Klartraum-City
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Klartraum-City
Hallo, meine Lieben!
So, zu später (eher schon früher ) Stund', nachdem ich mir wieder einmal Inception angeguckt habe, drängt sich mir eine Klartraumquest auf, die vielleicht nicht uninteressant ist, für den einen oder anderen.
Ich habe mir überlegt, wie es wäre das Architkekt-Prinzip zu verwirklichen. Natürlich fehlt mir dazu noch viel Klartraumerfahrung und Übung, aber Rom wurde ja nun einmal auch nicht an einem Tag erbaut! Ich möchte mir im Wachleben eine Traumwelt erschaffen, in die ich mich zurrückziehen kann, wenn ich mir das Erreichen bestimmter anderer Klartraumziele erleichtern will.
Ich habe mir das ganze wie folgt vorgestellt:
Teil 1:
Ich zeichne mir eine Skyline, dannach Straßen und Gebäude - oder umgekehrt. Ich skizziere mir eine eigene Stadt und mache mir Notizen zu jedem Gebäude - im Wachleben, versteht sich. (Für künstlerisch/zeichnerisch weniger begabte reicht, denke ich, eine schriftliche Skizzierung vollkommen aus.)
Das eine Gebäude ist, sagen wir ein Aquarium in Meeresformat, das Haus dannach, das aussieht, wie ein klassisches Japanisches Häusschen ist ein Restaurant, in dem mir alles aufgetischt wird, auf was ich gerade Bock habe - natürlich ohne Wartezeiten! Der Wolkenkratzer auf der Kreuzung, neben dem schönsten Park, den man sich nur ausmalen kann, verbirgt in jedem Stock eine von mir spezifisch angelegte Traumwelt, die per Lift zu erreichen ist.
Meinetwegen kann man sich ja auch Freudenhäuser, mit den schönsten Traumfrauen vorstellen oder Räume in denen ganz andere physikalische Gesetze gelten. Ich bringe an jeder Ecke Schalter an um an völlige Klarheit, oder Kontrolle zu kommen, falls ich manchmal Probleme damit haben sollte, et cetera et cetera.
Das Ganze sollte auf jeden Fall einen ganz individuellen Wiedererkennungswert haben. Wer soll denn sonst behaupten können so eine perfekte Traumstadt zu besitzen?
Teil 2:
Nun durchstreife ich in meinem geistigen Auge - abermals im Wachleben - die Straßen und Gebäude meiner persönlichen Welt, und forme sie aus, lerne sie kennen, wie meinen eigenen Leib. Hier und da bringe ich Veränderungen an und tune das ein, oder andere Detail.
Ich erschaffe Grenzen, über die ich, sollte es mir einmal zu blöd werden, einfach hinwegfliege und in die weite Traumwelt aubreche.
Teil 3:
Nachdem ich meine Stadt, wie meine Westentasche kenne, beziehe ich sie im Traum, füge Traumcharaktere hinzu, veranstalte Feste oder erzeuge das pure Chaos und bin letzendlich Held meiner Welt. Da eine so komplexe Welt nie stabil ist, wird sie auch immer die ein, oder andere Überraschung bergen. Ich kann mir Rückzugsorte erschaffen, oder Traumfreunden ein zuhause geben, wo ich sie jederzeit aufsuchen kann. Ich kann Ziele, die ich mir setze, mit Leichtigkeit erfüllen, da ich mir die dazu nötigen Vorrichten selbst erschaffe und immer weiß, wo genau sie sich befinden.
Wie findet ihr den Einfall, und was für Ideen hättet ihr dazu?
Liebe Grüße!
Shap O'Kla(r)
So, zu später (eher schon früher ) Stund', nachdem ich mir wieder einmal Inception angeguckt habe, drängt sich mir eine Klartraumquest auf, die vielleicht nicht uninteressant ist, für den einen oder anderen.
Ich habe mir überlegt, wie es wäre das Architkekt-Prinzip zu verwirklichen. Natürlich fehlt mir dazu noch viel Klartraumerfahrung und Übung, aber Rom wurde ja nun einmal auch nicht an einem Tag erbaut! Ich möchte mir im Wachleben eine Traumwelt erschaffen, in die ich mich zurrückziehen kann, wenn ich mir das Erreichen bestimmter anderer Klartraumziele erleichtern will.
Ich habe mir das ganze wie folgt vorgestellt:
Teil 1:
Ich zeichne mir eine Skyline, dannach Straßen und Gebäude - oder umgekehrt. Ich skizziere mir eine eigene Stadt und mache mir Notizen zu jedem Gebäude - im Wachleben, versteht sich. (Für künstlerisch/zeichnerisch weniger begabte reicht, denke ich, eine schriftliche Skizzierung vollkommen aus.)
Das eine Gebäude ist, sagen wir ein Aquarium in Meeresformat, das Haus dannach, das aussieht, wie ein klassisches Japanisches Häusschen ist ein Restaurant, in dem mir alles aufgetischt wird, auf was ich gerade Bock habe - natürlich ohne Wartezeiten! Der Wolkenkratzer auf der Kreuzung, neben dem schönsten Park, den man sich nur ausmalen kann, verbirgt in jedem Stock eine von mir spezifisch angelegte Traumwelt, die per Lift zu erreichen ist.
Meinetwegen kann man sich ja auch Freudenhäuser, mit den schönsten Traumfrauen vorstellen oder Räume in denen ganz andere physikalische Gesetze gelten. Ich bringe an jeder Ecke Schalter an um an völlige Klarheit, oder Kontrolle zu kommen, falls ich manchmal Probleme damit haben sollte, et cetera et cetera.
Das Ganze sollte auf jeden Fall einen ganz individuellen Wiedererkennungswert haben. Wer soll denn sonst behaupten können so eine perfekte Traumstadt zu besitzen?
Teil 2:
Nun durchstreife ich in meinem geistigen Auge - abermals im Wachleben - die Straßen und Gebäude meiner persönlichen Welt, und forme sie aus, lerne sie kennen, wie meinen eigenen Leib. Hier und da bringe ich Veränderungen an und tune das ein, oder andere Detail.
Ich erschaffe Grenzen, über die ich, sollte es mir einmal zu blöd werden, einfach hinwegfliege und in die weite Traumwelt aubreche.
Teil 3:
Nachdem ich meine Stadt, wie meine Westentasche kenne, beziehe ich sie im Traum, füge Traumcharaktere hinzu, veranstalte Feste oder erzeuge das pure Chaos und bin letzendlich Held meiner Welt. Da eine so komplexe Welt nie stabil ist, wird sie auch immer die ein, oder andere Überraschung bergen. Ich kann mir Rückzugsorte erschaffen, oder Traumfreunden ein zuhause geben, wo ich sie jederzeit aufsuchen kann. Ich kann Ziele, die ich mir setze, mit Leichtigkeit erfüllen, da ich mir die dazu nötigen Vorrichten selbst erschaffe und immer weiß, wo genau sie sich befinden.
Wie findet ihr den Einfall, und was für Ideen hättet ihr dazu?
Liebe Grüße!
Shap O'Kla(r)
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Ich hoffe das deine Stadt auch immer gleich bleibt. Theoretisch muss nur die Erinnerung da sein und der Wille, es umzusetzen.
PS. Take me down to Klartraum-City where the mind is free and the girls are pretty, please take me home...
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Klartraum-City
Eine Super Idee, wie ich finde. Kann man auch sehr gut mit dem VILD verbinden, beim Vorstellen der Stadt übt man indirekt auch Visualisierung und das kann beim VILD helfen. Außerdem kann man sich beim Einschlafen die Stadt einfach ganz genau vorstellen und irgendwann steht man dann da drinne. Man sollte nur RC Schilder in die Stadt mit einbauen, damit man auch klar wird. (Oder Klare Traumcharaktere)
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Darum meine ich ja, dass mir noch die Übung fehlt. Die Stadt muss ja anfangs nicht besonders groß sein. Und RC-Schilder sind genial!! Oder welche auf denen "Du träumst!", draufsteht.
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Dabei würde ich nur aufpassen, dass du das echte Leben nicht vernachlässigst. Wenn es funktioniert, stehen dir in deiner Klartraum-City so viele Möglichkeiten offen, dass du evtl. lieber in deiner Klartraum Welt bist, als im echten Leben... Allerdings ist meine Aussage nicht gerade gut, da sie ja auch auf jegliche Art von Klartraum anzuwenden ist. Versuch deine Stadt doch so ähnlich wie bei "Inception" zu formen. Mit anderen physikalischen Gesetzten usw. Ich wünsche dir viel Glück und gute Träume
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Das gute Gründe sind, sage ich nicht aber man muss sich eben gewissen Strukturen unterwerfen: Man muss um seinen Lebensstandard halten zu können, Geld verdienen, man muss Krankenkasse zahlen usw.
JMB meint, dass man sich in der Klartraumwelt nicht verlieren soll, aber das war dir sicher klar Anewex
JMB meint, dass man sich in der Klartraumwelt nicht verlieren soll, aber das war dir sicher klar Anewex
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Man kann sich garnicht in seiner Traumwelt verlieren und das Wachleben vernachlässigen ^^
Man träumt ja gerade einmal ein drittel der Nacht und selbst dieses drittel träumt man nicht komplett klar. Auch der Schlaf ist eingegrenzt man kann nur schlafen wenn man auch Müde ist Mit Ausnahme von Schlafmitteln aber das ist ja noch eine ganz andere Geschichte ^^
Anewex hat aber in meinen Augen Recht, wieso sollte man den Wachzustand über den (Klar)traumzustand stellen?
Es ist ja eindeutig wo die Vorteile und Möglichkeiten überwiegen ^^ und verlieren kann man sich nicht in der Traumwelt. Als Vergleich nehme ich immer gerne fernsehen. Ich sehe fern weil es mich unterhält, deswegen werde ich nicht gleich realitätsfern. Ich könnte jederzeit aufhören, aber wozu? Klarträumen hat ja keine Nachteile und ich persönlich behandel das Wachleben und den Traumzustand gleichwertig
Man träumt ja gerade einmal ein drittel der Nacht und selbst dieses drittel träumt man nicht komplett klar. Auch der Schlaf ist eingegrenzt man kann nur schlafen wenn man auch Müde ist Mit Ausnahme von Schlafmitteln aber das ist ja noch eine ganz andere Geschichte ^^
Anewex hat aber in meinen Augen Recht, wieso sollte man den Wachzustand über den (Klar)traumzustand stellen?
Es ist ja eindeutig wo die Vorteile und Möglichkeiten überwiegen ^^ und verlieren kann man sich nicht in der Traumwelt. Als Vergleich nehme ich immer gerne fernsehen. Ich sehe fern weil es mich unterhält, deswegen werde ich nicht gleich realitätsfern. Ich könnte jederzeit aufhören, aber wozu? Klarträumen hat ja keine Nachteile und ich persönlich behandel das Wachleben und den Traumzustand gleichwertig
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Naja, vernachlässige mal das Klarträumen und mal das Wachleben. Der Unterschied sollte dir deutlich machen, was wichtiger ist.maRC hat geschrieben: Anewex hat aber in meinen Augen Recht, wieso sollte man den Wachzustand über den (Klar)traumzustand stellen?
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Klartraum-City
Du wirst merken, dass du beides brauchst. Für das Wachleben muss ich es wohl nicht erklären. Aber auch die Traumwelt braucht man. Denk nur an die ganzen Leute, die meinen das Schlaf ein kleines Übel ist, welches einem am Leben hindert. Diese Menschen schlafen viel zu wenig und wundern sich dann, das sie krank werden.
Wir brauchen beide Welten, eine zu vernachlässigen wäre fatal.
T_S
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Naja, ich hab mich jetzt auf das Klarträumen bezogen. Dieses zu vernachlässigen oder sich überhaupt nicht damit beschäftigen würde keine Konsequenzen nach sich ziehen. Mit den "normalen" Träumen verhält sich das ein bisschen anders, es ist ja nachgewiesen, dass sie eine wichtige Funktion übernehmen, das bestreite ich ja nicht, aber selbst mit denen muss man sich nicht beschäftigen. Das tun sie "von selbst".Traum_Saphir hat geschrieben: Du wirst merken, dass du beides brauchst. Für das Wachleben muss ich es wohl nicht erklären. Aber auch die Traumwelt braucht man. Denk nur an die ganzen Leute, die meinen das Schlaf ein kleines Übel ist, welches einem am Leben hindert. Diese Menschen schlafen viel zu wenig und wundern sich dann, das sie krank werden.
Wir brauchen beide Welten, eine zu vernachlässigen wäre fatal.
T_S
Jetzt beschäftige dich mal nicht mit deinem Wachleben und beachte es nicht. Da wird es schon ein bisschen kritischer.
Wie gesagt, ich meine ja nicht, dass Träume unwichtig und nutzlos sind, nur ist das Wachleben doch noch wichtiger.
Ich hoffe du verstehst mich.
LG Crow
Klartraum-City
Ich denke, zusammenfassend kann man sagen, dass nur Wachleben in Verbindung mit Traumleben Sinn macht. Keines der beiden kann alleine "überleben", auch wenn es anscheinend Leute gibt, die seit langer Zeit nicht mehr geschlafen (und somit geträumt?) haben.
Meine Anmerkung oben, was überhaupt wichtiger sei, war spiritueller Natur? Wenn man das Überleben als endgültigen Sinn ansieht, dann ist offenslichtlich das Wachleben wichtiger. Jedoch wenn man in Erwägung zieht, dass es wichtigere Sachen als das möglichst lange Leben auf Erden gibt, dann kann man nicht mehr mit so großer Sicherheit sagen, ob nun die Traumwelt oder die Wachwelt wichtiger ist. Möglicherweise kann man über die Traumwelt Paralleluniversen bereisen und somit in viel kürzerer Zeit diejenigen Informationen finden, die uns in die "richtige Richtung" führen. Ich kann nicht sagen, warum wir hier sind, aber ich kann sagen, dass wir es nicht wissen, und dass pures Überleben sicher nicht unser Lebenszweck hier ist, sonst hätte nie eine Entwicklung stattgefunden. Diese wäre dann nicht mehr nötig.
Meine Anmerkung oben, was überhaupt wichtiger sei, war spiritueller Natur? Wenn man das Überleben als endgültigen Sinn ansieht, dann ist offenslichtlich das Wachleben wichtiger. Jedoch wenn man in Erwägung zieht, dass es wichtigere Sachen als das möglichst lange Leben auf Erden gibt, dann kann man nicht mehr mit so großer Sicherheit sagen, ob nun die Traumwelt oder die Wachwelt wichtiger ist. Möglicherweise kann man über die Traumwelt Paralleluniversen bereisen und somit in viel kürzerer Zeit diejenigen Informationen finden, die uns in die "richtige Richtung" führen. Ich kann nicht sagen, warum wir hier sind, aber ich kann sagen, dass wir es nicht wissen, und dass pures Überleben sicher nicht unser Lebenszweck hier ist, sonst hätte nie eine Entwicklung stattgefunden. Diese wäre dann nicht mehr nötig.
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Klartraum-City
Ich wollte nur meine bisherigen Fortschritte zusammenfassen:
Angefangen habe ich vor einiger Zeit mit einem schriftlichen Entwurf für die Stadt. Ich habe Kreuzungen und Häuser beschrieben, habe "Du träumst!"-Schilder angebracht und ein paar Bewohner in die Stadt geschafft. Eine Kreuzung habe ich sogar gezeichnet, allerdings ziemlich skizzenhaft.
Nachdem ich mir gestern Nacht/heute Morgen meinen Text vor dem Schlafengehen (bis ich hundemüde war) durchgelesen und mir die Stadt bildlich vorgestellt habe, habe ich es durch einen glücklichen WILD-Versuch das erste Mal in meine Klartraum-City (so hat sie sich sogar in meinem Traum genannt) geschafft.
Das ganze sah wie folgt aus:
Die Stadt war leider recht leer und bestand nur aus einer einzigen Kreuzung, deren Straßenenden in schwarzen Nebel mündeten. Ein Hochhaus war echt gigantisch, und ragte so hoch in die Luft, sodass ich kein Ende sehen konnte. Ich betrat es, um zu sehen, was sich darin befand.
Das Erdgeschoss war genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte: Wohin man auch sah befanden sich Bühnen auf denen meine Lieblingsmusiker performen sollten. Jedoch war kein Mensch da. Ich fuhr in den letzten Stock, um zu sehen, was sich dort befand. Der Aufzug war elendslangsam, konnte aber durch lautes "Schneller!"-rufen, von mir beschleunigt werden.
Oben angekommen, sah alles aus, wie ein riesiges Einkaufszentrum mit einem gläsernen Dach, durch das die Sonne strahlte. 8-) Der Himmel ober mir war blau und überall um mich befanden sich kleine Läden, in denen nahöstliche Verkäufer ihre (vorwiegend essbaren) Waren zur Schau stellten, was übrigens nicht meiner Planung entsprach.
Als ich in meine Hosentasche griff, hoffte ich Geld zu finden und wurde reichlich fündig. Auf einmal verlor ich etwas Kontrolle und kleine Kinder liefen hektisch an mir vorbei. Ein Ladenbesitzer warf aus unrealistisch weiter Distanz einen Schlüsselbund nach den Kindern, da sie ihn bestohlen hatten. Ich dachte: "Hoffentlich trifft mich das Scheißding nicht!".
Ratet was dann passiert ist! Es fiel mir direkt auf die Birne. Ich machte einen Nasen-RC, da auf einem Werbeplakat "Tru däumst!" gestanden hat, und mich daran erinnerte, ja nicht einzutrüben. Ich berührte die Wände und den Boden um zu stabilisieren, was auch relativ gut funktionierte. Ich wurde wieder etwas klarer, doch der Himmel über dem Glasdach war plötzlich bewölkt.
Irgendwie fühlte ich mich, als würde ich bald erwachen. Ich habe mich beruhigt und ging zu dem Verkäufer, der mich beworfen hatte - aus Neugier darüber wer es war. Ich hab' ihn aus der Distanz nämlich nur schreien gehört. Bei seinem Eisladen angekommen, begrüßte mich einer der sympathischsten Menschen, den ich je gesehen habe. Er hatte eine Halbglatze jedoch schulterlange graue Haare auf den Seiten, trug eine runde Brille ganz vorne auf seiner Nasenspitze und sprach deutsch mit einem klischee-amerikanischem Akzent.
Als ich ihm - wieso auch immer - sagte, dass er mich zuvor mit dem Schlüssel getroffen hatte, sagte er, dass es ihm leid täte und wies mich auf seine Eissorten hin, die vor mir in der Auslage waren. Er führte vier verschiedene Sorten: Die eine nannte er Apfelknodel, obwohl "Apple-Pie" am daruf befindlichen Schild stand. Zwei der Sorten habe vergessen, da sie ziemlich unspektakulär waren und die vierte, war die schönste Eissorte, die ich in meinem gesamten Leben gesehen habe. Diese Sorte Eiscreme war total bunt, und sah so verdammt verführerisch aus, dass ich nur noch daran denken konnte, sie zu verzehren. Der Name dieser Sorte war lang und kompliziert, sodass ich ihn vergessen habe.
Ich merkte wieder, wie ich an Klarheit verlor und das Erwachen näherrückte. Ich machte meine Bestellung, und zu meiner Verwunderung, war die Sorte "Apfelknodel" unter seiner braunen, mit einem Bild von Mozart verzierten Schicht grasgrün und erinnerte mich deshalb an Mozartkugeln. Der Mann drückte mir das Eis in die Hand und imselben Moment, als ich es probieren wollte, bin ich aufgewacht.
Zuerst war ich etwas verärgert, habe mich aber dann gefreut, dass das Projekt im Grunde funktioniert hat. Ich habe es gleich nochmal versucht, konnte mich morgens aber nur noch an einen Trübtraum erinnern, der absolut nichts mit meiner Klartraum-City zu tuen hatte. Toll fand ich auch, dass sich das Traumerinnerungskonzept mit den Schildern bewiesen hat. Sogar im Wolkenkratzer befand sich ein Plakat, dass mich daran erinnerte, obwohl ich dort gar keines angebracht hatte.
War auf jeden Fall sehr nett und ich werde mit Sicherheit versuchen, die Stadt öfter zu besuchen. Eventuell werde ich mehr Kontrolle erlangen und kann die Stadt sogar ausweiten, damit ich mehr, als nur eine Kreuzung zu Verfügung habe.
Ps.: Ich kann euch die Anlage einer solchen "Stadt" nur nahelegen, da ich das Gefühl habe, dass man dadurch viel über Klartäume lernen und bestimmte Dinge, wie Kontrolle, Umgebungsbeständigkeit und CO. üben kann.
LG
Shaps
Angefangen habe ich vor einiger Zeit mit einem schriftlichen Entwurf für die Stadt. Ich habe Kreuzungen und Häuser beschrieben, habe "Du träumst!"-Schilder angebracht und ein paar Bewohner in die Stadt geschafft. Eine Kreuzung habe ich sogar gezeichnet, allerdings ziemlich skizzenhaft.
Nachdem ich mir gestern Nacht/heute Morgen meinen Text vor dem Schlafengehen (bis ich hundemüde war) durchgelesen und mir die Stadt bildlich vorgestellt habe, habe ich es durch einen glücklichen WILD-Versuch das erste Mal in meine Klartraum-City (so hat sie sich sogar in meinem Traum genannt) geschafft.
Das ganze sah wie folgt aus:
Die Stadt war leider recht leer und bestand nur aus einer einzigen Kreuzung, deren Straßenenden in schwarzen Nebel mündeten. Ein Hochhaus war echt gigantisch, und ragte so hoch in die Luft, sodass ich kein Ende sehen konnte. Ich betrat es, um zu sehen, was sich darin befand.
Das Erdgeschoss war genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte: Wohin man auch sah befanden sich Bühnen auf denen meine Lieblingsmusiker performen sollten. Jedoch war kein Mensch da. Ich fuhr in den letzten Stock, um zu sehen, was sich dort befand. Der Aufzug war elendslangsam, konnte aber durch lautes "Schneller!"-rufen, von mir beschleunigt werden.
Oben angekommen, sah alles aus, wie ein riesiges Einkaufszentrum mit einem gläsernen Dach, durch das die Sonne strahlte. 8-) Der Himmel ober mir war blau und überall um mich befanden sich kleine Läden, in denen nahöstliche Verkäufer ihre (vorwiegend essbaren) Waren zur Schau stellten, was übrigens nicht meiner Planung entsprach.
Als ich in meine Hosentasche griff, hoffte ich Geld zu finden und wurde reichlich fündig. Auf einmal verlor ich etwas Kontrolle und kleine Kinder liefen hektisch an mir vorbei. Ein Ladenbesitzer warf aus unrealistisch weiter Distanz einen Schlüsselbund nach den Kindern, da sie ihn bestohlen hatten. Ich dachte: "Hoffentlich trifft mich das Scheißding nicht!".
Ratet was dann passiert ist! Es fiel mir direkt auf die Birne. Ich machte einen Nasen-RC, da auf einem Werbeplakat "Tru däumst!" gestanden hat, und mich daran erinnerte, ja nicht einzutrüben. Ich berührte die Wände und den Boden um zu stabilisieren, was auch relativ gut funktionierte. Ich wurde wieder etwas klarer, doch der Himmel über dem Glasdach war plötzlich bewölkt.
Irgendwie fühlte ich mich, als würde ich bald erwachen. Ich habe mich beruhigt und ging zu dem Verkäufer, der mich beworfen hatte - aus Neugier darüber wer es war. Ich hab' ihn aus der Distanz nämlich nur schreien gehört. Bei seinem Eisladen angekommen, begrüßte mich einer der sympathischsten Menschen, den ich je gesehen habe. Er hatte eine Halbglatze jedoch schulterlange graue Haare auf den Seiten, trug eine runde Brille ganz vorne auf seiner Nasenspitze und sprach deutsch mit einem klischee-amerikanischem Akzent.
Als ich ihm - wieso auch immer - sagte, dass er mich zuvor mit dem Schlüssel getroffen hatte, sagte er, dass es ihm leid täte und wies mich auf seine Eissorten hin, die vor mir in der Auslage waren. Er führte vier verschiedene Sorten: Die eine nannte er Apfelknodel, obwohl "Apple-Pie" am daruf befindlichen Schild stand. Zwei der Sorten habe vergessen, da sie ziemlich unspektakulär waren und die vierte, war die schönste Eissorte, die ich in meinem gesamten Leben gesehen habe. Diese Sorte Eiscreme war total bunt, und sah so verdammt verführerisch aus, dass ich nur noch daran denken konnte, sie zu verzehren. Der Name dieser Sorte war lang und kompliziert, sodass ich ihn vergessen habe.
Ich merkte wieder, wie ich an Klarheit verlor und das Erwachen näherrückte. Ich machte meine Bestellung, und zu meiner Verwunderung, war die Sorte "Apfelknodel" unter seiner braunen, mit einem Bild von Mozart verzierten Schicht grasgrün und erinnerte mich deshalb an Mozartkugeln. Der Mann drückte mir das Eis in die Hand und imselben Moment, als ich es probieren wollte, bin ich aufgewacht.
Zuerst war ich etwas verärgert, habe mich aber dann gefreut, dass das Projekt im Grunde funktioniert hat. Ich habe es gleich nochmal versucht, konnte mich morgens aber nur noch an einen Trübtraum erinnern, der absolut nichts mit meiner Klartraum-City zu tuen hatte. Toll fand ich auch, dass sich das Traumerinnerungskonzept mit den Schildern bewiesen hat. Sogar im Wolkenkratzer befand sich ein Plakat, dass mich daran erinnerte, obwohl ich dort gar keines angebracht hatte.
War auf jeden Fall sehr nett und ich werde mit Sicherheit versuchen, die Stadt öfter zu besuchen. Eventuell werde ich mehr Kontrolle erlangen und kann die Stadt sogar ausweiten, damit ich mehr, als nur eine Kreuzung zu Verfügung habe.
Ps.: Ich kann euch die Anlage einer solchen "Stadt" nur nahelegen, da ich das Gefühl habe, dass man dadurch viel über Klartäume lernen und bestimmte Dinge, wie Kontrolle, Umgebungsbeständigkeit und CO. üben kann.
LG
Shaps
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Klartraum-City
Gratuliere, dass es mit dem WILD-Einstieg auf so direkte Weise geklappt hat.
Ich vermute, das Zeichnen der Kreuzung hat deine Visualisierung der Szenerie zusätzlich verstärkt und daher hat sich dieser Teil stärker oder anders eingeprägt als der Rest. Somit stand auch diese Kreuzung ganz im Focus des Traumes, während der Rest der Straßen sich im Diffusen verlor.
Liebe Grüße
dreamXplorer
Ich vermute, das Zeichnen der Kreuzung hat deine Visualisierung der Szenerie zusätzlich verstärkt und daher hat sich dieser Teil stärker oder anders eingeprägt als der Rest. Somit stand auch diese Kreuzung ganz im Focus des Traumes, während der Rest der Straßen sich im Diffusen verlor.
Ich würde auch sagen, das ist kein Grund sich zu ärgern. Jeder Fortschritt ist erfreulichShapokla hat geschrieben:... Zuerst war ich etwas verärgert, habe mich aber dann gefreut, dass das Projekt im Grunde funktioniert hat.
Liebe Grüße
dreamXplorer