicht dazu gekommen, mir die Homepage wirklich anzusehen. Hab die Seite nur mal oberflächlich durchgeblättert und fand neben einleuchtendem auch weniger einleuchtendes.
Es sind genau die Dinge einleuchtend, die deinen jetzigen Glauben stärken und es sind die Dinge nicht einleuchtend, die deinem jetzigen Glauben nicht anpassbar sind. Logischerweise hälst du deine bisherigen Erfahrungen für glaubwürdiger als irgendeine Webseite. Und das ist auch gut so.

Was ist einleuchtend für dich und was besonders nicht?
Es ist, auf das große Ganze betrachtet, also egal was wir tuen.
Ich stimme dir zu, denn letztendlich ist alles Gottes Plan und am Ende werden wir alle wieder Bewusstheit darüber erlangen, dass wir ein Tropfen Gott im Ozean Gottes sind. Aber zu meinem eigenen Wohl, strenge ich mich an, so früh wie möglich Eins mit Gott zu werden, weil ich sonst nur weiter im Zyklus der Wiedergeburt gefangen bin und somit viel leide. Und ich bin davon überzeugt, dass wir sehr wohl etwas dazu beitragen können, schneller mit Gott verwirklicht zu werden.

Ich will unbedingt noch eine Sache ansprechen.
Selbstredend bin ich ein Freund des Karmas und tue gerne Gutes, spende und helfe anderen Mitwesen soweit ich dazu fähig bin.
Das entspricht auf jeden Fall auch meiner Einstellung. ABER: Bist du dir darüber bewusst, dass eine "gute Tat" auf subtiler Ebene das Gegenteil bewirken kann? Schließt du die feinstoffliche Dimension auch in deine Erwägung ein, was du jemanden "Gutes tust"? Wenn du zum Beispiel jemandem aus guter Absicht einen Geburtstagskuchen (oder etwas anderes) schenkst, dann freut er sich natürlich psychisch darüber. Allerdings passiert im feinstofflichen Bereich dabei so allerhand Negatives: Beim Experiment "[External Link Removed for Guests]" wird in Absatz 5.2 zusammenfassend darauf eingegangen, warum es negativ ist.

Es ist wichtig zu verstehen, dass es auf die Spiritualität negativ wirkende Objekte, Materialien, Farben, Formen, etc. gibt. Wenn du solche Dinge z.B. jemandem schenkst, beeinflusst es ihn spirituell negativ, auch wenn du eine gute Absicht dabei hattest. Hier nochmals die Seite, wo viele Artikel zur spirituellen Reinheit aufgelistet sind: [External Link Removed for Guests].
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#11

Beitrag von Samsa »

Vorerst: Ich dachte nie, dass ich Shapokla jemals so sehr zustimmen könnte - wobei eine 100%ige Zustimmung immer noch in "weiterer" Ferne liegt :D

Kurz zu Anewex' Schlussworten: Chakren sind halt im wissenschaftlichen SInne (und genau darauf berufen sie sich ja?) nicht messbar. Das ist also auf einer Stufe mit Pendeln, Wünschelruten, Bovis-Einheiten und dem E-Meter von Scientology :)

Das Schreiben ausführlicher Berichte werte ich auch nicht als Beweis oder so :D
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#12

Beitrag von Anewex »

Chakren sind halt im wissenschaftlichen SInne (und genau darauf berufen sie sich ja?) nicht messbar.
Ich denke auch nicht, dass die SSRF in das gängige Modell von "Wissenschaftlichkeit" hineinpasst. Du willst alles mit deinen eigenen Sinnen nachprüfen können, um nicht betrogen werden zu können? Deine Träume "betrügen" dich jede Nacht, wenn du nicht gerade ständig luzid bist.

Dieses Nachvollziehen mit den eigenen grobstofflichen Sinnen wird hier nicht funktionieren, weil man erst in die spirituelle Dimension hineinblicken kann, wenn man ernsthafte und regelmäßige spirituelle Praxis macht und somit seine feinstoffliche Sensibilität stärkt. Da du aber nicht dran glaubst, bevor du es nicht mit deinen eigenen Augen gesehen hast, wirst du auch nicht die Anstrengungen unternehmen, Spirituelle Praxis nach den sechs Grundprinzipien zu machen. Du willst ja keine Zeit verschwenden, was ja auch jeder nachvollziehen kann.

So sind wir an einem Punkt angelangt, wo wir uns entscheiden können, zu glauben oder nicht.
  • Eine Gruppe von Menschen entscheidet sich für den Glauben. Freilich ist dies mit dem Risiko verbunden, von "Spirituellen Leuten" leicht manipulierbar zu werden, denn wir können - wenn überhaupt - nur sehr begrenzt nachvollziehen, ob diese Leute ehrlich sind. Es ensteht die manifeste Gefahr, einen Fehler zu begehen und somit die eigene Entwicklung zu blockieren oder sich sogar zurückzuentwickeln und sich dabei zu blamieren.
  • Die zweite Sorte von Menschen weiß um die oben erwähnten Gefahren und entscheidet sich gegen den Glauben. Sie gehen kein Risiko ein, denn sie wollen gerne die Kontrolle behalten und aufgrund ihrer eigenen Fähigkeiten entscheiden, was richtig/wahr und was falsch/gelogen ist.
Natürlich haben die 2. Sorte Menschen nur scheinbar die Kontrolle, denn wie wir wissen ist im Leben nichts konstant, sicher oder vollkommen kontrollierbar. Alle Materie ist der Veränderung unterworfen. Ebenso wissen wir um geistige Phänomene wie den Traum, der uns deutlich macht, dass unsere Realität sehr wohl auch nur vorgegaukelt sein kann. Wir wissen um unsichtbare Strahlung, die wir erst nach hunderten und tausenden von Jahren Forschung "sichtbar machen" konnten, weil sie zu subtil sind.

Es gibt natürlich noch viel mehr Gründe, die indizieren, dass es eine organisierte feinstoffliche Dimension und Gott gibt. Aber da ich oder jemand anders das alles auch nur erfunden und gelogen haben könnte, hast du keinen Grund, dies für voll zu nehmen. Ich zitiere hier einfach Shapokla (sinngemäß): "Alles was passiert ist Teil des Göttlichen Plans."

Ich riskiere gerne mein ganzes Erdenleben, wenn dafür am Ende die Chance auf die Einswerdung mit Gott steht. Außerdem hat eine "Glücksumfrage" ergeben, dass ein Mensch zwar am Anfang unglücklich ist, wenn er sich an eine härtere Lebenssituation gewöhnen muss. Jedoch sei nach 6 Monaten das Lebensgefühl und empfundene Glück wieder auf dem Standartniveau und so, wie es im alten Lebensstil war.

Folglich leide ich also nur 6 Monate, wenn überhaupt, weil ich mich dann an die schlechteren irdischen Bedingungen zugunsten der feinstofflichen gewohnt habe. ;)
Samsa
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#13

Beitrag von Samsa »

Da du, wie Shapokla, an dem "göttlichen Plan" festhältst, möchte ich dir nur in Erinnerung rufen, dass das ja im Prinzip nichts anderes ist als Schicksal (hast du, glaube ich, eh schon mal erwähnt). Sofern du an ein Schicksal glaubst, sprichst du dir selbst den freien Willen ab, schon lustig... :)
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#14

Beitrag von Anewex »

Samsa hat geschrieben:Sofern du an ein Schicksal glaubst, sprichst du dir selbst den freien Willen ab, schon lustig... :)
Im heutigen Zeitalter kann jeder Mensch sein Leben zu 35% selbst steuern (Freier Wille) und 65% sind vorherbestimmt (Schicksal). Hier nachzulesen: [External Link Removed for Guests]

Grob zusammengefasst: Alle markanten und wichtigen Ereignisse im Leben sind vom Schicksal bestimmt, also die Geburt, der Tod, eine lange Partnerschaft, etc. Dennoch gibt es viel Spielraum innerhalb dieser Rahmenbedingungen und wenn man viel [External Link Removed for Guests] macht, dann kann man sein Schicksal sogar überwinden.

Edit:
Mir ist gerade eingefallen, dass es sogar einen Artikel geht, in dem es Fotos gibt, wo man sogar mit den eigenen Augen die göttlichen Veränderungen sehen kann: [External Link Removed for Guests]
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#15

Beitrag von Samsa »

Es ist mir leider entfallen, aber jetzt hast du mich ja wieder daran erinnert: Was mich irrsinnig skeptisch macht (oder machen würde, wenn ich's - zugegebenermaßen - nicht wäre) sind diese überraschend genauen Prozentangaben. Woher? Quelle? Welche Methode? Und überhaupt? :D

Goldene Strähnen? Haarfärbemittel.
Weiße Flecken auf der Hand? Durchblutungsstörungen. (Hatte ich, fällt mir grad ein, früher öfter mal, wenn ich im Winter länger draußen war und dann ins Warme ging - sofern ich mich richtig erinnere)
Durchsichtige Nägel? Ich würde mal ganz spontan auf irgendwelche Mangelerscheinungen tippen.
Om-Symbol am Nagel? Weiße Flecken an den Nägeln sind ebenfalls Mangelerscheinungen und: man sieht, was man sehen will :-)

Das wäre jetzt einfach mal meine rationale Erklärung dafür. Klingt das in irgendeiner Form nicht nachvollziehbar? :D

lG
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