Traumfiguren und Selbsterkenntnis

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Jupiter17
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Traumfiguren und Selbsterkenntnis

#1

Beitrag von Jupiter17 »

Hallo,
in meinem letzten KT habe ich mich mit Traumpersonen unterhalten und ihnen eine Frage zu mir gestellt, die mich auch selbst etwas beschäftigt. ^^
Wenn man seinem Unterbewusstsein in Form von Traumpersonen nun eine Frage stellt, was meint ihr, wie stark kann man dieser Antwort vertrauen?
Einerseits hat man ja schon Kontakt zu unterbewusstem Wissen, andererseits haben ja auch die eigenen (bewussten)Wünsche, Vorlieben und Erwartungen Einfluss auf den Traum und man kann die Antworten ja auch unterschiedlich interpretieren.
Was meint ihr dazu?
Ich denke, man sollte den Klartraum zur Selbsterkenntnis am besten nutzen, in dem man über einen längeren Zeitraum versucht, recht ausführliche Gespräche mit den Personen im Traum zu führen.
Außerdem sollte man natürlich auch über die Antworten und auch den gesamten Traum nachzudenken, um den Gesamtkontext verstehen und interpretieren zu können.
magdreamz
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Traumfiguren und Selbsterkenntnis

#2

Beitrag von magdreamz »

Also wenn es nach mir ginge, ich würde (sofern mir die Antwort der TF glasklar oder zumindest sehr klar erscheint) den Aussagen glauben schenken. Ich denke eher weniger das Antworten von Traumfiguren hirngespinste oder Blödeleien sind. Das sind meines Erachtens sehr wertvolle Informationen über einem Selbst und dem sollte man auf jeden Fall nachgehen. :-)

Wie du das genau machen willst Jupiter17 ist natürlich dir überlassen. Bei Interpretationen da kann man sich leicht verhedern und man ist sich auch Anfangs unsicher so nach dem Motto: "Ja, aber was ist wenn das doch nicht Das bedeutet.".
Ein guter Anhaltspunkt ist das sogenannte Bauchgefühl. Das ist ja ein unbewusster Ratgeber (so nenne ich das immer :D). Ich selbst habe zwar kaum Erfahrungen diesbezüglich gemacht, aber schon ziemlich viel darüber gelesen. Wenn man da zuviel mit dem Verstand auseinander frimmelt und analysiert, vergleicht, macht und tut, dann wird das Ganze noch komplizierter und am Ende weiß man gar nicht mehr was Sache ist. :lol:

Es ist ja erst wichtig, die Antworten bzw. Gespräche mit den Traumfiguren gut aufzuschreiben/aufzuzeichnen. Ich würde dann im Anschluss evtl. in einer entspannten Situation kurz mal das Ganze rauf holen und schauen, was mir da spontan einfällt. Kommt da ein bestimmtes Gefühl hoch, eine Vorstellung, Bilder, vielleicht eine Ererinnung. Das ist fast wie Traumerinnerung rekonstruieren. Aus Fetzen die vllt einem mal so einfallen dann immer mehr herausholen und ich denke das man so ganz locker und flockig den Sinn der Aussagen der Traumfiguren entschlüsseln kann. :-)

Das sind jetzt so spontan Brainstorming-Vorschläge wie ich an die Sache herangehen würde. Persönliche Erfahrungen habe ich da leider keine. :D

Das Ganze ist aber ein sehr spannendes Thema und ich bin überzeugt, das wenn man sein Unbewusstes verstehen lernt und in Harmonie mit dessen lebt, Verständnisse entwickelt, immer reflektiert, dann ist das ein super Weg sich selbst enorm weiterzuentwickeln. :-) <3
DreamState
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Traumfiguren und Selbsterkenntnis

#3

Beitrag von DreamState »

Ich habe festgestellt, dass auch im KT Traumfiguren oft Aussagen verschlüsseln :) Man muss diese, genauso wie einen Trübtraum, deuten. Genauso waren die Aussagen aber auch klar, deutlich und direkt...

Das gibt es wohl keine einheutliche Aussage oder Tendenz, zudem dies auch noch von Träumer zu Träumer unterschiedlich sein kann.
Ich würde sagen, wenn du mit der Aussage etwas anfangen kannst, dann steckt etwas wahres darin.

Es sei aber auch gesagt, dass (nach meiner Erfahrung) nicht jede Antwort bedeutsam und wichtig ist, oft kommt wirklich totaler Käse als Antwort, siehe DreamStates Klarträume
Ich will irgendetwas Fragen und als erstes kommt mir der Sinn des Lebens in den "Sinn" (habe in LaBerges Buch zuvor darüber gelesen) und auf dem Fernseher erscheinen Schüler, die sich in einer S-Bahn schlagen (WTF?)
Grüße
DreamState
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