@ TreCore: Ich studiere Games Engineering auch an einer Uni (TU München). Im Allgemeinen ist es ein Informatikstudium, wir haben überwiegend gleiche Fächer mit den Informatikern. Des Weiteren haben wir noch Einführungsfächer in die Games Engineering zu Beginn (Man entwickelt mit Unity3D seine ersten Spiele und erfährt mehr über die Spieleentwicklung in Firmen an sich). Ab dem zweiten Semester kommt vor allem dann auch Praxis dazu. Man programmiert seine erste 3D-Game Engine mit C++ und Direct X, lernt also auch Shader etc. näher kennen und rendert 3D-Objekte auf einer zufallsgenerierten (eigener Algorithmus) bergigen Landschaft (Heightmaps, ...). Dann macht man noch kleine Dinge für das Game (Raumschiffe, die man abschießen kann). Joa, ab dem dritten Semester kommen dann Interaktionsmethoden hinzu, also man lernt alle möglichen Interaktionsmethoden mit Spielen kennen und programmiert seinen eigenen Controller (Mit Joysticks, Buttons, Schieberegler, Drehregler, Bewegungs-/Gestensteuerung, Mikrophon, ...). Außerdem lernt man noch ziemlich stark Assembler dazu und Dinge, die man damit im Programmcode beschleunigen kann.
Jetzt im vierten Semester haben wir Social Games, in dem man alles mögliche zur App-Programmierung (Android) lernt und vor allem soziale Features in ein eigenes Mobile-Social-Game einbauen musste (Locationbased, facebookbased, ...). Und noch vieles mehr... Das würde hier den Rahmen sprengen. Aber so im Allgemeinen haben wir das gemacht + viel Informatikzeugs (+ Programmierung (Java, C, C++, Assembler, ...)) + viel Mathe. Falls du mehr wissen willst, können wir uns ja auch mal ausgiebiger im Chat darüber unterhalten.
