Homosexualität

Philosophisches / Psychologisches / Körper, Geist & Seele
maRC
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Homosexualität

#16

Beitrag von maRC »

Ich gebe Rene da mal Recht. Ich akzeptiere deine Einstellung aber finde sie auch ziemlich falsch :D .

Ich glaube dem Threadersteller ging es nicht darum "Moralreden" zu verfassen, sondern viel mehr Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Homosexuelle haben einen Platz hier in Deutschland und das sollte auch so sein. Trotz vielen toleranten Menschen gibt es leider auch welche die den Homosexuellen feindlich, beleidigend, diskriminierend gegenüberstehen und eben solche Gerüchte in die Welt setzen.

Was ist bitte schön daran falsch die User hier aufzuklären?
Jeder der vor dem lesen dieses Threads dachte Schwule wären abartig oder minderwertig, wird sich jetzt erstmal an den Kopf fassen und sich fragen warum er das dachte. Aufklärung ist der erste Schritt zur Besserung :D .

Ich würde mal sagen Ziel erfüllt!
Aber ich finde eine solche Diskussion, um ehrlich zu sein, unnötig.
Was genau findest du denn überhaupt daran unnötig? Das jemand die Sachen richtig stellt? oO
Dies wird aber nicht passieren, da jeder, der was gegen Homosexuelle hat, auch nach so einem Post was gegen Sexuelle haben wird und jeder, der nichts gegen solche hat, es wahrscheinlich schon
weiß.
Mit dem Wort "jeder" solltest du aufpassen, du kannst nicht für alle Leser sprechen. Vielleicht geht es vielen so, es gibt aber auch die andere Seite der Medaille.

Wie gesagt ich tolleriere deine Meinung. Wo wären wir hier wenn andere Meinungen nicht akzeptiert werden, ganz sicher nicht in einem Forum :D

Nicht alles was der Mensch nicht kennt oder der Mensch nicht weiß, ist auch gleich falsch. Die Einstellung ist längst überholt!

p.s: Die Welt ist nicht "Mist" (Ja ich habe das böse S-Wort bewusst ersetzt xD), vllt. nicht so wie sie sein könnte im besten Fall, aber wenn du so Schlimm über unseren hübschen blauen Planeten und dessen Einwohner denkst, mache ich mir Sorgen um dich.
Shapokla
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#17

Beitrag von Shapokla »

Crow hat geschrieben: Aber ich finde eine solche Diskussion, um ehrlich zu sein, unnötig.
Finde ich OK, aber die anderen hier sind eventuell nicht dieser Überzeugung. Darum solltest du dich dem Thread eventuell entziehen, anstatt hier solch ein Kommentar zu hinterlassen.
Denn so einen Beitrag, finde ich, "um erhlich zu sein, unnötig".
Es gibt immer wieder Moralaposteln, die meinen mit solchen Posts oder Reden die Welt zu verbessern.
Ich will nicht die Welt mit meinen "Posts oder Reden" verändern, sondern lediglich Menschen zeigen, dass es einen Grund dafür gibt, sich zu formieren und zusammen die Welt zu verbessern! Du hast Recht. Einer alleine verändert meist zu wenig, jedoch kannst du, wenn du eifrig Geschichte büffelst leicht festellen, dass viele Menschen ungeahnt großes vollbringen können!
Dies wird aber nicht passieren, da jeder, der was gegen Homosexuelle hat, auch nach so einem Post was gegen Sexuelle haben wird und jeder, der nichts gegen solche hat, es wahrscheinlich schon weiß.
Menschen sind homophob, weil sie unter anderem an GENAU DIESE Dinge glauben! Ich habe, ob du es glauben willst, oder auch nicht, schon einmal einen solchen Menschen davon überzeugt, dass Homosexuelle auch nur Menschen sind.
Die Welt war schon immer scheiße, ist scheiße und sie wird auch immer scheiße bleiben. Da helfen auch solche Moralreden nichts.
Die Welt ist scheiße, weil Menschen, wie du meinen, sie seien die einzig vernünftigen und den anderen läge nichts an Frieden und dem Guten in der Welt. Leider denkt ein sehr großer Teil der Menschheit so. Die Menschen denken, sie seien alleine, und alleine könne man nichts ändern. Wenn du den Leuten zeigen kannst, dass sie nicht alleine sind, schöpfen sie vielleicht auch Hoffnung und helfen dabei die Welt zu einem besseren Ort zu machen, anstatt ihn weiter zu sabotieren, weil sie denken, es ist doch egal. Wenn sie es nicht tuen, machen es die anderen, meinen sie. Ist es da nicht sinnvoller, es wenigstens zu probieren?
Abgesehen davon, gibt es immer mehr Menschen, die auf Fleisch verzichten, und/oder spenden!
Wer die Welt ändern will, muss zuerst sich selbst ändern! Fang damit an, und du hast auch mehr Hoffnung in die Menschheit. Außerdem leben wir auf einem wunderschönen Planeten mit wunderbaren Menschen und Tieren!
Crow
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#18

Beitrag von Crow »

Ist ja ok Leute, ich wollte euch nicht persönlich angreifen :o
Jeder hat seine Meinung, aber gleich zu sagen, dass die Welt wegen Menschen wie mir scheiße ist, finde ich ein bisschen...naja...nicht ok.
Ich bin halt realistisch und akzeptiere, dass es immer schlechtes und böses geben wird, egal was die "guten" machen werden.
Ich will hier niemanden zu nahe treten, wenn das bei jemandem so angekommen ist, dann tut es mir leid.
Wenn das euer Gewissen erleichtert, dann will euch nicht davon abhalten, im Gegenteil, ich finde jeder soll das tun, was er für richtig hält.
Also Leute, nimmt es nicht so böse, ich bin nicht der Buh-Mann, den ihr vielleicht in mir seht.
Anewex
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#19

Beitrag von Anewex »

Ich bin halt realistisch und akzeptiere, dass es immer schlechtes und böses geben wird
Das mag stimmen. Aber wenn die "Guten" wie du sie nennst, nicht für ihre Sache einstehen würden, dann wäre das "Böse" und "Schlechte" auf alle Fälle stärker. Es ist also keine Frage des Seins oder Nichtseins, sondern es geht um den Grad der Ausprägung.

Und definitiv spiel es eine Rolle, ob z.B. ein Homosexueller von fast allen Menschen in seinem Umfeld niedergemacht wird, oder ob sich die Zahl der Hasser auf vereinzelte Individuen beschränkt. Im ersten Fall würde er "fühlen", dass etwas mit ihm total verkehrt ist, weil die anderen ihm das verbal und nonverbal signalisieren. Im zweiten Fall sind so wenige Leute gegen ihn, dass er viel leichter die Wahrheit erkennen kann; nämlich dass es die Gedanken des einzelnen anderen sind, mit denen was nicht in Ordnung ist. Dadurch kann er sich so akzeptieren, wie er ist und somit glücklich Leben mit seiner "Natur".

Man kann es auch anders verdeutlichen. Jeder Mensch sei hierfür ein Haus, die Stärke des Niederschlags ist die Menge der negativen Haltungen ihm gegenüber. Einen gewissen Niederschlag kann jedes Haus leicht verkraften, doch wenn der leichte Nieselregen plötzlich in einen Hagel von Faustgroßen Kugeln wechselt, dann wird das Haus natürlich beschädigt. Freilich sind nicht alle Häuser gleich gebaut, sondern Unterscheiden sich. Der Eine hat vielleicht einen unzerstörbaren Bunker, ein anderer nur ein Zelt als Heimat.

In diesem Beispiel hier, wäre die Bemühung der Menschen, über Homos aufzuklären das gemeinsame Auflösen der niederschlagerzeugenden Wolken. Durch Veränderung des Luftdrucks zum Beispiel, wäre dies hier möglich.

Ich hoffe, ich habe deutlich machen können, dass die Intensität hier (und bei vielen anderen Sachen) entscheidend ist, und nicht "OB" es eine Belastung gibt oder keine Belastung gibt. (Menschen neigen zu ihrem eigenen Verhängnis dazu, dualistisch zu denken.) Alles negative werden wir nicht auslöschen können, da Menschen meist Schwankungen unterworfen sind und sowohl mal das "positive" Extrem zum Vorschein kommt, als auch das "negative" zu einer anderen Zeit.

Wir alle wären vermutlich in vielen Angelegenheiten einfach nur froh, etwas auf ein verträgliches Maß zu reduzieren. (Wer oft Kopfweh hat, kann das vielleicht nachvollziehen, hab's zum Glück nicht.) :)
maRC
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#20

Beitrag von maRC »

Crow ich weiß das du uns nicht angreifen wolltest, ich wollte dich ja auch nicht angreifen, sondern ein paar Sachen richtig stellen ^^
Crow
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#21

Beitrag von Crow »

@ Anewex
Ich weiß was du meinst. Ich stimme dir da auch voll und ganz zu.
Ich hab mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt.

@maRC
Dann ist gut. Ich habs auch nicht so aufgenommen. :)
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#22

Beitrag von DreamState »

Ich habe heute einen "crossdresser" gesehen. ich sehe mich selbst als offenen Menschen, dennoch wusste ich nicht recht, wie ich mich verhalten soll. Starren wollte ich nicht aber bewusst nicht hinsehen kam mir auch falsch vor. Mein Verhalten entspricht nicht der Offenheit meines Geistes bzw. den Grad der Offenheit, den ich meinem Geist beimesse...
Shapokla
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#23

Beitrag von Shapokla »

Ich weiß nicht, meistens werf ich den Menschen ein Lächeln zu, sowie ich es bei jedem mache. Natürlich ist es mir auch schon passiert, dass ich mich selbst, beim Denken von: "Das ist, aber eine hässliche Transe!", oder ähnlichem, erwischt habe.
Ohne Zweifel hat jeder Mensch gewisse Bedenken, manch einer empfindet vielleicht Fremdscham. An das muss man sich eben gewöhnen! :-)
Bei mir hat's damals "Click" gemacht, als ich ein paar Monate in einer Bar, als Barkeeper tätig war, in der es von homosexuellen (hauptsächlich Männern) nur so wimmelte. Auch einige Arbeitkollegen waren schwul, sowie auch der Chef. Da bin ich eigentlich draufgekommen, dass das ganz normale Menschen sind, und es nur wenige "Klischeeschwuchteln" gibt. Am anfang hab ich nicht gewusst, wie ich mit ihnen umgehen sollte, nach der Zeit hab ich sogar die Erfahrung gemacht, dass ein herzliches "Hallo, Mädels" oder ähnliches auch in Ordnung ist. Ein heterosexueller kann doch - in den meisten Fällen - auch über sich selbst lachen und scherzen. Und auch als ich angeflirtet wurde, reichte ein knappes: "Tut mir leid. Ich bin heterosexuell/vergeben/etc.", vollkommen aus, und ich wurde nie belästigt. Mit manchen habe ich sogar noch nachdem ich ihnen eine Abfuhr zukommen ließ, nett plaudern können - warum denn auch nicht? Diese Menschen haben schließlich, wie jeder andere, auch noch weitere Interessen als Sex, wie zum Beispiel: Sport, Kultur, oder Wissenschaft. ;)

Abschließend wäre eigentlich nur noch zu sagen, dass wir im einundzwanzigsten Jahrhundert leben, und immer mehr Menschen zu ihrer wahren Sexualität stehen. Es bringt also NICHTS diesen Menschen mit verbalen, physischen oder psychischen Pflöcken nachzulaufen, da es sich um GANZ normale Menschen handelt! Sinnvoller ist es zu lernen, diese Menschen zu verstehen und zu akzeptieren! In nicht allzu ferner Zukunft befindet man sich sonst selbst in der Minderheit! (Y) :D
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