Ich frage mich dauernd, warum wir im Traum mehr Finger zählen als im Wachzustand, oder warum wir durch die geschlossene Nase durchatmen können.
Ich weiß, es funktioniert weil es ein Traum ist, aber wie kommt dies Zustande ?

Ja, das könnte gut möglich sein. Villeicht kann es auch sein, das wir beispielsweise mehr Finger zählen im Traum, als wir eigentlich besitzen, weil es unsere Intention ist.Irgendwelche Gehrinregionen die im Traum vielleicht nicht aktiv sind und andere Regionen übernehmen dies und können es nicht ganz so gut... ein Schuss ins Blaue, ich weiß es nicht.
Hmm also das "warum" ist ja hier auch nicht genau geklärt. Ein Abbild meiner Heimatstadt mit allen Details geht im KT aber Schrift ist zu "komplex" ? Ich dachte man weiß nicht warum man Schrift im KT nicht lesen kann bzw. diese sich ändert...Anewex hat geschrieben:Bei einem RC kann ich erklären, warum er klappt.
Wenn man den "Lesen"-RC macht, sprich zwei- oder dreimal hintereinander auf eine Schrift hinguckt und wieder wegschaut, dann ändert sich das Geschriebene und die Schrift selbst oder der Inhalt ist anders. Grund ist, dass unser Gehirn im Traum bei so etwas Komplexem wie Schrift eine identische Kopie nicht so leicht erzeugen kann. Folglich klappt der RC, weil wir diese "Leistungsschwäche" des Gehirns ausnutzen.
Ja, das ist ein guter Punkt. Wenn man es genau nimmt, ist nicht mal im Wachleben alles konstant. Ganz langsam sammelt sich Staub oder verrottet etwas... Wir haben im Prinzip nur nicht die ausreichend genaue Wahrnehmung, um das alles festzustellen; unsere Sinne und unser Gehirn sind zu grob, um solch feine Unterschiede zu bemerken.DreamState hat geschrieben:Vielleicht ist nichts im Klartraum konstant, nur bei der Schrift nehmen wir es besonders war.
Das passt zu DS Theorie, dass wir bei einem RC in einer Art Zwischenstand sind.Zaptos hat geschrieben:Also ich hatte im Traum beim Hände-RC noch die mehr Finger als normal gehabt, aber in den meisten Fällen wurde ich trozdem irgentwie klar.
Ich bin aber vielmehr der Ansicht von @Anewex. Unser Gehirn ist kreativ. Warum merken wir uns Bilder besser als Schrift? Warum gefallen uns interaktive Medien (Filme, Serien, Computer, Spiele etc.) besser als Bücher oder Papierkram? Unser Gehirn ist stark Visuel und kreativ geprägt. Und weil das so ist, macht unser Gehirn auch im Traum irgendein kauderwelsch. Natürlich bin ich mir nicht sicher, ob das auch wirklich so ist. Zumindest ist das für mich einleuchtend.Anewex hat geschrieben:Ich meinte eher, dass das Gehirn nicht darauf ausgelegt ist, eine Sache exakt zu kopieren! Wenn man also das erste Mal etwas liest und es das zweite Mal noch einmal, dann ändert sich die Schrift nicht, weil es zu schwierig für das Gehirn ist, sondern weil das Gehirn nicht kopieren will, sondern selber kreativ sein will, um seine eigenen Inhalte mit ins Spiel zu bringen.