KT-Forum.de - Klartraumforum: Luzides Träumen / Klarträume, Traum & Schlaf

Heute habe ich darüber nachgedacht, ob es möglich ist, daß Traumfiguren ein eigenes Bewußtsein haben (wie es in Tholeys "Schöpferisch Träumen" beschrieben wird), und ich bin zu dem Entschluß gekommen, daß das tatsächlich möglich ist und ich bin sogar überzeugt davon, daß es so ist, warum werde ich jetzt erklären:

Traumfiguren sind verschiedene Elemente unseres Unterbewußtsein, und diese können (im Traum) miteinander und mit unserem Normalbewußtsein kommunizieren. Eine Konversation zwischen Karträumer und Traumfigur ist nichts anderes als ein Kommunizieren zwischen unserem Normalbewußtsein und einem (selbstständig agierenden und denkenden!) Teil unseres Unterbewußtseins.

Sie haben ein eigenes Bewußtsein, das aber aus unserem Gehirn entspringt. Ich denke, daß bei einer gespaltenen Persönlichkeit, genau diese Teile des Unterbewußtseins beginnen sogar den Körper im Wachleben zu steuern und unser eigentliches Normalbewußtsein zeitweilig zu einem Teil des Unterbewußtseins machen. Diese verschieden Persönlichkeiten hat, denke ich, jeder, nicht nur Leute mit einer gespaltenen Persönlichkeit, nur liegt die Herrschaft über den physischen Körper bei normalen Menschen nur bei einer Persönlichkeit (unserem Normalbewußtsein), die auch nicht fähig dazu ist, den anderen Persönlichkeiten den Körper "zu borgen" oder überhaupt (in der Wachwelt) mit diesen zu kommunizieren.

Beim Klartraum jedoch kann man bewußt mit seinen anderen Persönlichkeiten sprechen. Es ist so als ob unser großes Gehirn zu vielen kleinen selbstständigen Gehirnen wird. Und wo es ein Gehirn gibt, da gibt es Bewußtsein und Persönlichkeit, also warum sollten Traumfiguren kein eigenes Bewußtsein haben?

Ich denke daß das in der Tat ein elementarer Unterschied (wenn nicht sogar der entscheidende Hauptunterschied) zwischen Tieren und Menschen ist. Menschen haben die Fähigkeit, beziehungsweise können die Fähigkeit erlangen, (durch Klarträume) mit ihren verschiedenen Teilen des Unterbewußtseins zu kommunizieren.

Dadurch würde sich folgende Ordnung unseres Universums ergeben:

Gegenstände = Alles materiell existierende
Lebewesen = Gegenstände, die Stoffwechsel betreiben und sich bewegen und fortpflanzen können
Tiere = Lebewesen die ein Bewußtsein haben
Menschen = Tiere, die dazu fähig sind (bzw. die Fähigkeit erlangen können), direkt mit ihrem Unterbewußtsein zu kommunizieren.

Hmm, interessante Theorie. Ob das so zutrifft? Keine Ahnung, aber wäre einerseits nicht schlecht.

Gegenstände = Alles materiell existierende
Lebewesen = Gegenstände, die Stoffwechsel betreiben und sich bewegen und fortpflanzen können
Tiere = Lebewesen die ein Bewußtsein haben
Menschen = Tiere, die dazu fähig sind (bzw. die Fähigkeit erlangen können), direkt mit ihrem Unterbewußtsein zu kommunizieren.

Also bezeichnest du Lebewesen ohne Bewusstsein als Gegenstände? Ich weiß, dass man das zwar so definieren kann, finde ich aber dennoch nicht gut, weil es auf mich abwertend wirkt. Auf der anderen Seite bietet diese Betrachtungsweise natürlich ganz andere Möglichkeiten...

Kirschbaum hat geschrieben:

Gegenstände = Alles materiell existierende
Lebewesen = Gegenstände, die Stoffwechsel betreiben und sich bewegen und fortpflanzen können
Tiere = Lebewesen die ein Bewußtsein haben
Menschen = Tiere, die dazu fähig sind (bzw. die Fähigkeit erlangen können), direkt mit ihrem Unterbewußtsein zu kommunizieren.

Also bezeichnest du Lebewesen ohne Bewusstsein als Gegenstände? Ich weiß, dass man das zwar so definieren kann, finde ich aber dennoch nicht gut, weil es auf mich abwertend wirkt. Auf der anderen Seite bietet diese Betrachtungsweise natürlich ganz andere Möglichkeiten...

Nein, zumindest nicht nur sie. Alles ist ein Gegenstand (auch Menschen). Ein Gegenstand ist etwas, das materiell existiert und das tun wir. Leblose Gegenstände sind nur Gegenstände. Ein Lebewesen ist ein Gegenstand, der zusätzlich lebt. Ein Tier ist ein Lebewesen, das zusätzlich Bewußtsein hat, also ein Gegenstand, der lebt und wahrnimmt. Ein Mensch ist ein Tier, das zusätzlich abstrakt denken, sich an den Großteil seines Lebens erinnern (und nach meiner Theorie mit seinem Unterbewußtsein kommunizieren kann), also ein Gegenstand, der lebt, wahrnimmt und (abstrakt) denkt.

Ich verstehe, was du meinst. Mir gefällt die Definition bzw. die Benutzung des Wortes im Zusammenhang mit Lebewesen dennoch nicht. Allerdings ist das nur mein Empfinden, mehr nicht.

Mit deinem Text schließt du aber aus dass Tiere keine Klarträume (also die Fähigkeit mit dem Unterbewusstsein zu kommunizieren) haben können. Darüber wurde aber noch nicht wirklich geforscht. Man weiß nur dass Tiere auf jeden fall auch Träumen können und wie wir ja wissen ist der Unterschied zwischen Klartraum und Trübtraum nur die erkentniss dass wir träumen.