Was kommt nach dem Tod?

Philosophisches / Psychologisches / Körper, Geist & Seele
DreamState
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Was kommt nach dem Tod?

#166

Beitrag von DreamState »

Ah ok, verstehe cube :) Dann wollen wir einfach nur zwei verschieden Sachen :D naja, was heißt bei mir wollen :D :D :D also wenn ich mich entscheiden müsste, zwischen ewigen KT oder TT und es gibt nur diese zwei Optionen... dann würd ich den TT wählen :D
cube

Was kommt nach dem Tod?

#167

Beitrag von cube »

Du würdest wirklich leben wollen, ohne bewusst zu wissen, dass man lebt? Das klingt aber doch so traurig. :D Aber das ist ja jedermanns eigene Entscheidung.

Vielleicht werden wir nach dem Tod gefragt, für was wir uns entscheiden wollen. :P :lol:
olivioline
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#168

Beitrag von olivioline »

also wenn ich mich entscheiden müsste, zwischen ewigen KT oder TT und es gibt nur diese zwei Optionen...
Da würde ich auch den TT wählen, ganz klar!
In einem ewigen KT wäre man bei vollem Bewusstsein für immer gefangen! Am Anfang ist es vielleicht noch lustig aber um Himmels Willen! Irgendwann wird man nur noch lustlos vor sich hin vegetieren, weil man sicher sein kann dass alle Personen mit denen man kommuziert nicht wirklich existieren, sondern dass alles was man hat man selbst ist.
Das ist ja wie wenn man allein auf der ganzen Welt ist! Für immer! Nicht mal ein Beenden wäre möglich O.O
Du würdest wirklich leben wollen, ohne bewusst zu wissen, dass man lebt? Das klingt aber doch so traurig.
So kann man es doch nicht sagen. In einem TT ist einem doch bewusst, dass man lebt.
Der Unterschied wäre halt, dass du den TT für die Realität hieltest, und denken würdest, dass das, mit dem du kommunizierst sich von deinem Selbst unterscheidet ;)
angry Recon
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#169

Beitrag von angry Recon »

Warum all diese kreativen Theorien? Wenn man stirbt verlässt nichts unseren Körper. Kein Signal und keine Strahlung oder anderes. Wie sollten wir ewig in einen Traum sein oder in einen dunklen Raum? Unsere Wahrnehmung wird doch durch unseren Körper erschaffen. Wenn wir sterben wird sich dieser zersetzen und quasi ,,zerstört´´. Wie ist er dann noch in der Lage irgend etwas zu erzeugen oder wahr zu nehmen. Ich glaube es ist dann nicht mal mehr ein schwarzer Raum da. Man hört einfach auf zu existieren und der Körper und das Bewusstsein verschwinden. Das kann man sich nicht vorstellen und man ist dann auch nicht mehr da um sich drüber Sorgen zu machen. Menschen haben immer Angst vor dem Unbekannten. Ich habe aber nicht wirklich Angst vor dem Tod, da es ja noch eine ,,Diashow ´´ gibt und ich nicht ewig in der ,,Dunkelheit´´ feststecken werde! :lol:
Ich mache mir da wenig Sorgen. Ich stelle mir den Tod als neutralen Zustand vor.
glider
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#170

Beitrag von glider »

Dann nur noch eine kleine Bemerkung von mir dazu.... dann kann ich verstehen, warum z.B. Dreamstate sich noch nicht mit dem tibetischen Schlaf- und Traumyoga befassen möchte denn:
Das Traum- und Schlafyoga hat ja gerade das Ziel, immer bewusst zu bleiben: über den Tod hinaus. Damit möchten ja diese Mönche dereinst im Bardo klar bleiben, und bewusst entscheiden können, ob und in was sie sich allenfalls wieder verkörpern wollen, oder ob sie ewig erleuchtet, in der basalen Klarheit oder was auch immer bleiben wollen (was ich mir dann aber auch unglaublich langweilig vorstelle..... ;) )
Also es geht um einen ewigen KT !
cube

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#171

Beitrag von cube »

olivioline hat geschrieben:So kann man es doch nicht sagen. In einem TT ist einem doch bewusst, dass man lebt.
Der Unterschied wäre halt, dass du den TT für die Realität hieltest, und denken würdest, dass das, mit dem du kommunizierst sich von deinem Selbst unterscheidet ;)
Aber wenn einem bewusst ist, dass man lebt, warum kann man dann nicht entscheiden, wie man lebt? Einem ist unbewusst klar, dass man lebt (wenn man das so sagen kann). Man lebt als eine Marionette, ohne eigenen Willen, eigene Entscheidungen oder eigener Kontrolle. Der ganze Traum wird zwar von einem selbst kontrolliert, nur dieser Teil - also das Unterbewusstsein - lebt auf seine eigene Art und Weise, ohne dass man das in irgendeiner Form beeinflussen kann. :)


angry Recon hat geschrieben:Warum all diese kreativen Theorien? Wenn man stirbt verlässt nichts unseren Körper. Kein Signal und keine Strahlung oder anderes. Wie sollten wir ewig in einen Traum sein oder in einen dunklen Raum? Unsere Wahrnehmung wird doch durch unseren Körper erschaffen. Wenn wir sterben wird sich dieser zersetzen und quasi ,,zerstört´´. Wie ist er dann noch in der Lage irgend etwas zu erzeugen oder wahr zu nehmen. Ich glaube es ist dann nicht mal mehr ein schwarzer Raum da. Man hört einfach auf zu existieren und der Körper und das Bewusstsein verschwinden.
Das, was du beschreibst ist auch nichts anderes als eine Theorie, die nicht bewiesen wurde. Du unterstützt diese Theorie, ist ja auch dein Recht. Nur deine Meinung hat genauso viel/wenig Wert, wie jede andere Meinung, und demnach auch jede andere Theorie. Man sollte nichts unbewiesenes als die vollkommene Wahrheit darstellen. Du kannst gerne deine Meinung äußern, aber zu sagen, dass alle anderen Theorien falsch sind, ist Schwachsinn. Keine Theorie ist bewiesen, demnach gibt es keine falsche oder richtige "Wahrheit". :D


glider hat geschrieben:Das Traum- und Schlafyoga hat ja gerade das Ziel, immer bewusst zu bleiben: über den Tod hinaus. Damit möchten ja diese Mönche dereinst im Bardo klar bleiben, und bewusst entscheiden können, ob und in was sie sich allenfalls wieder verkörpern wollen, oder ob sie ewig erleuchtet, in der basalen Klarheit oder was auch immer bleiben wollen
Ich nutze Traumyoga, aber nicht mit der Intention, bewusst zu entscheiden, in welchen Körper man sich begeben will oder ob man ewig erleuchtet bleiben will. Das ist ja dann eher Glaubenssache. Entweder glaubt man dran oder nicht. :P
Oder wolltest du auf etwas bestimmtes heraus? :D
Crow
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#172

Beitrag von Crow »

Das ist keine Glaubenssache, sondern der Sinn und Zweck von Traumyoga, cube. ;P

Zum Thema mit den einzigen zwei Optionen...Ich würde auch den KT wählen. Sich ewig nicht seiner selbst bewusst zu sein finde ich auch sehr ernüchternd.

Zum allgemeinen Thema:
Ich sage bewusst - ich weiß es nicht! Ich lasse mich da einfach überraschen. Früher oder später werde ich es erfahren - so, wie wir alle. Also wieso sich darüber den Kopf zerbrechen. :)
cube

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#173

Beitrag von cube »

Crow hat geschrieben:Das ist keine Glaubenssache, sondern der Sinn und Zweck von Traumyoga, cube. ;P
Es ist aber Glaubenssache, ob Traumyoga diesen Sinn und Zweck erfüllt. Ich bezeichne ja nicht Traumyoga als Glaubenssache, sondern das, was Mönche oder generell Praktizierende sich nach dem Tod daraus erhoffen. Oder steht das fest, dass Traumyoga diesen Sinn und Zweck erfüllt? :D

Aber du hast Recht, letztlich macht es nie Sinn, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Aber trotzdem finde ich solche Diskussionen immer wieder toll. (Y)
Crow
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#174

Beitrag von Crow »

Dann hab ich dich wohl falsch verstanden.^^ Natürlich steht nicht fest, ob Traumyoga auch das bezweckt, was es bezwecken soll.

Klar, Diskussionen sind immer spannend und interessant. Nur finde ich, sollte man sich nicht zu viele Gedanken darum machen, was nun die "Wahrheit" ist oder nicht. :)
Raipat
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#175

Beitrag von Raipat »

Alle, die sich einen ewigen TT wünschen, haben das bereits realisiert und nicht verstanden, dass es so ist ;)
angry Recon
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#176

Beitrag von angry Recon »

Ich habe nicht gesagt, dass die anderen Theorien falsch sind. Ich habe nur gesagt ich kann es mir nicht vorstellen und warum ich es nicht kann. Ich hätte auch lieber einen ewigen KT oder TT, aber ich habe das Gefühl es währe einfach zu schön um wahr zu sein. Eine Meinung ist nie richtig oder falsch. Das ist eins meiner Mottos. Sonst währe ich nicht so tolerant! :lol:
Nächste frage: ist eine Meinung wirklich nie richtig oder falsch? Und wie könnte man überprüfen was nach den Tod kommt? Alle die man fragen kann wahren ja noch nicht lange Tod oder schon zersetzt. Man kann nur raten. Und genau das haben wir alle gerade gemacht. Ich frage mal mein UB was nach dem Tod kommt. Ob es richtig ist oder falsch kann ich nicht wissen. Aber dann habe ich endlich eine Antwort und fühle mich nicht so unsicher über die Zukunft und mein Ende. Darum glauben ja auch so viele an den Himmel. Wenn es ihm gibt ist es klar was nach dem Leben passiert. Aber wie kann man beweisen, dass es den Himmel gibt? Das kann wohl einfach nicht.
Warum werde ich in diesem Beitrag mit Fragen konfrontiert, welche ich nicht beantworten kann?
Interessiert sich wirklich nur jeder für die Theorie oder die Meinung des anderen? :o (Oh so viele Fragen)

Nacht! Recon
olivioline
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#177

Beitrag von olivioline »

Raipat hat geschrieben:Alle, die sich einen ewigen TT wünschen, haben das bereits realisiert und nicht verstanden, dass es so ist ;)
Alles klar. Rai hat den Überblick ;)
cube

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#178

Beitrag von cube »

@angry Recon

Eine Meinung ist nicht nie richtig oder falsch. Sie ist entweder richtig oder falsch. Da gibt es kein Zwischending. :D
Was nach dem Tod kommt, kann man und wird man nie beweisen können. Streng genommen bringt es nie was, über etwas zu diskutieren, was nie aufgeklärt werden kann. Aber ein Meinungsaustausch ist ja trotzdem immer toll, solange man niemanden seine Meinung aufzwingen will.
Crow
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#179

Beitrag von Crow »

cube hat geschrieben:Eine Meinung ist nicht nie richtig oder falsch. Sie ist entweder richtig oder falsch. Da gibt es kein Zwischending. :D
Hä?! :lol:

Doch cube, eine Meinung kann auch weder falsch noch richtig sein. ;)
Eine Meinung kann auch einfach eine Meinung sein, ohne einen Wert zu haben.

Bsp: Ich bin der Meinung, dass ein bestimmtes Lied geil ist, du bist aber der Meinung, dass es scheiße ist. Welche Meinung ist jetzt richtig und welche falsch? ;)
olivioline
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#180

Beitrag von olivioline »

Eine Meinung ist nicht nie richtig oder falsch. Sie ist entweder richtig oder falsch. Da gibt es kein Zwischending. :D
Stimme Crow zu. Eine Meinung ist nie richtig oder falsch [bloss die Begründung kann es sein]. Dieser Satz trifft bei einer Wahrheit zu, da gibt es nur richtig und falsch. Aber bei Meinungen ... :D Naja, das ist halt deine Meinung dazu ^^
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