Morgentliche Trägheit vs TTB

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Klopfgeist
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Morgentliche Trägheit vs TTB

#1

Beitrag von Klopfgeist »

Ich führe Traumtagebuch:ja
Ich nutze Reality Checks:ja
Ich hatte bereits einen / mehrere Klarträume:ja
Ich nutze folgende Techniken: RC, Kritische Realität, WBTB
Meine Frage bezieht sich auf die Technik/en / Themen: TTB
Ich habe die Suchfunktion mit folgenden Suchbegriffen benutzt:müde TTB, träge TTB, faul TTB

Hallo liebes KT-Forum,

wollte mich mal wieder zu Wort melden und auch ein paar Fragen Ratschläge einholen. Ich beschäftige mich nach wie vor mit Klarträumen und habe deshalb auch angefangen ein TTB zu schreiben. Da ich so schon eine gute Traumerinnerung hab/hatte (2-3 die Woche), dachte ich mir, dass ich evtl. noch ein wenig mehr nachhelfen könnte. Allein schon wegen Traumsymbolen etc.

Nun das Ganze war auch recht erfolgreich, ich habe es Teils pro Nacht auf 6-11 verschiedene Traumszenen gebracht an die ich mich erinnern konnte. Das war Toll aber die Klarträume sind ausgeblieben. Nicht schlimm, man will sich ja nicht unter Druck setzen^^

Nun ist es aber wieder so, dass ich morgens immer sehr erschlagen bin als würde ich aus dem Koma erwachen und sehr schwach bin (Ist sonst nicht das Problem, da ich das schon seit Jahren kenne/habe). Entsprechend erinnere ich mich noch an meine Träume beim ersten Aufwachen, kann mich aber nicht aufraffen bzw. motivieren diese aufzuschreiben, ich dämmere fast sofort wieder weg. Beim nächsten erwachen (ca 10min) später sind dann 90% der Erinnerung futsch. :(

Habe mich dazu auch schon hier im Forum belsen und habe auch ein paar Dinge ausprobiert bzw. versucht aber leider ohne Erfolg. Es ist nicht so, dass ich unmotiviert wäre oder faul, es ist mir schon sehr wichtig, dennoch bekomme ich es nicht auf die Kette, als wenn mir die Kraft fehlt.

Kann es daran liegen, dass evtl. ich zu wenig schlafe? (6-7 Std)
Setzte ich mich vlt. zu sehr unter Druck?
Ich schlafe oft mit leiser Musik oder sehr leisem Fernseher ein der sich nach ca 1,5 Stunden abschaltet. Könnte das meinen Schlaf sehr beeinflussen?
Wie kann ich mich mehr dazu "zwingen" oder anders gesagt "bewegen" mein TTB morgens zu schreiben?

Ich freue mich auf eure Antworten.

Liebe Grüße und Klare

Klopfgeist
cube

Morgentliche Trägheit vs TTB

#2

Beitrag von cube »

Zu wenig Schlaf hast du auf keinen Fall. 6-7 Stunden ist schon eine ordentliche Zahl. Länger schlafe ich meistens auch nicht, warum auch. :D
Ob du dich zu sehr unter Druck stellst, kannst nur du selbst wissen, denn wir wissen nicht, wie dein Körperempfinden deswegen ist. Wenn du dich nicht unter zu starkem Druck fühlst, dann wirst du wahrscheinlich auch keinen haben. Außerdem denke ich, dass der Druck im Allgemeinen nichts mit deinem Problem zu tun hat.

Wenn du dich morgens nicht aufraffen kannst, dann liegt es daran, dass du dich nicht aufraffen willst. Das hat auch nichts mit Faulheit oder Motivation zu tun. Wir Menschen sind einfach daran gewöhnt, dass, wenn wir wach werden, gerne noch liegen bleiben, da man einfach nicht aufstehen will. Da muss man sich daran gewöhnen. Sobald du zu wach bist, einfach aufstehen. Gar nicht wirklich drüber nachdenken. EInfach tun, ist ja nicht so, dass du keine Kontrolle hättest.

Als Tipp: Du kannst dich ja für 1-2 Wochen per Wecker wecken lassen (stelle ihn an eine Position in deinem Zimmer, für die du aufstehen musst, um ihn auszumachen). Dann gewöhnst du dich daran, direkt nach dem aufwachen aufzustehen. Und dann kannst du es weiterhin ohne Wecker machen.

Wie du einschläfst, ist denke ich egal. Du kannst auch weiterhin leise Musik etc. während des Einschlafens hören.
Klopfgeist
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Morgentliche Trägheit vs TTB

#3

Beitrag von Klopfgeist »

Hi Cube,

danke für deine Antwort!

Das mit der Gewohntheit stimmt und ist ein guter einwand. Ich habe auch schon den Wecker woanders im Raum platziert, meistens bin ich aber so Schlaftrunken, dass ich den Wecker nehme und mich gleich wieder hinlege (Ich habe das eine Zeit lang gemacht um nicht zu verschlafen). Aber ich werde es jetzt mit Regelmäßigkeit versuchen und mich daran gewöhnen.

Das mit dem "einfach tun" ist sone Sache, ich bin oft noch sehr Schlaftrunken bzw. noch sehr sehr "weit weg" wenn du verstehst. Also ich denke sehr wenig, mir meistens schwindelig, bin sehr abgestumpft und vorallem nicht zu logischem Handeln in der Lage^^
Ich vermute, dass Routine da der beste Weg sein wird :)

Nochmal vielen Dank :)
cube

Morgentliche Trägheit vs TTB

#4

Beitrag von cube »

Ja klar. Das "einfach tun" ist immer schwieriger als man denkt. Ich bin da ja nicht anders. Ich kann mich auch nie aufraffen, muss es aber zum Glück auch nicht. Aber egal, wie müde du morgens bist - aufraffen kann man sich immer. Nur will man es nicht. Aber du hast Recht. Man muss einfach Routine reinbringen, dann wirds irgendwann besser. :)
Kirschbaum
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Morgentliche Trägheit vs TTB

#5

Beitrag von Kirschbaum »

Gar nicht wirklich drüber nachdenken. EInfach tun...
So sehe ich das auch. Wenn du dich entschlossen hast, TTB zu führen, ist es ein Ziel, das du dir gesetzt hast. Was du dafür tun musst, weißt du auch und musst nicht drüber nachdenken, dich wieder ins Bett zu legen oder doch lieber TTB zu schreiben...

Wenn du allerdings wirklich total im Eimer bist, würde ich mir an deiner Stelle auch keinen enormen Druck machen wirklich täglich TTB zu schreiben. Du wirst ja sehen wie es dir bekommt. :-)

Wie wäre es, wenn du die Träume nach dem Aufwachen einfach auf ein Diktiergerät sprichst, anstatt sie aufzuschreiben?
Munkee
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Morgentliche Trägheit vs TTB

#6

Beitrag von Munkee »

Ich glaub nicht dass man so generell sagen kann wieviel Schlaf zuwenig ist und wieviel genau richtig. Mir wären 6-7 Stunden zuwenig, sogar nach 8 bin ich manchmal noch sehr müde, im Schnitt schlafe ich mindestens 9 Stunden um mich richtig ausgeschlafen zu fühlen. Ich denk mal da weiß dein eigener Körper besser Bescheid wieviel du brauchst, als irgend jemand hier im Forum.
Klopfgeist
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Morgentliche Trägheit vs TTB

#7

Beitrag von Klopfgeist »

Munkee hat geschrieben:Ich glaub nicht dass man so generell sagen kann wieviel Schlaf zuwenig ist und wieviel genau richtig. Mir wären 6-7 Stunden zuwenig, sogar nach 8 bin ich manchmal noch sehr müde, im Schnitt schlafe ich mindestens 9 Stunden um mich richtig ausgeschlafen zu fühlen. Ich denk mal da weiß dein eigener Körper besser Bescheid wieviel du brauchst, als irgend jemand hier im Forum.
Hallo Munkee,

danke für deine Antwort.

Nun um ehrlich zu sein, kenne ich das Gefühl ausgeschlafen zu sein nicht. Auch wenn ich 10/12 oder gar 16 Stunden schlafe bin ich beim Aufstehen wie erschlagen...Das ist schon seid 10 Jahren so.

Heute morgen ist ein gutes Beispiel, bin um 22uhr ins Bett und um 6 Aufgestanden. Der Wecker klingelt das erste Mal, ich erinere mich an meine Träume heute Nacht. Versuche sie durchzugehen, bin aber so Betäubt, dass ich nicht schaffe Wach zu bleiben und - der Wecker klingelt das zweite mal- verloren :(

Ich werde es heute Nacht bzw. Morgen mit dem Wecker woanders im Raum versuchen und werde euch dann berichten.
Kirschbaum hat geschrieben: Wie wäre es, wenn du die Träume nach dem Aufwachen einfach auf ein Diktiergerät sprichst, anstatt sie aufzuschreiben
Gute Idee, habe ich auch schon dran gedacht, aber leider habe ich oft Formen oder Bilder die ich aufmalen muss, weil ich sie mit Worten wirklich schlecht beschreiben kann :)

Danke Euch!

LG

Klopf
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Morgentliche Trägheit vs TTB

#8

Beitrag von Oni »

Das kommt wirklich darauf an. Es gibt Leute, die sind nach 5h ausgeruht und Leute die brauchen 14h. Auf jeden Fall hilft aber ein Schlafphasenwecker. Eventuell wirst du durch deinen Wecker immer in einer ungünstigen Schlafphase geweckt, da fühlt man sich "wie erschlagen".
Also einfach mal rumtesten.

Der Rest wurde schon gesagt, denke ich.
xMANIACx
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Morgentliche Trägheit vs TTB

#9

Beitrag von xMANIACx »

Klopfgeist, wie wäre es, wenn du dir nicht jeden Traum ins TTB schreiben würdest, sondern nur die, die du als ganz besonders wichtig findest und dir bewahren möchtest? Das könnte dir vielleicht einen zusätzlichen Motivationsschub geben, der der Trägheit am Morgen entgegen wirken kann.

Wenn du dich immer wie erschlagen fühlst, kann das ja auch an anderen Faktoren liegen, als an der Schlaflänge.

z.B.
-daran, dass 6 Uhr morgens einfach `ne fiese Zeit ist, um aufzustehen. Und am ausgeschlafenen bin ich z.B., wenn ich von allein und nicht durch einen Wecker aufwache. Wie sieht es denn am Wochenende bei dir aus? Stehst du da mit oder ohne Wecker auf?
-Rauchst du?
-Koffein?
-Stress?
-Liegt dein Rücken in der Nacht richtig? Passen Matratze und Lattenrost zu dir und liegt dein Kopf optimal auf dem Kissen? Wenn dem z.B. nicht so ist, kann sich das rapide auf den nächtlichen Erholungsprozess auswirken. Denn wenn sich dein Körper in irgend `ner Form verkrampfen muss, kann er sich logischerweise nicht entspannen.


Das sind alles noch Faktoren, die mir eingefallen sind, wenn es um erholsamen Schlaf geht.

Außerdem könntest du am Wochende z.B. mal `ne Autosuggestion anwenden:
"Ich wache von allein auf, wenn ich erholt und ausgeschlafen bin."
Klopfgeist
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Morgentliche Trägheit vs TTB

#10

Beitrag von Klopfgeist »

Onikaan hat geschrieben:Das kommt wirklich darauf an. Es gibt Leute, die sind nach 5h ausgeruht und Leute die brauchen 14h. Auf jeden Fall hilft aber ein Schlafphasenwecker. Eventuell wirst du durch deinen Wecker immer in einer ungünstigen Schlafphase geweckt, da fühlt man sich "wie erschlagen".
Also einfach mal rumtesten.

Der Rest wurde schon gesagt, denke ich.
Huhu,

ja über sowas habe ich auch schon nachgedacht, aber ich hätte schiss zu verschlafen :D ich glaube bei mir is es ziemlich egal in welcher Phase ich geweckt werde. Ich bin eigtl. immer im Eimer. Müsste mal schauen ob ich mir einen leihen könnte...

@xMANIACx:

Dafür habe ich mich auch entschieden. Von manchen Träumen habe ich nur ganz kleine Bruchstücke in Erinnerung auch wenn ich mich wirklich anstrenge diese wieder zu ergründen. Diese werde ich nicht aufschreiben, es sei denn, dass ich ein Fragment für wichtig halte

Am Wochende wache ich in 90% der Fälle von alleine auf, meistens so um 10/11. Ich bin Raucher ja, Koffein nehme ich selten zu mir, schon garnicht am Abends (trinke keinen Kaffee o.ä. vlt mal ne Cola). Stress naja, wer hat keinen Stress aber ich würde sagen, dass dieser nicht wirklich erdrückend ist.
In der Nacht liege ich eigtl. sehr gut (bin Bauchschlafer :) ), ich fühle mich wohl beim Einschlafen und auch nicht verspannt wenn ich aufwache. Ich bin einfach sehr betäubt. Vlt. sollte ich anmerken, dass ich stark übergewichtig bin, habe aber eine Matratze mit entprechendem Härtegrad und ein stabiles und gutes Lattenrost.

Autosuggestion habe ich bereits probiert, leider ohne Erfolg was das Aufwachen angeht. Aber für die Traumerrinerng funktioniert es gut. Ich werde es einfach mal in meinen abendlichen "Satz" integrieren O:)

Danke euch!

LG

Klopfgeist
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