Positiver denken - ein besserer Mensch werden

Philosophisches / Psychologisches / Körper, Geist & Seele
Jory
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Positiver denken - ein besserer Mensch werden

#1

Beitrag von Jory »

Hallo ihr lieben :)

Nach etwas längerer Inaktivität melde ich mich hier mal wieder im Forum.

Da sich hier ja meines Wissens nach viele Leute mit Psychologie, Meditation etc. beschäftigen, würde ich euch gerne einmal eine Frage stellen - Wie schafft man es, ein besserer Mensch zu werden? Wie bekommt man mehr positive Gedanken, mehr Lebensenergie, (wieder) mehr Freude an dem, was man tut?

Ich schreibe aus gegebenem Anlass, da ich in den letzten 1-2 Jahren immer mehr zu jemandem geworden bin, der ich nicht sein möchte. Durch viel Stress in meiner Ausbildung verlerne ich langsam aber sicher immer mehr den Blick auf die schönen Dinge des Lebens. Ich tue alles, um mein Leben angenehm zu gestalten - jede freie Minute gehört meinen Hobbies, ich treibe viel Sport, stehe morgens früh genug auf, um mich nicht hetzen zu müssen und gehe abends zeitig ins Bett, um ausgeschlafen zu sein, meine Familie ist toll (wohne noch zu Hause), beziehungstechnisch bin ich überglücklich, in der Berufsschule bin ich Einserschülerin ohne etwas zu tun, es könnte eigentlich nicht besser sein. Dennoch habe ich immer weniger das Gefühl, überhaupt glücklich zu sein und das beschäftigt mich sehr. Der einzige Part, in dem es nicht gut läuft, ist die Arbeit (sie nimmt so gut wie meinen ganzen Tag von morgens bis abends ein, was sich leider auch nicht ändern lässt), da sie mir nicht gefällt und ich mit dem Chef absolut nicht klarkomme.

Die ganzen positiven Sachen in meinem Leben fühlen sich meist an wie nichts - das einzig Negative, die Arbeit, überschattet alles. Mir wird so oft gesagt, dass dieser Zustand nicht ewig anhalten wird (in 1,5 Jahren bin ich fertig mit der Ausbildung), aber ich frage mich allen Ernstes, wie lange ich das noch aushalte. :| Ich habe das positive Denken verlernt, die Freude über kleine Dinge im Alltag etc, weil ich immer wieder an die Arbeit denke. Ich habe schon viele Artikel darüber gelesen, wie man sein Leben besser gestaltet, aber die meisten Sachen davon mache ich sowieso schon!

Die Beiträge hier im Forum, in denen ich immer von meinen KTs berichtet habe, kommen mir vor, als wären sie von einer anderen Person geschrieben worden :lol: So kreativ und abenteuerlustig wie damals bin ich gar nicht mehr. (Aber mit dem Klarträumen möchte ich jetzt doch wieder anfangen ;) )

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich? Vielleicht Übungen, positive Gedanken/Sprüche oder Rituale, die helfen könnten? Irgendetwas, das das positive Denken und die Lebensfreude wieder zurückbringt?
SeienSchonImmer
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Positiver denken - ein besserer Mensch werden

#2

Beitrag von SeienSchonImmer »

Lebensfreude erlangst du wenn du durch die Augen der Wahrheit siehst, nur wer die Wahrheit akzeptiert kann sie sehen.
Versuch es mal.
Eine Wahrheit ist z.B immer zu seinen Gefühlen stehen. Irgendwann lernt man dann auch mit diesen richtig umzugehen.

Wenn du mit deinem Chef uneinig bist, dann nimmst du eventuell etwas an, was du garnicht annehmen musst.
Hole dir von einem netten Mitarbeiter einen Rat oder Hilfe. Lass deinen Chef in Ruhe.
Lg.
VolkerK
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#3

Beitrag von VolkerK »

Kreativ zu sein gibt einem unheimlich Viel. Ob es ein Gedicht ist, oder ein Song Text, oder wie in meinem Fall das Skript zu einem Hörspiel. Darüber hinaus gibt es einem eine große Genugtuung, wenn man die Gehirnwäsche durchschaut der man täglich ausgeliefert ist und den Menschen die dafür Verantwortlich sind bzw. einen Vorteil daraus haben den Stinkefinger zeigen kann. :-)
Kaskade1
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Positiver denken - ein besserer Mensch werden

#4

Beitrag von Kaskade1 »

Hallo Jori!

Was Seien geschrieben hat, trifft es wirklich auf den Punkt-betrachte die Situation mit deinem Chef mit einem klaren Blick und suche die Lösung nicht in /mit ihm, sondern erstmal in dir. Du wirst ihn nicht ändern, du musst einen guten Weg finden den Rest der Zeit für dich zu nutzen. Das hört sich jetzt alles sehr platt und einfach an, was es natürlich nicht ist, aber gerade wenn so viele negative Gefühle mitschwingen, die deine Lebensfreude zerdrücken, dann ist es überlebensnotwendig wie Seien so schön geschrieben hat-die Wahrheit zu sehen-und sich ein bisschen von den negativen Gefühlen zu lösen um Neues zu erkennen. Das wird nicht jeden Tag gelingen und ich bin ehrlich gesagt ganz froh zu lesen, dass du dich abgesehen von der Arbeit als glücklich bezeichnest! Das birgt unendliches Potential! Wenn du sehen kannst, was dir wichtig ist, was du liebst und das dann auch fühlst, dann kannst du alles schaffen! Das wird dir nicht jeden Tag so vorkommen, weil es Tage geben wird, an denen dein innerer Kompass heiß läuft und du durch die negativen Gedanken oder Gefühle nicht mehr weißt wohin du nochmal laufen wolltest, aber durch diese von dir selbst genannten positiven Lebensinhalte wirst du überleben oder vielleicht sogar mehr noch schön leben, wenn du sie dir verinnerlichst.

Zu seinen Gefühlen zu stehen ist das gesündeste, was der Mensch sich selbst antun kann!

Die Idee mit dem Gespräch mit Kollegen finde ich gut! Hier noch ein Tipp-persönlich und unter vier Augen. Die meisten Menschen sind heute nicht mehr in der Lage wirklich zu kommunizieren. Manche müssen es erst wieder lernen (ich habe z.B. bewusst mein WhatsApp gelöscht, weil mir bei mir selbst aufgefallen ist, wie schlecht das für die eigene Kommunikations/-und Handlungsfähigkeit ist, wenn man den Quatsch falsch oder exzessiv nutzt)
Papierflieger
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#5

Beitrag von Papierflieger »

Ich war mir ziemlich sicher, dass du an irgendeinem Punkt in deinem Leben wieder hier landest Jory. Ich habe deine KTs vor deiner Pause gelesen - sie gehören zu denen bei denen ich das Gefühl habe, dass der Träumer ganz nahe an einer sehr wichtigen Erkenntnis ist. Ich denke, dass spürst du auch...

Alles was ich dir als Rat geben kann ist, vertrau auf dich selbst. Du hast alles was du brauchst in Dir, irgendwelche Ratschläge von aussenstehenden sind nicht notwendig solange du auf der Suche einfach nur dein Bestens gibst.

Kannst du dich noch an diesen Traum erinnern?
Jorys Klarträume
Jory
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#6

Beitrag von Jory »

Dankeschön für eure Antworten :) Ihr habt wirklich tolle Tipps!

@ SeienSchonImmer:
Das, was du schreibst, erinnert mich sehr an etwas, das ich schon einmal von jemandem gehört habe - "Wenn dir jemand die Laune verdirbt, dann gibst du ihm Macht über dich - und das ist genau das, was dieser erreichen möchte." Es fällt mir nur immer etwas schwer, das auch wirklich umzusetzen, aber ich werde auf jeden Fall weiterhin versuchen, dies zu verinnerlichen. Und zu seinen Gefühlen stehen hilft wirklich sehr, ich habe nach langer Zeit auch wieder angefangen, Tagebuch zu schreiben. Da kann ich frei aufschreiben, was in mir vorgeht, ohne es vor jemandem verbergen zu müssen.

@ VolkerK:
Du sprichst mir aus der Seele! :) Kreativität gibt auch mir unheimlich viel und oft schaffe ich es, durch zeichnen oder Gedichte schreiben meine schlechte Laune loszuwerden oder wenigstens zu minimieren. Und dein zweiter Tipp klingt auch spannend, das ist einen Versuch wert :D

@ Kaskade1:
Du hast recht, bis auf die blöde Unzufriedenheit mit der Arbeit führe ich ein wirklich glückliches Leben :) In schönen Momenten denke ich immer "Siehst du, DAS ist, wofür du lebst und was dich ausmacht, nicht die Arbeit!" Solche schönen Momente "sammle" ich mir an, damit ich an schlechten Tagen daran zurückdenken kann, hilft nicht immer, aber manchmal doch :) Und ich kann dir wegen der Kommunikationssache definitiv zustimmen. Ich mag es auch überhaupt nicht, wenn man wichtige Themen nur per Whatsapp "bespricht".

@ Papierflieger:
Wow, dankeschön für deine Sichtweise :) Das gibt mir wirklich Mut! Vor allem, dass du so viel Potenzial in mir siehst, baut mich echt auf. An den KT kann ich mich noch erinnern, als hätte ich ihn eben erst gehabt - ich denke oft an ihn zurück. Wenn mich jedoch etwas wirklich aufregt, bin ich innerlich so aufgewühlt, dass ich mich oft nur langsam wieder beruhigen kann. Daran gilt es wirklich zu üben. Du scheinst dich ja mit der ganzen Sache - Gefühle auflösen - gut auszukennen. Hast du da irgendeinen Buchtipp oder eine Webseite, die du mir empfehlen könntest?
Papierflieger
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#7

Beitrag von Papierflieger »

Bücher oder Internetseiten zu dem Thema lese ich nicht jory. Die Diskussionen hier im Forum mit Glider bringen mir ganz viel aber daraus lässt sich kein Rat für dich ableiten - ausser vielleicht hier im Forum zu diskutieren, aber das hattest du ja eh vor :-)
Jory
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#8

Beitrag von Jory »

Genau, Papierflieger, ich werde jetzt wieder aktiver an den Diskussionen hier im Forum teilnehmen :) Hier kann man so viel lernen!
Gumbi
Moderator
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#9

Beitrag von Gumbi »

So jetzt muss ich Spanisch erstmal verschieben um dir hier zu antworten:
Ich heiße dich Willkommen zurück und freue mich auch wahnsinnig (auch für dich, wenn es dir hilft) dass du den weg zurück ins Forum gefunden hast und hoffe du bist jetzt wieder öfters aktiv und auch für ein paar lustige Stunden im Chat zu haben wie früher :-)

So sachen wie arbeit und Stress verändern einen Menschen leider immer, aber du hast er immerhin erkannt dass du dich verändert hast was ich gut finde, weil, nicht jeder Mensch dazu in der Lage wäre. Ich sicherlich auch nicht, ich denke von mir dass ich sehr genervt reagieren würde wenn ich drauf hingewiesen werde wie sehr ich mich verändert habe, und würde das nicht warhaben wollen.
Ich denke aber dass es sowas wie eine Nachhaltige veränderung ohne einen triftigen Grund wie ein Trauma nicht gibt. Selbst bin ich der Meinung, dass man einen Menschen höchstens in eine richtung ziehen kann, dieser sich aber wieder zurückbewegt wenn man loslässt. Was ich damit sagen will, es ist vielleicht nur wie eine Staubschicht auf der Seele die sich aber stück für stück wieder reinigt. Ich denke nicht dass du dich so sehr verändert hast dass du nicht mehr die alte Jory bist.

Viel Spaß und Viel Glück weiterhin :-)
xMANIACx
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#10

Beitrag von xMANIACx »

Hey Jory,

vielen Dank erstmal, dass du dein derzeitiges Befinden mit uns teilst. Es ist nicht selbstverständlich, sich nach außen hin so zu öffnen, wie du das tust, und wir können uns geehrt fühlen, dass du uns diese Seite von dir zeigst.

Ich pflichte den anderen in dem Punkt bei, dass es super ist, dass dein Leben außerhalb der Arbeit stabil, schön und scheinbar auch recht abwechslungsreich ist. :)

Was deine Arbeitssituation anbelangt, scheint sie wohl die Quelle des Problems zu sein und deshalb hätte ich noch ein paar Tipps für dich, die mir geholfen haben, wenn ich unzufrieden war, mit meiner beruflichen Situation, was schon einige Mal der Fall war.

Wichtig ist, dass du das Gefühl bekommst, die Kontrolle über dein Berufsleben zu haben und ich weiß, dass das in der Ausbildungssituation nicht einfach ist. Mit folgenden Herangehensweisen wird das wahrscheinlich aber immer besser klappen:

-Sei stolz auf dich und darauf, dass du nicht so bist, wie dein Chef!
-Sei schadenfroh darüber, dass er der Chef von dem Schuppen sein muss, denn er hat die Verantwortung und weint sich vielleicht jeden Abend deshalb in den Schlaf. ;)
-Schau schon mal in die Zukunft. Wo wirst du sein? Such dir ruhig schon mal Ideen für mögliche Arbeitsstellen, die du nach Ausbildung besetzen willst oder vielleicht machst du danach ja was ganz anderes? Gibt es vielleicht sogar die Möglichkeit, deine Ausbildung in einem anderen Betrieb in der Nähe fortzusetzen?
-Betrachte deinen Arbeitsalltag mal von außen, also quasi wie einen Film und träume dir coole Szenen hinein, sozusagen kleine Happyends oder witzige Slapstick-Momente.
-Wenn`s um`s runterkommen geht:
+Probier mal Atemübungen. Es gibt für`s Smartphone z.B. `ne App, die sich "Prana-Atem" nennt, und die ich auch nutze. Ich
finde, sie klärt Emotionen echt schnell auf und nach solchen Übungen fühle ich mich immer gut. [External Link Removed for Guests]
+Ein Buch kann ich dir außerdem empfehlen: "One Minute Meditation" [External Link Removed for Guests]
-Und als Klarträumerin hast du ja auch noch andere Möglichkeiten, das Problem mit der Arbeit und dem Glück anzugehen. :) Du kannst z.B. klärende Gespräche mit deinem Chef führen oder aber im Traum den ganzen Laden auseinander nehmen, je nachdem, wie du so drauf bist. :)

Ich hoffe, die Tipps helfen dir. Es ist gut, dass du dich mit der Situation nicht zufrieden gibst, sondern stattdessen nach Lösungen suchst. :)

Ich wünsche dir, dass du das Glück ganz schnell wieder so spürst wie früher und bald wieder vor Kreativität sprudelst. :) :cookie:
Pusteblume
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#11

Beitrag von Pusteblume »

Hey Jory,
das mit der Arbeit kenne ich auch, letztes Jahr war es ganz schlimm... wir waren zu wenige Angestellte und ich musste jeden tag ca. 2 Überstunden draufpacken und das für wie ich finde zu wenig Geld.
Ich habe mir dann ein Ritual angewöhnt:
Auf der Autofahrt nachhause zähle ich immer die schönen Sachen auf z.b.:

Meine Familie und ich sind gesund, ich kann mir den Luxus leisten mein Essen im Biomarkt zu kaufen, wenn ich nachhause komme wartet dort mein Freund der mich über alles liebt und meine Katzen die sich auf mich freuen.... usw.

Oft kommen neue Sachen dazu. Ich konzentriere mich immer so sehr darauf alles wichtige aufzuzählen, dass ich den Stress auf Arbeit vergesse und viel entspannter zuhause ankomme. Mittlerweile schaffe ich es Gedanken an die Arbeit so lange zu verbannen, bis ich wieder an der Türschwelle von meinem Büro stehe :-)

Ich hoffe das kann dir auch helfen
LG Pusteblume
Jory
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#12

Beitrag von Jory »

@ Gumbi:
Dankeschön!! Es freut mich genauso sehr, dass ich jetzt wieder aktiver bin und ich werde mich jetzt auf jeden Fall wieder öfter im Chat blicken lassen :D Und deine Sichtweise auf das ganze fasziniert mich total - ich glaube, das ist das aufmunterndste, was mir bisher je jemand gesagt hat :) Ich hoffe daher auch, dass sich dies wieder legen wird, spätestens nach meiner Ausbildung. Mir ist schon aufgefallen, dass ich, wenn ich länger Urlaub habe (als lang zähle ich alles, das mindestens eine Woche ohne Arbeit ist), wieder ausgeglichener bin, kreativer und positiver. Aber da das halt eher selten der Fall ist, suche ich eben auch nach anderen Lösungen. Dass dies nur eine "Staubschicht" ist, die wieder weggehen wird, ist ein wundervoller Gedanke. Den werde ich mir merken. Dankeschön :)

@ xMANIACx:
Ich teile mein derzeitiges Befinden gerne mit euch - Obwohl ich fast ein Jahr nicht mehr hier war, ist die Atmosphäre und die Art, wie ich hier aufgenommen werde und wie man mir hilft, immer noch total familiär und ich fühle mich wirklich sehr wohl hier. Bin auch komplett überwältigt davon, wie viele Antworten ich hier bekomme und wie viele wertvolle Ratschläge mir gegeben werden!! :-)
Du hast recht, dass ich meine berufliche Situation selbst unter Kontrolle habe, fällt mir manchmal wirklich etwas schwer zu glauben, da ich mich als Azubi immer etwas wie der letzte Depp vom Dienst fühle :? Ich habe mir schon öfter gedacht "Wäre das ein normaler Job und ich müsste nicht erst die Ausbildung machen, hätte ich schon längst wieder gekündigt!" :lol: Aber deine Tipps sind wirklich gut. Den Betrieb wechseln kann ich leider aus diversen Gründen nicht und abbrechen will ich die Ausbildung auch nicht - dann wären die letzten 1,5 Jahre verschwendet (außerdem hab ich bereits ein abgebrochenes Studium :lol:) Aber für die Zukunft habe ich in der Tat schon ein paar Pläne und bin mir sicher, dass das toll wird. :) Vielen Dank für den Buchtipp und die App, die sehen beide sehr interessant und hilfreich aus :) Und du hast Recht - als Klarträumer hat man einen entscheidenden Vorteil. Erst letzte Nacht habe ich von meinem Chef geträumt - er kann froh sein, dass ich nicht klar geworden bin... :evil:
Und darauf, dass ich Wege aus der Situation suche, anstatt aufzugeben, bin ich in der Tat selbst etwas stolz. :) Aufgeben ist für mich immer die allerletzte Option - bzw. gar keine Option B-)
Vielen Dank für deine lange und ausführliche Antwort <3

@ Pusteblume:
Oh, das klingt auch nicht schön - ich hoffe, deine Arbeitssituation hat sich inzwischen wieder gebessert! Dein Ritual hört sich wirklich genial an. Hier kann ich mir vorstellen, dass es besser wirkt, je öfter man es anwendet, oder? So lange die Arbeit aus seinen Gedanken zu verbannen, klingt wie ein Traum für mich. Dankeschön dafür, dass du mir diesen Ratschlag gegeben hast - ich werde dieses Ritual ab jetzt auch fest in meinen Arbeitsalltag integrieren!! :)
Kaskade1
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#13

Beitrag von Kaskade1 »

Hallo Jory!

Wir haben gestern über die Tür gesprochen, die dir vielleicht helfen kann dich in kleinen Krisensituationen abzugrenzen.

Langfristig hilft Abschottung nicht. Die damit verbundenene Unterdrückung der Gefühle trifft dich wieder in dir selbst.

Ich bin gerade bei der Suche nach Antworten auf eigene Fragen bei Wikipedia auf den folgenden Artikel gestoßen- Die Liebe-Psychologie eines Phänomens-. Auf den ersten Blick scheint das nun recht wenig mit deiner Situation-Probleme mit deinem Chef als demütigende und nicht gerade menschenfreundliche Person zu tun zu haben, aber du wirst beim Lesen verstehen warum ich dir diese Quelle genannt habe! Vielleicht hilft sie dir aus dem Problem heraus zu wachsen und gelassener zu sein.

Ich wünsche dir das Beste!
Kaskade
Jory
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#14

Beitrag von Jory »

Ich habe deinen Tipp mit der Tür direkt nachdem du ihn mir gegeben hast, ausprobiert und es hat wirklich gut funktioniert, besser als ich dachte! Aber ich habe dann auch überlegt, ob das nicht eher Verdrängung ist als eine Bekämpfung des Problems. Ich denke auch, dass es keine Lösung für immer ist.

Deinen empfohlenen Wikipedia-Artikel werde ich mir in Ruhe durchlesen, er ist ja ziemlich umfangreich. Ich bin gespannt, wie er mir helfen kann. :)

Danke, dass du dich so sehr dafür einsetzt, mir zu helfen! :)
blackpanther
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#15

Beitrag von blackpanther »

Guten Morgen Jory!

Ich war jahrelang in der selben Situation. Alles lief super, aber ich hab nix davon als gut wahrgenommen.
Du wirst, wie ich auch, da wieder rauskommen.

Ich verwende Autosuggestionen wie zB ´ich bin glücklich´.
Vielleicht steckst du auch in einer Blockade und dein Unterbewusstsein lässt dich nicht glücklich sein. Dann empfiehlt es sich, den Grund dafür herrauszufinden.
Der größte Schritt zum glücklich werden ist das Annehmen und Umgehen mit Schwächen.
Mach dir doch eine Liste mit Zielen und eine mit Schwächen. Wenn man sich seiner Schwächen bewusst ist, kann man sie verbesssern, bis sie keine Schwächen mehr sind. Positive Ziele stärken das Selbstbewusstsein und du wirst sehen, das du dich freust, wenn du einige Ziele erreicht hast.
Im Prinzip basiert dein Glück auf Persönlichkeitsentwicklung. Sei der Mensch, der du sein willst.
Weiterhin viel Erfolg ;-p
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