@Bell
Das machte mich im ersten Moment auch sehr skeptisch bis ich von jemanden aus einem englischen Klartraumforum gelesen habe. Der User "jeffg" sich so ein Gerät selbst gebaut und hat geniale Ergebnisse erzielt(ich sag nur nahezu 100%ige Klartraumquote, 100%ige Traumerinnerung und sehr lebhafte Träume):
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Für alle die des englischen unmächtig sind eine freie Übersetzung:
Der tacs Aufbau (danke für die große Hilfe an Michael/Lucidscribe) funktioniert für mich nun gut und hat eine Erfolgsrate von fast 70% und es löst sehr lebhafte Träume und eine 100%ige Traumerinnerung aus. Ich habe den Aufbau komplett angepasst, weil das Kopfband nervte. Ich benutze nun Aufklebe-Elektronen für das EEG die nicht so sehr aufdringlich sind und einen gut einschlafen lassen. Die gleichen Elektroden überwachen die REM-Schlafpahse und liefern auch den Strom. Damit ihr es euch besser vorstellen könnt ist ein Bild davon angehangen:
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und der Kurvenverlauf:
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Hi SearcherTMR,
Der Aufbau funktioniert nun großartig und ich habe es geschafft das Gerät anzupassen und die Klartraum-Auslösung auf fast 100% zu bringen mit der WBTB-Methode (mit 70% im vorherigen Post meinte ich dass ich in 7 von 10 Versuchen einen Klartraum hatte). Einfach nur den Wecker auf 4:00 Uhr morgens stellen, die Elektroden ankleben, die Stimulation anschalten und der "Lucidscribe" löst während einer REM-Phase aus und voila! du kannst alles tun was du möchtest... . Ich bin sogar davon überzeugt, dass wenn ein wenig Zeit vergeht, der Geist mehr und mehr trainiert wird und man dann keine externen Stimulationen mehr braucht. Die elektrische 40 Hz Stimulation ist wie ein Grundgerüst, ein temporärer Baustein der dir beim Start hilft und wenn du dann erstmal den Bogen raus hast bin ich mir sicher, dass luzide Träume dann auch ohne externe Stimuli nur mit dem eigenen Willen ausgelöst werden können.
Hier noch ein Interview mit Frau Dr. Voss der die niedrigen LuCiD Skalen anspricht:
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Auch hier wieder eine freie Übersetzung von mir:
*Die Frage ist schwer zu übersetzen deswegen nur eine sehr freie Übersetzung der Frage und die relevanteste Antwort*:
Ein paar Stimmen wurden laut (u.a. wie in [External Link Removed for Guests]) ob man sich überhaupt sicher sein kann ob die Teilnehmer mit der geringen Stimulation klar werden konnten. Man fragte sich ob die Selbsteinschätzungen genau genug sind. Ausserdem sind die Zahlen der ERKENNTNIS für einige nicht ganz klar. Könnten Sie uns das bitte erklären?
Dr.Voss: Die Testsubjekte wurden nicht gefragt: "warst du luzide?" Stattdessen haben wir ihnen die Begriffe aus der LuCiD Skala vorgelesen und haben ihnen diese beantworten lassen. Ausserdem haben sie einen Traumbericht abgeliefert. Sie sagten oft Dinge wie "das war so seltsamn", "wow, was war das" gefolgt von einen Bericht davon was im Traum los war.
Wenn ich ihn recht verstanden habe ist es so dass Teilnehmer über ihr "Level der Klarheit/Bewusstsein" (insight) auf einer Skala von 0 bis 5 berichten mussten. Sie haben jedoch über ein Durchschnitt von 0.6 berichtet was ihm sehr wenig zu sein scheint und was zeigt dass es möglicherweise sein könnte dass sie nicht klar geworden sind. Dann, in seinem letzten Satz, sagte er jedoch dass er den Bericht auch nicht ganz versteht.
Dr. Voss: Die Person (Wer auch immer er ist) hat Recht! Auf einer absoluten Skala sind die Bewertungen niedrig. Relativ gesprochen sind sie jedoch hoch. Das ist genau im Einklang mit den Ergebnissen der Faktorenanalyse des Bewusstseins im Traum (Die Berichte der LuCiD Skala). Es ist wir es ist: Die Person die einen Klartraum in unserer Studie hatte, war immer noch am Schlafen als sie diesen Traum hatte. Möglichweise, wenn Sie jemanden Befragen der seine Träume mithilfe von WILD oder MILD erkundet, werden die Ergebnisse anders sein. In unseren im REM induzierten Träumen ist es eben das was wir finden.
Die niedrigen LuCiD Skalen scheinen also etwas mit der Art der Technik zu tun zu haben. Anscheinend ist man bei der Technik DILD am Anfang nicht so klar wie den den Techniken WILD und MILD. Da die mit Strom induzierten Klarträume einen DILD-Klartraum ähneln, kann man diese gut vergleichen. Während bei den Techniken WILD und MILD schon ein Bewusstsein besteht und man hier schon von Anfang an sehr klar ist, muss man dieses Bewusstsein bei DILD erstmal per Traumsignalen "bekommen" und mit Techniken wie RCs o.Ä. intensiviert werden. Da aber bei der Studie nur Leute untersucht wurden die noch keinen Plan von Klarträumen hatten, kannten sie diese Techniken nicht und die blieben kurzerhand trüb obwohl sie kurz die Idee davon bekamen dass es ein KT ist. Hätten sie gewusst dass es Techniken wie RCs gibt dann hätten sie diese auch gezielt eingesetzt, daraus einen richtigen Klartraum gemacht, und die LuCiD Skala wäre dementsprechend höher gewesen(eben auf dem Maß der normalen KTs). So verstehe ich es zumindest. Ich hoffe ich konnte es gut erklären.
![Lächeln :)](./images/smilies/icon_e_smile.gif)